Drei Jahre alten T61 (Windows XP) aufrüsten - lohnt es? geht es?

DroegeHans

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Liebe Forensiker!

Vor drei Jahren habe ich nach eingehender und guter
Beratung durch Mitglieder dieses Forums ein T61 gekauft (Duo CPU T7300@2.00 GHz, 2 GB RAM (auf einem Steckplatz), Chipset Intel GL960/GM965/PM965, Southbridge Intel 82801HEM (ICH8M-E), 120 GB Festplatte, Windows XP Professional, 32bit).

U.a. beim Drag-and-Drop eines MP3-Albums in iTunes braucht das System jedoch ewig Zeiten, was mich nervt. Ein neues Gerät ist jedoch erst in ca. 1,5 Jahren geplant.

* Kann ich einfach eine Samsung 640GB-Festplatte einbauen? (Tipp aus einem anderen Forum)
* Könnte ich auch eine Hybrid-Festplatte einbauen oder benötige ich dafür ein Upgrade auf Windows 7?
* Geht und bringt ein RAM-Update (noch einmal 2 GB) etwas?
* Könnt Ihr ein CPU-Update empfehlen?

Alle Umbauten würde ich selbst durchführen wollen, wobei
ich vor fünf oder sechs Jahren mal meinen PC vollständig zusammengebastelt
habe, aber nicht gerade ein Computer-Freak bin…

Für Ratschläge bin ich sehr dankbar!

Herzliche Grüße aus Peru,
Hansjörg
 
Ein CPU-Upgrade wird dir nicht viel bringen, ebensowenig zusätzlicher Speicher.
Am meisten Vorteile würdest du durch den Einbau einer SSD haben. Wenn du nicht unbedingt das DVD-Leufwerk benötigst, könntest du ja die Datenplatte in den dortigen Schacht verschwinden lassen und in den eigentlichen Festplattenschacht ne moderne 60GB-SSD für 100€ setzen. Darauf würdest du dann dein Betriebssystem und deine Programme installieren, und hättest ein erstaunlich schnelles System.
Davon abgesehen dass vermutlich wirklich ein Cleaninstall und der Umstieg auf ein anderes Musik-Programm schon viel bringen würden. iTunes ist wirklich ausgesprochen langsam. Ne neuere Festplatte würde allerdings wohl auch schon spürbare Verbesserungen mit sich bringen. Wenn die SSD keine Alternative ist und du nicht so viel Wert auf Lautstärke legst, kannst du auch über die Anschaffung einer Festplatte mit 7200rpm nachdenken. Auch die ist schneller als ne übliche Notebook HD mit 5400rpm.
 
Der frühe Vogel fängt den Wurm!

Wow, lieber Tyrone,

dass um diese Zeit in Deutschland schon/noch jemand wach ist, hätte ich nicht gedacht! Vielen Dank für die schnelle Antwort!

(Zunächst aber Entschuldigung für das schlechte Design meiner Anfrage. Mit meinem Standard-Opera-Browser stürzte die Seite viermal ab, bis ich aus Word schnell mein Posting hineinkopieren konnte. Das Ändern klappte unter Opera auch nicht, sodass ich nun mit dem IE die vielen Leerzeilen herausgenommen habe.)

Nun zu Deiner Antwort: Da Du nichts von einem neuen Betriebssystem sagst, würde die 60GB-SSD also mit meinem Windows XP zusammenarbeiten? Das habe ich nämlich schon überlegt.

Die Musikdaten liegen allerdings auf einer 1,5TB-5400rpm externen Festplatte. (Liegt hierin etwa das Geschwindigkeitsproblem "begraben"?)

Herzliche Grüße und Gute Nacht oder Guten Morgen!
 
Die RAM-Aufrüstung bringt dan etwas, wenn Du zeitgleich auf ein 64 Bit - Betriebssystem umsteigst.
Ob eine SSD für eine MP3-Sammlung wirklich ausreichend ist, musst Du wissen, da die 60 GB schnell ausgereizt sind.

Den meisten Gewinn erzielst Du durch einen "Clean Install" - schon in Deiner jetzigen Konfiguration, da die Bloatware von Lenovo den Rechner jetzt schon in die Knie zwingt. Besonders Client Security Solution bei aktivierten Security-Chip und Rescue and Recovery gelten hier als die Bremsen schlechthin.
 
es könnte schon einiges bringen die festplatten mal zu defragmentieren. die externe festplatte hängt vermutlich per usb am t61. usb ist grundsätzlich ein flaschenhals. je nach usb-sata-bridge in der externen platte gehen zwischen 12 und 36 mb/s an daten durchs kabel. die platte selber schafft mehr als 80 mb/s.

ssd kannst du unter xp nutzen, auch die neuen hybrid-hdd mit 4 gb flash-speicher. anders als die alten hybrid-platten, kümmert sich die firmware um die nutzung des flash, nicht mehr das os. bei nutzung von ssd unter xp muss man allerdings auf einige dinge achten (stichworte: alignment, trim). dazu ist zusatz-sw erforderlich, da ssd unter xp sonst deutlich an leistung verlieren.
 
DroegeHans' schrieb:
U.a. beim Drag-and-Drop eines MP3-Albums in iTunes braucht das System jedoch ewig Zeiten, was mich nervt.
Was ist damit gemeint?

Verschieben oder kopieren?
Auf der Platte in gleicher oder anderer Partition?
Über's Netzwerk?

Btw. auch ohne SSD und ohne 64bit liesse sich noch etwas 'rausholen' mit XP/32bit... zB. 2x 2GB 'rein und den ungenutzen Platz als RAM-Disk nutzen.
 
moin

4gb bei xp bringt nichts
4gb bei w7_64 bringt ein flottes modernes system

wenns bei 2gb bleiben soll ist eine ssd sicherlich vorteilhaft, zumal die dinge ja immer biliger werden.
eine ssd als mp3 speicher halte ich aber als verschwendung.

eine alternative zu itunes ist auch sinnvoll. mediamonkey oder winamp sind doch deutlich genügsamer.

ansonsten ist ein t61 immer noch ein aktuelles und heute noch brauchbares system.
 
also das mit dem cpu upgrade der nix bringt würd ich nur teilw. unterschreiben ...

ich bin bei meinem T61 vom T7100 auf T8400 gegangen und siehe da ich kann 1080p filme ruckelfrei gucken ( Intel GMA ). war davor nicht möglich.
der normale win betrieb blieb gleich schnell .....

4 GB bringen nur bei einem 64 Bit system was ... steht aber alles hier im forum .

als festplatte würde ich eine OCZ VErtex2 mit 64 GB oder gar 128 GB kaufen ( 64 GB liegen so bei 110 euro rum)
dafür brauchst du dann noch für dein T61 den S ata2 bios mod .
sollten dir nun 64 GB zu klein sein , suche bei ebay ( oder hier im forum) nach einen Ultrabay HDD rahmen. mit diesem kannst du dein DVD LW rausnehmen und eine festplatte einbauen ... so hab ich das hier auch gelöst ... für win7 eine 64 GB SSD und als daten grab die HDD in der ultrabay.



mfg
 
der bios-mod ist doch nur nötig, um die maximale leistung bei sequenziellen übertragungen auszureizen. auch ohne mod ist das system mit ner ssd weitaus flotter als mit ner normalen festplatte
 
jupp, den bios-mod würde ich auch nur machen wenn man unbedingt das letzte quäntchen leistung sucht, der unterschied im alltag ist quasi null.

und nebnebei, wenn man regelmäßig ca. 2,5-3 gb ram braucht dank multitasking kann sogar ein ram-upgrade bei windows xp noch was bringen, das jetzt nur von nem 64bit os abhängig zu machen ist definitiv quark.
lar darf man anmerken, das man grob 0,75gb ram brach liegen hat, aktuell, die kann man ja aber nach einem späteren umstieg auf win7 64 noch nutzen.

als hdd könnte man wohl wirklich ne große neue empfehlen, denn mp3-sammlung klingt eher nach platzbedarf.
von den hybridplatten würde ich übrigens abraten, deren sinn erschließt sich mir nicht und auch die "tester" hier im forum waren nicht unbedingt angetan.
 
Hi,

ich stand vor der gleichen Entscheidung wie du, aufrüsten oder so lassen. Ich habe ich für eine SSD entschieden und bin nicht traurig drum :)
Bin dann auch direkt auf Win 7 umgestiegen wegen dem Aligment und dem dahinterstehendem Aufwand...

Super schnell und absolut leise :)
Lohnt definitiv :)

lg
lars
 
Meines erachtens wird ein "Clean Install" hier mit den größten Geschwindigkeitsschub bringen.
Wenn man nicht gut aufpasst kann so ein Windows nach drei Jahren schon ganz schön "fertig" sein. Hast du es zwischenzeitlich schon einmal neu Installiert?
Hab ich schon oft genug erlebt,
Die Hardware ist für Windows XP absolut ausreichend.

Wobei natürlich eine SSD auch einiges bringen wird.
 
Just ThinkPad' schrieb:
4gb bei xp bringt nichts
Darüber kann man trefflich streiten.

Ich habe in meinem R61 unter Win XP 32bit 4 GB RAM.
3 GB als Arbeitsspeicher, und das letzte GB per Gavotte als RAM-Disk für Pagefile, temp-Ordner und Cache.

Ich behaupte, daß das System dadurch besser reagiert, weil eben weniger Festplattenzugriffe stattfinden.
 
Also wenn Du Itunes per externe Festplatte nutzt bremst dies das System gewaltig!
Eine größere interne Platte bringt Speed (ich habe 160 GB an Mp3 Files da ist mir die SSD doch noch etwas zu teuer!)
Und die kosten nicht mehr viel als 2,5 Zoll 320 GB.
Oder nutzte Itunes per Server mit GByte-Lan das ist auch jeden Fall schneller als per USB mit externer Platte
 
Ob 2GB reichen oder nicht ist ne Frage über die man sich - wie erwähnt - vortrefflich streiten kann.
Das Ding ist aber einfach dies: Wenn der Speicher dir vollläuft und auf die Festplatte ausgelagert werden muss, solltest du dir dringend mehr Speicher besorgen, denn das bremst das System spürbar aus. Und dann ist es oft so, dass aber kein Overflow im Rahmen von 2GB stattfindet, sondert nur ein paar Megabyte, vielleicht ein paar hundert. Ein Gigabyte zusätzlich löst die Bremse dann in den allermeisten Fällen schon.
Normalerweise sind 2GB aber ausreichend, wenn du nicht gerade virtuelle Maschinen laufen lässt, oder mit großen Medien arbeitest.
Das verschieben der Dateien per USB-Port dauert wirklich erheblich länger, das Ding stellt ein ziemliches Nadelöhr dar. Wie groß ist deine Sammlung? Vielleicht solltest du die externe Platte zur Datensicherung nutzen.
Mein Vorschlag:
Diese SSD hier in den Festplattenschacht deines Notebooks
http://geizhals.at/deutschland/a534348.html

(Nein Moment, doch nicht... hab gehört dass manche ThinkPads mit den OCZ Vertex 2 Probleme haben? Kann jemand anderes ne Sandforce SSD empfehlen die garantiert im T61 läuft?)
Und die Platte hier per Ultrabay-Adapter in den Ultrabay-Schacht
http://geizhals.at/deutschland/a462315.html

Du wirst dein System Geschwindigkeitsmäßig wohl nicht mehr wiedererkennen, und dir überlegen das Ganze doch noch länger zu behalten.
Du wärst mit Investitionen von 150 - 200€ dabei. Wenn du das Geld überhast: Schieß los, es lohnt sich. Wenn nicht, Versuch erstmal nen CleanInstall, und binde deine Musiksammlung anders als per USB2 an deinen Rechner an (GigabitLAN, eSATA, FireWire, etc.)
Und ein anderes Programm zum verwalten deiner Sammlung wäre auch von Geschwindigkeitsvorteil. WinAmp oder Songbird beispielsweise.
 
Btw. mit 4GB, also 3GB für WIN, kann man die Swapgeschichte normalerweise kompl. ausknipsen (wenn man nicht "komische Sachen" laufen lässt)... dann den temporären Kram auf die RAMdisk und vllt. ist man dann schon glücklich. Das gibt's heute für kleines Geld.

Mit viel Geld kann man natürl. noch viel mehr treiben... aber ohne das Budget zu kennen, wird die obere Maßnahme einen netten 1. Schritt nach vorn bringen - insbesondere im Verhältnis zum eingesetzen Kapital. Die anderen Maßnahmen kann man ja jederzeit nachziehen, wenn's nicht reicht... aber selbst bei einer SSD macht eine RAMdisk noch richtig Sinn, die "Investition" ist also nachhaltig nutzbar.

Aber auch hier gilt... jeder wie er mag... und viele Wege führen nach Rom... ;)
 
Ich hab`s mal so verstanden;

die externe große Platte dient zum Speichern Deiner Files und die kleine interne zum runterladen und gegebenfalls Bearbeiten. Die große Platte ist über USB angebunden, die kleine interne wohl über Sata (weiß ich nicht, ich habe noch einen T41p).
Als erstes würde ich mal HDTune runterladen (bei Google mal eingeben) und die Geschwindigkeit beider Platten prüfen. Die interne Platte sollte so etwa 65 MB/Sekunde bringen, die externe über USB könnte bei etwa 15 MB liegen. Der Flaschenhals ist damit der USB-Port. Eine extern über eSata angebundene Platte (bei mir eine Samsung Notebookplatte) bringt in meinem System fast 70 MB/Sekunde.
Ich gehe mal davon aus, daß der T61 einen Schacht für eine ExpressCard (und wohl nicht mehr für Cardbus) mit 34 mm Breite hat. Dann würde ich dafür eine Adapterkarte eSata anschaffen - gibt's für um die € 20.- bei ebay und eine neue externe große Platte mit eSata. Deine Probleme müßten dann behoben sein. Achte darauf, daß die Adapterkarte einen Sil-Chipsatz hat und nicht einen von VIA. Der von VIA ist deutlich langsamer und lohnt daher nicht!!!!
Das ganze käme dann so auf etwa € 110.-.
Es gibt natürlich auch interne Möglichkeiten, aber ich gehe davon aus, daß Du eine sehr große Festplatte brauchst - und die gibt's (noch) nicht für Notebooks.
Gruß
P.S: Deine alte externe Platte kannst Du dann für Backups verwenden. :elch:
 
also für intern gibst mittlerweile 750gb in 9,5mm höhe udn 1TB in 12,5mm,
sogesheen sollte intern schon einiges machbar sein ;)
 
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