Vor einem Monat hast Du deine
Recherche für die Beschaffung
eines einzelnen Laptops begonnen. Da wäre doch reichlich Zeit für Entscheidung und Bestellung gewesen. Stattdessen bist
Du unter Zeitdruck geraten und versuchst nun den Eindruck zu erwecken, als seien deine absurden Anforderungen die normalste Sache der Welt.
Bitte sei zurückhaltender mit Spekulationen.
Die beiden Käufe hatten nichts miteinander zu tun.
Der Kauf hatte auch nichts mit "verzocken" zu tun. Es war ein Notfall, weil einem Mitarbeiter in einem fernen Land sein Rechner kaputt gegangen war und gestern abend jemand (aus anderen Gründen) dorthin geflogen war. Daher musste es so schnell gehen.
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Du gehörst zu den Kunden, die nur in «Notfällen» im Laden kaufen.
Nein. Ich bevorzuge den Kauf in einem Laden, wenn der Service und das Preis/Leistungsverhältnis stimmt.
Ich habe lange Zeit in einem viel internationaleren Umfeld, als es dieses Startup-Berlin ist, gelebt. Auch dort lagen Tastaturen in nicht-Landessprache üblicherweise nicht im Lager des Ladenhändlers.
Verfügbarkeit am nächsten Arbeitstag reicht fast immer.
Sehe ich genauso. Verfügbarkeit am nächsten Arbeitstag hätte auch mir gereicht. Das konnte keiner der zahlreichen von mir kontaktierten Händler anbieten.
"Ende der Woche"
Sagte ich schon, dass ich das für verschnarcht halte.
Ich habe gerade 2 Läden in London angerufen und die haben beide für ein verbreitetes und aktuelles TP-Modell keine deutsche Tastatur vorrätig. Vielleicht irrt der Mitarbeiter und wollte nur ein bisschen nett zu Dir sein?
Das kann ich nicht ausschließen.
Wie schon gesagt: um "im Laden vorrätig" ging es mir nicht. Aber um sehr schnelle Beschaffung.
Der Händler soll eine neue Tastatur abschreiben und die 2nd Hand Tastatur einlagern? Das lohnt sich, weil er gerade einen neuen Key-Kunden geangelt hat?
Da es ein Händler für aufgearbeitete Notebooks ist, kann er die Tastatur sicher problemlos in anderen Notebooks weiterverwenden.
Aber wie schon erwähnt: ich schrieb "unschön", das schließt ein gewisses Verständnis ein.
Insgesamt scheint es so zu sein, dass hier niemand außer mir irgendeinen Verbesserungsbedarf am Service von Einzelhändlern in der besprochenen Branche sieht.
Kein Problem.
Der Vergleich hinkt. Die Analogie zum Schlauch wäre eine SSD. Der Scott-Radhändler muss Dir den integrierten Vorbau in Länge x für das Scott-Triathlonrad y ziemlich sicher auch bestellen.
Darüber kann man streiten. Ich sehe es in einer Großstadt mit vielen englischsprachigen Kunden anders.
Und der Händler macht es auch lieber nicht. Das kostet ihn Zeit, welche er evtl. nicht angemessen vergütet bekommt und ein gewisses Risiko hat er damit auch.
Das wäre ein weiterer Grund, dann gleich nicht im Einzelhandel sondern online zu kaufen.
Wie auch immer, Du hast auf das ganze Thema eine deutliche andere Perspektive als ich. Aber danke jedenfalls für Deine Argumente.
Übrigens sehe ich den Königsweg darin, wenn ein Einzelhändler ein gutes Online-Interface hätte, wo Kunden etwas (zur Abholung) bestellen können. Wenn sich also Service und persönlicher Kontakt vor Ort mit der Geschmeidigkeit von Online-Bestellprozessen ergänzen.
Als sinnvoll sehe ich die Zusammenarbeit von Einzelhändlern an, damit sie ein gemeinsames Lager am Stadtrand betreiben können.
Als ich noch im Fahrradeinzelhandel gekauft habe, brachte ich den Händlern immer die selber recherchierten Teilenummern mit, weil sie selber pro Stück immer gefühlte 10 Minuten brauchten in ihrem drei 5cm dicken gedruckten Großhandelskatalogen. Lieferzeit war immer 7-10 Tage. Dazwischen 3 mal anrufen, ob das Teil da ist. Ich übertreibe, ja. Aber das war die Richtung.