Energiespartools Win 8.1 - heillose Verwirrung

countvoncount

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Hallo,

nachdem mir heute bei der Arbeit zum 1. Mal überhaupt der Akku abgeschmiert ist, bin ich mal wieder auf der Suche nach einem Energiemanager-Ersatz für Win 8.1, welches ich seit ein paar Tagen installiert habe. Obwohl das Thema ja hier im Forum schon oft behandelt wurde, bin ich nicht viel schlauer geworden. Mittlerweile habe ich Folgendes installiert:

- Power Management
- Dependency Package
- System Dependency Package
- Lenovo Energy Management

Besonders Letzteres scheint ja eher nicht so bekannt zu sein. So weiß ich natürlich auch nicht, wie das Zusammenspiel mit den restlichen Treibern / Tools so ausschaut. Die Forum SuFu hat für mich als Optionen folgende Programme ausgespuckt:

- Power Manager (thinkutils) für Ladeschwellen, Anzeige
- PFControl für Lüftersteuerung (auch mein Lüfter ist hörbar lauter, seit ich Win8.1 installiert hatte).


Den Ausführungen der Altvorderen in diesem Forum ist zu entnehmen, dass die Reihenfolge der Installation wichtig ist, damit Windows nicht an irgendeiner Stelle per Update die Energieoptionen bestimmt. Andere meinen, man könne das alles mit den systemeigenen Einstellungen regeln. Finde ich nicht, lasse mich per Hinweis auf versteckte Einstellmöglichkeiten gern eines Besseren belehren.


Insgesamt finde ich es ziemlich ärgerlich, dass Lenovo es nach derart langer Zeit nicht hingekriegt hat, eine halbwegs narrensichere Software wie den Energiemanager für Win8 anzubieten. Die Settings App finde ich einfach nur lächerlich. Wenn ich die App starte, kommt sie mir gleich mit dem Hinweis auf die Verfügbarkeit des System Dep. Package, welches ich nun schon mehrfach installiert habe, was die App aber partout nicht wahrhaben will.

Um mein Anliegen zusammenzufassen, formuliere ich es mal so:
1. Ist der Power Manager ein vollwertiger Ersatz für den Energiemanager?
2. Hat noch jemand das Energy Management Tool installiert? Was bringt die Option, den Lüfter per Knopfdruck zu entstauben (da bin ich ja skeptisch)?
3. Falls ich Power Man. + PFControl installiere, was muss ich dann deinstallieren bzw. deaktivieren, damit sich nichts ins Gehege kommt oder auch nur unnötig gedoppelt ist?
4. Bekomme ich mit dem Power Manager die Restzeit-Anzeige für den Akku wieder? War zwar immer nur ein Über-den-Daumen-Wert, aber besser als nix ...

Ich will das gern mal im Vorweg klären, um nicht andauernd das System mit weiteren Installationen zu belasten, die dann vielleicht ja doch nichts bringen ....

Danke für alle hilfreichen Hinweise, Tipps, Belehrungen etc.!
 
Der Lenovo Energy Manager ist m.W. nur für die IdeaPad Geräte, nicht für Thinkpads.

Was genau meinst du mit "abgeschmiert"? Gerät aus, obwohl Akku vorher noch genug Kapazität angezeigt hat? Waren vorher irgendwelche Ladeschwellen eingestellt?
 
All das würde mich auch interessieren, ich habe seit einer kleinen Odyssee mit diesen Tools einfach gar keines mehr drauf. Ladeschwellen sind noch seit Win7, bleiben die wenn der Akku entnommen wird?
Eine Restzeitanzeige hat auch Windows, allerdings muss man dazu mit der Maus drüberfahren...
 
Zur Info - so sieht die GUI vom Energy Management aus:

lenovo enman.JPG

Hm, im Lenovo Support ist das Ding auch nicht dabei, wenn ich mich durch die Auswahl hangel, bis ich zu den passenden Treibern für mein Gerät komme. OK, ich probiere mal, wie der Akkubetrieb ohne das Tool so läuft ...
 
Ich habe mir Energy Management mal angeschaut. Es ist nicht unbedingt für ThinkPads gedacht, läuft laut Selbstbeschreibung aber nur, wenn das Gerät auch unterstützt wird. Auch werden nur die Funktionen angeboten, die das Gerät unterstützt.
Was kann es mehr, als Windows mit Bordmitteln? Es hat die Funktionen "Staubentfernung" und Akku-Kalibrierung. Ersteres wird für mein E420s angeboten, sollte also funktionieren. Es tut sich allerdings nichts, wenn man es startet, außer, dass die die Schaltfläche "Starten" für einige Sekunden zu "Abbrechen" wird. Kein Lüftergeräusch, keine Luftströme. Die Akku Kalibrierung soll laut Beschreibung den Akku einmal komplett laden, entladen und wieder laden. Nichts also, was ohne dieses Tool nicht auch ginge.
Der einizige mini-Vorteil, den das Tool im Vergleich zu WIndows pur für mich hätte, wäre ein schneller Zugriff auf alle verfügbaren Energieschmata mit zwei Klicks: Einen aufs Tray-Symbol, einen aufs Schema. Bei Windows werden immer nur zwei angezeigt (alle weiteren sind über zwei weitere Klicks, also Umwege zu erreichen), was mich seit Jahren tierisch nervt. Ich habe mir für meine drei benutzten Profile Batch-Dateien und Verknüpfungen in der Taskleiste angelegt, so dass ich jedes Profil mit nur einem Klick anwählen kann.
 
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Es hat die Funktionen "Staubentfernung" und Akku-Kalibrierung. Ersteres soll wird für mein E420s angeboten, sollte also funktionieren. Es tut sich allerdings nichts, wenn man es startet, außer, dass die die Schaltfläche "Starten" für einige Sekunden zu "Abbrechen" wird. Kein Lüftergeräuscht, keine Luftströme.

Kann ich bestätigen.
 
OK, 1. Testtag nach Deinstallation von "Energy Management": Akkukapazität wie oben beschrieben - deutlich schnellere Entladung unter Win 8.1 bei sonst gleichen Voraussetzungen und Einstellungen (Hardware, Energiesparoptionen). Das Programm hat also schon mal gar nix gebracht.
Als nächste Option werde ich also "Power Management" installieren und schauen, was das an Einstellungen bringt und wie sich das TP im harten Alltag bewährt. Mein Verdacht ist allerdings, dass Win 8.1 aus irgendeinem Grund energiehungriger ist - wenn auch aus meiner Sicht schneller. Aber das macht den Arbeitszeitverlust durch die miese Akkuleistung nicht wett ...
 
deutlich schnellere Entladung unter Win 8.1 bei sonst gleichen Voraussetzungen und Einstellungen

Können das andere User für Win 8(.1) bestätigen?
Meine Beobachtungen bzgl. meines E420s sind eher genau umgekehrt: Weniger Verbauch, weniger Wärmeproduktion, weniger Lüfter.
 
So weiß ich natürlich auch nicht, wie das Zusammenspiel mit den restlichen Treibern / Tools so ausschaut. Die Forum SuFu hat für mich als Optionen folgende Programme ausgespuckt:

- Power Manager (thinkutils) für Ladeschwellen, Anzeige
- PFControl für Lüftersteuerung (auch mein Lüfter ist hörbar lauter, seit ich Win8.1 installiert hatte).

3. Falls ich Power Man. + PFControl installiere, was muss ich dann deinstallieren bzw. deaktivieren, damit sich nichts ins Gehege kommt oder auch nur unnötig gedoppelt ist?


Da es den Lenovo Power Manager ja für Win 8 nicht mehr gibt, benutze ich den Power Man. (thinkutils) + PFControl von Anfang an. Hat auf meinem T410 und X201 tablet wunderbar funktioniert. Ins Gehege kam sich dabei garnix.

Ich weiß nicht was der alte Power Manager von Lenovo/IBM alles konnte, aber die wesentlichen Dinge wie Ladeschwellen legen und verbleibende Kapazität des Akkus auslesen, kann man mit den beiden Tools wunderbar. Mein Thinkpad ist gerade in Reperatur weshalb ich nicht nachsehen kann was die noch so können. Die derzeitige Leistung in Watt wird auch angezeigt.

Nach meiner Meinung ist das die beste Lösung. Vorallem weil ich bis jetzt noch keine andere gefunden habe :cool:
 
Da es den Lenovo Power Manager ja für Win 8 nicht mehr gibt, benutze ich den Power Man. (thinkutils) + PFControl von Anfang an.

Hallo,

ich benötige mal kurz Hilfestellung! wo bekomm ich den Power Man. (thinkutils) denn her? Gibts dann auch wieder den großen Akku in der Taskleiste?
Ich habe auf meinem x220t den Lenovo Power Manager einfach mit kompatibilitätseinstellung Windows 7 installiert und es scheint auch alles zu klappen!
Wo ist der unterschied zum Power Man. (thinkutils)?

Gruß
Ingo
 
Ihr macht Euch das zu schwer und letztendlich wird es falsch: Euer Gerät ist für ein bestimmtes Betriebssystem wie XP, Vista, WIN 7 oder WIN 8 gebaut worden. Dieses Originalsystem wird installiert und dann mit dem Systemupdate voll geupdatet, so dass alle Lenovotreiber- und Patches auf dem Gerät sind. Das tut man auch dann, wenn man das Original-Betriebssystem mit dem vorhandenen Key gar nicht benutzen will...

Danach updatet man das Betriebssystem, z.B. von XP nach Vista, von Vista nach WIN 7, oder von WIN 7 nach WIN 8 o.ä. Die meisten alten Treiber werden erst einmal übernommen, die originalen Einstellungen bleiben erhalten. Lenovo Systemupdate erkennt nun, dass ein neues Betriebssystem auf der Platte ist, und updatet sich erst einmal selbst, und dann das System. Power Manager, Dependency Settings, die vielen speziellen WINDOWS-Patches etc. werden einfach nachgereicht, und dann läuft das System meistens auch rund.

Das ist auch der Weg, den die Lenovo-Software-Entwickler gehen und nehmen müssen: Da ist ein Gerät für ein bestimmtes Betriebssystem gebaut worden, und dieses Betriebssystem wird nun geupdatet. Also reicht Lenovo freundlicherweise die Treiber nach, immer unter der Voraussetzung, dass der alte Treiber mal anstandslos lief und in der Registry noch die Werte stehen, die auch der neue Treiber übernehmen kann.

Wer also den Komfort von ThinkPads weiter nutzen will, muss auch diesen Weg der Betriebssysteme gehen, um Eingriffe in das System wie Powermanager etc. ordentlich abzuwickeln. Kein Lenovo-Entwickler kann vorhersehen, dass Klaus-Peter Quatschkowski aus Dumpelfingen-Gretenbroich eine Clean-Install auf ein uraltes Gerät bringt und dann vergisst, dass PM-Device zu installieren, was der Power-Manager braucht, um ACPI-Zustände richtig zu konfigurieren... etc. .... etc.
 
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Ihr macht Euch das zu schwer und letztendlich wird es falsch: Euer Gerät ist für ein bestimmtes Betriebssystem wie XP, Vista, WIN 7 oder WIN 8 gebaut worden. Dieses Originalsystem wird installiert und dann mit dem Systemupdate voll geupdatet, so dass alle Lenovotreiber- und Patches auf dem Gerät sind. Das tut man auch dann, wenn man das Original-Betriebssystem mit dem vorhandenen Key gar nicht benutzen will...

Danach updatet man das Betriebssystem, z.B. von XP nach Vista, von Vista nach WIN 7, oder von WIN 7 nach WIN 8 o.ä. Die meisten alten Treiber werden erst einmal übernommen, die originalen Einstellungen bleiben erhalten. Lenovo Systemupdate erkennt nun, dass ein neues Betriebssystem auf der Platte ist, und updatet sich erst einmal selbst, und dann das System. Power Manager, Dependency Settings, die vielen speziellen WINDOWS-Patches etc. werden einfach nachgereicht, und dann läuft das System meistens auch rund.

Das ist auch der Weg, den die Lenovo-Software-Entwickler gehen und nehmen müssen: Da ist ein Gerät für ein bestimmtes Betriebssystem gebaut worden, und dieses Betriebssystem wird nun geupdatet. Also reicht Lenovo freundlicherweise die Treiber nach, immer unter der Voraussetzung, dass der alte Treiber mal anstandslos lief und in der Registry noch die Werte stehen, die auch der neue Treiber übernehmen kann.

Wer also den Komfort von ThinkPads weiter nutzen will, muss auch diesen Weg der Betriebssysteme gehen, um Eingriffe in das System wie Powermanager etc. ordentlich abzuwickeln. Kein Lenovo-Entwickler kann vorhersehen, dass Klaus-Peter Quatschkowski aus Dumpelfingen-Gretenbroich eine Clean-Install auf ein uraltes Gerät bringt und dann vergisst, dass PM-Device zu installieren, was der Power-Manager braucht, um ACPI-Zustände richtig zu konfigurieren... etc. .... etc.


Also was ich zuletzt bei meinem T410 Upgrade von Windows 7 auf 8 und dann 8.1 für Probleme hatte, will ich jedenfalls nciht noch einmal erleben...
Benutzerprofil kaputt, als Admin keine Rechte auf c:\ zu schreiben, USB Mischpult funktionierte an jedem USB Port nur einmalig (also konnt ichs 4 mal benutzen, bevor ich formatieren musste)...

Ausserdem ist dieser Backup-Pfad von der alten Installation, den man eh nicht zurück holen kann, auf einer SSD nicht unbedingt zu vernachlässigen!
 
Ausserdem ist dieser Backup-Pfad von der alten Installation, den man eh nicht zurück holen kann, auf einer SSD nicht unbedingt zu vernachlässigen!

Das ist aber dilettantisch: Der normale Nutzer hat ein Backup seiner funktionierenden Alt-Installation, die er zurückspielt, wenn es mit dem neuen Betriebssystem (noch) nicht klappt. So einfach ist das: Wenn ich eine neue Schraube in ein altes Gewinde nicht eindrehen kann, nehme ich auch erst mal wieder die alte Schraube, bis eine Lösung gefunden ist.

Dass ein spezielles Programm wie ein USB-Mischpult nicht auf Anhieb in einer neuen Umgebung funktioniert, ist auch nicht gerade etwas Neues! Der Anbieter des Mischpultes muss dann eine Version für das neue Betriebssystems herausbringen, das ist aber nicht ein Versagen des Betriebssystemherstellers.

Meine Aussagen bezogen sich auch mehr auf das Lenovo-Update: Es funktioniert immer, wenn man mit dem Betriebsystem anfängt, welches zuerst unterstützt wurde. Das Systemupdate geht die Schritte von Version zu Version mit und auf der Support-Seite werden die restlichen Updates angeboten.
 
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  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

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