Dynamisches Speedstep beim T23?

Moosbart

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Hallo Gemeinde,

hab seit ein paar Monaten ein T23 (26477G1 PIII-M 1,2GHz, 1GB RAM) und bin äußerst zufrieden damit. Sollte der Defektteufel nicht zuschlagen, so wird das wohl auch noch sehr lange so bleiben. Es läuft bei mir unter W2k - nun eine Frage: ich kann ja mittels Speedstep manuell umstellen zwischen 800MHz und 1,2GHz. Gibt es auch eine Möglichkeit, dass das das T23 automatisch, je nach Lastzustand, selbst macht? Gibt es des weiteren die Möglichkeit, den Prozessor zu untervolten? Ihr seht schon, es geht mir um Maximierung der Laufzeit. MIt den zur Verfügung stehenden 47,5Wh (15Wh Hauptakku, 32,5Wh Zusatzakku) rennt es ja schon so 4/4,5h - aber da geht ja vielleicht noch mehr. HDD ist eine Hitachi 40GB, die ich aber gegen eine 160er Samsung (wird hier ja allgemein gelobt) austauschen werden. Frißt die Samsung mehr Strom?

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten. :-)

Edit: gibt es eine Möglichkeit, externe Monitore mit mehr als 1024x768 anzusteuern?
 
Hallo,

ich benutze das Programm Notebook Hardware Control (NHC) für das Speedstepping. Du kannst zwischen verschiedenen Profilen (Max. Performance, Battery optimized, Max. Battery und Dynamic Switching) auswählen. Wählst du Dynamic Switching aus, so passt sich die CPU Leistung nach Bedarf an und taktet sich automatisch herunter.

Mit NHC kann man auch CPUs undervolten, deine CPU (Pentium III Mobile) unterstützt Undervolting aber nicht. Undervolting ist erst ab dem Pentium M möglich.

Ich habe mal hier im Forum gelesen, dass die älteren Festplatten wie die 40er 4200er Hitachi bis zu einem 1A ziehen. Die neueren Festplatte sind aber wesentlich sparsamer. Ich glaube die aktuellen Festplatten brauchen so 0,2A. Ein Wechsel lohnt sich auf jeden Fall, schon wegen der höheren Leistungen der neuen Festplatten. Und der Zusatz an Speicher ist auch nicht übel.

Bezüglich der Auflösung:
Keine Ahnung. Das T23 müsste doch extern mehr schaffen als XGA?

Schöne Grüße!
 
@Moosbart:
hab' Dir mal eine Tabelle von IBM angehängt, aus der ersichtlich ist, was das T23 extern darstellen kann.
Was das Stromsparen betrifft, habe ich mit NHC am T23 ebenfalls gute Erfahrungen gemacht. Mit der Option "Dynamic switching" schaltet NHC den PRozessor je nach Last in den schnelleren oder langsameren Takt. Undervolten geht wie oben bereits gesagt beim Tualatin noch nicht.

Gruss, maculae
 

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Wenn du das T23 im Clone-Modus mim internen TFT betreibst, dann schaft er als max. nur die Auflösung des TFTs (also 1024x768 oder 1400x1050)

Wenn du nur den Externen oder den Modus "Erweiterter Desktop" nutzt, gehen auf jeden Fall bis 1600x1200.

Grüße

Fabian
 
Hey, Super. Danke für die Infos. Werd das mal mit NHC testen. Nochmal zum externen Monitor - hab extended Desktop auf 'nem externen TFT probiert, das wollte er gar nicht. Konnte nur Clone-Modus wählen und da dann halt nur 1024x768... geht das echt nur mit CRT?
 
Für "nur" dynamisches Untertackten finde ich NHC etwas zu mächtig und speicherfressend. Das oben genannte Speedstep Applet von Intel erfüllt da den gleichen Zweck und ist meiner Meinung für ältere Systeme besser geeignet,
da hier nicht noch das .NET Framework benötigt wird.
 
jap, NHC ist zu überladen und auch elendig langsam, erfordert auch .net 2.0.

undervolten lässt sich das T23 nicht, das geht erst ab dem T40.

Das Programm Speedswitch-XP ist wirklcih die erste Wahl. Es ist sehr kompakt und solide und du kannst genau das einstellen, was du brauchst: Dynamic Switching z.B.

ich versuch selber sogar beim T60 von NHC wegzukommen, weil die Startzeit ein Graus ist.
 
Bin mir nicht sicher, ob bei den T2xern eine lastabhängige Taktung überhaupt großartig was bringt.

Die Flaschenhälse sind meist woanders. Ich habe meine T22/T21er unter W2k immer (auch mit Netz) über das Profil runtergetaktet und nur bei Bedarf (WinRAR, etc.) einen Gang mehr eingelegt. Gibt bei meinem Nutzungsverhalten keine Leistungseinbußen und zahlt sich durch geringeren Lüfterlärm aus.
 
Hmm, wie ist das denn bei den PIII-Ms? Takten die nur runter oder senken die auch die VCore? Wenns nur der Takt ist, dann wirds tatsächlich nicht viel bringen...
 
[quote='Moosbart',index.php?page=Thread&postID=401761#post401761]Speedswitch-XP klingt gut, läuft aber nich unter W2K :-([/quote]

Deshalb hatte ich ja auch den Link zum Intel SpeedStep Technology Applet für Windows 2000 gepostet :whistling: .
 
[quote='Henricus',index.php?page=Thread&postID=401817#post401817]Deshalb hatte ich ja auch den Link zum Intel SpeedStep Technology Applet für Windows 2000 gepostet :whistling: .[/quote]Aloha,

ja das hatte ich schon vorher installiert - da ist mir dann ja aufgefallen, dass ich dann selbst umstellen kann, was mich auf die Idee brachte, dass das bestimmt auch automatisch geht - hab ich wohl vergessen, zu erwähnen... ;-)
 
Ja, Rechtsklick auf dieses Fähnchen-Symbol, und dann kannst du doch auch "Automatisch" auswählen ;) .
 
unabhängig ob sich die vcore ändert oder nicht (kann man nicht sagen, da man es auch ned messen kann) bringt das runtertakten hier extrem viel!

kannste selber ausprobieren:

T23: prime95 starten, die cpu auf 733 bzw 800 MHZ festknallen und die Lüftergeschw. auf Stufe 1 fixieren und dann die Temps beobachten.

Hab ich früher mal gemacht, die Temp weiß ich zwar nicht mehr auswendig, war aber glaub ich irgendwo zwischen 55 und 65°, also sehr moderat jedenfalls.

Wenn man nun die CPU auf vollgas dreht, also 1,133 GHZ oder 1,2 GHZ und den Lüfter aber auf Stufe 1 belässt, geht die Temp auf jehnseits der 80°. Ich glaube das ist Beweis genug. ;)
 
Moin,
anlaesslich der Freigabe des Kernels 2.6.26 habe ich mich endlich mal naeher mit der Geschwindigkeitsanpassung unter Linux
befasst.
...Nachdem ich mich gewundert habe, dass mein T23 auch mit Akkubetrieb stur auf 1133MHz lief.
Die Ursache dafuer war die Fehlkonfiguration des bisherigen Kernels, selbst verbockt ;-)

Die automatische Anpassung laeuft, wenn man im Konfigurationsmenue (make menuconfig)

Power management options -> CPU frequency scaling -> default CPUfreq governor (ondemand) und
-> 'ondemand' cpufreq policy governor

einstellt und damit sowie natuerlich den anderen Notwendigkeiten den Kernel kompiliert
(was auf dem T23 etwa 17 Minuten dauert).

Jetzt laeuft er bei geringer Rechenleistung auf 730MHz und schaltet bei hoeheren Anforderugen auf 1133MHz um.

Uebrigens sind in den Kerneloptionen irgendwo auch IBM-ACPI Funktionen versteckt. Das T23 wird zwar nicht vollstaendig unterstuetzt, aber man kann damit leben.

(unter -> Device Drivers -> Misc devices -> Thinkpad ACPI Laptop Extras )

73
Peter
 
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