Wenn ich richtig informiert bin, sind Hundehalter dazu verpflichtet, die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner zu beseitigen.
Ist m.W. in fast jeder Gemeindeordnung drin. Wäre aber mein letztes Mittel. Wenn ich schon weiß wer es ist, ist es einfacher dessen Briefkasten zu benutzen. Eine Anzeige ist sehr aufwendig, Beweise ..und .. und ... Nach fast 50 behundeten Jahren geniert mich das Auflesen nicht all zu sehr. Ärgern über den Dreck von anderen ja, geht mir genau so. Aber die Geschenke weiter zu reichen, ist wesentlich einfacher als Anzeigen-Klimbim, dann auch evtl. noch Anwalt und .... und ... Ich hatte es bisher mit Ansprache lösen können, Ausnahmen in gut 40 Jahren hier im Ort der Einkaufskorb und ein-zwei Mal bei einem Nachbarn in den Garten - der hat das dann auch verstanden. Insofern .... ich löse viel lieber Unangenehmes direkt, man kann sich später dann i.d.R. wieder in die Augen sehen. Bei öffentlichen Streitereien freuen sich bloß Medien und Dritte, nutzt dann wegen verhärteter Fronten niemanden der Betroffenen.
@ggrohmann: "...
Und die, die ich erwischt habe, sind aggeressiv geworden, und die derzeit aktuellen Haufen lassen einen ziemlich großen Hund vermuten. Ich bin doch nicht lebensmüde..."
Sorry, habe ich überlesen. Bei Agression würde ich sofort die Polizei per Notruf anrufen, bzw. das zumindest androhen und Telefon zücken. Ein Hund zählt als Waffe und wenn der Hundebesitzer damit auch nur den Anschein erweckt, den zu benutzen oder nicht zurück zu halten, kann er ganz kräftig Ärger bekommen. Ohne Training dazu greift ein Hund keine fremde Person einfach bei einem Person-zu-Person Gespräch an, bzw. wenn der Besitzer ihn dazu nicht ihm Griff hat, wird er evtl. seinen Hund verlieren und ein Haltverbot kassieren. Ich rede jetzt nicht von den 10cm großen "Kampfhunden", sondern schon größeren. Wenn man selber ruhig bleibt (Armbewegungen usw.) und den Hund ignoriert, da hätte ich keine Bedenken.
Mit dem Vorgänger des jetzigen hatte ich mal das zweifelhafte Vergnügen einer Anzeige, nachdem ich meine Frau vom Zug abholte und jemand (noch 50m entfernt) auf meine Frau zuging. Unser Hund war zwar angeleint, aber wollte zu meiner Frau und die Leine riß (massive Lederleine). Er hielt die Person einfach nur fest, blaue Flecken, aber keine Kleidung kaputt, .... anscheinend alles in Ordnung. Zwei Tage später war ich in der Zeitung und nachträgliche Anzeige (lt. Zeitung, ich wußte von nix). Ich bin zu Polizei, Vorgang erklärt, Hund wurde begutachtet (war ok), Verfahren eingestellt, zur weiteren Bearbeitung an den Bürgermeister (Maulkorb oder nicht sollte der entscheiden), war aber auch kein Thema, der kannte unseren Hund persönlich, selber Hundebesitzer. Für uns der blanke Wahnsinn. Es stellte sich heraus, daß die anzeigende Person selber einen agressiven Rottweiler hatte, der mehrfach auffällig war, auch sie selbst bereits gebissen hatte, und deshalb einen Maulkorb tragen mußte. Sie wollte wohl irgendwie Rache o.ä.
Jedenfalls hat ein Hundebesitzer, dessen Hund andere Personen beißt, nichts zu lachen. Geht bis zur Einschläferung des Hundes, der nur den falschen Besitzer hatte. Sorry, ist nicht das Thema, aber der jetzige ist unser 5. Hund aus dem Tierheim, zwei der Hunde waren Problemfälle, einer hatte sogar die eigenen Leute gebissen und war bei uns nie auffällig und völlig problemfrei (außer daß er in jedes Wasser gehüpft ist und dauernd alles möglliche apportiert hat, teilweise auf Wanderungen 1,50m lange dicke Zaunpfosten über 3-4km, und nach dem gleich langen Rückweg noch maulte, daß er die wieder dahin legen mußte, wo er sie her hatte).
Höre auf, sonst wird's ein Buch. Wenn man den Besitzer kennt, Sch.... in den Briefkasten und abwarten.