Dothan: Dynamic switiching führt zu bluescreen

[r50e]

Hi,

ich habe einen R50e 1834 S5G (BIOS: 2.10, embedded controller: 1.04). Den werkseitig eingebauten Celeron habe ich gestern gegen einen 1,6 GHz Dothan ausgewechselt. Seit dieser Zeit sehe ich aber immer wieder den Bluescreen of Death (Machine Check Exception). Ich weiß, dass dieser sich auf Hardware- bzw. Kühlungsfehler bezieht; der Prozessor ist aber gut gekühlt (45 Grad im idle Modus, bis 63 bei Belastung) und stürzt bei verschiedenen Temperaturen ab. Ich habe auch stress und RAM tests gemacht, alles problemlos (ohne Absturz).

Dieses Verhalten hat mich dazu gebracht, den Prozessor durchgänig auf voller Leistung laufen zu lassen. Und siehe da: er bleibt stabil. Wenn ich den gleichen Trick mit minimaler Taktfrequenz (600 MHz) ausprobiere, schmiert er wieder ab.

Wisst ihr, was man machen kann, um den Dothan mit dynamic switching bzw. minimaler Taktfrequenz zum Laufen zu bringen? Habe schon bei google und im Forum gesucht, aber nichts Hilfreiches gefunden.

Danke im Voraus,

Thomas

 

[atomic-virus]

auf welche werte sind denn die spannungen jeweils eingestellt?
könnte mir vorstellen, dass der neue prozessor nicht mehr mit ganz so wenig läuft, wie der alte. versuch mal, die spannung auf 600MHz etwas anzuheben

 

[r50e]

Ich benutze NHC 2.0 Pre-Release 04 und habe die Voreinstellung übernommen.

Das sind:

1.6 GHz 1.340
1.4 GHz 1.276
1.2 GHz 1.212
1.0 GHz 1.132
800 MHz 1.068
600 MHz 0.988

Was wäre denn ein "wenig anheben"? 1.00 V?

Danke soweit.

T

 

[r50e]

Hat sich erledigt, 1,04.

 

[r50e]

Nur ab 1 Ghz?

Habe die Spannung schrittweise bis 1.052 V erhöht, ohne dass das System dadurch stabil wurde. Erst ab einem Multiplikator von 10 und einer Spannung von 1.132 läuft das NB stabil, immerhin.

Gibt es keine Möglichkeit, den Rechner noch weiter runterzutakten? Es wundert mich, dass andere R50e-Nutzer offenbar keine Probleme mit dem dynamic switching hatten. Sind die Fertigungsunterschiede bei Mainboards und Prozessoren tatsächlich so gross? Oder ist das Verhalten des Prozessors auf den vorherigen Besitzer zurückzuführen (Overclocking)?

 

[soundofsilence]

Ich hatte in meinem r50e nen 1,4er Banias und der hat eigentlich nie Probleme gemacht; egal bei welcher Geschwindigkeit.

 

[r50e]

Seltsam

Nachtrag: Das System läuft ziemlich stabil auch mit 600 MHz, wenn ich die Spannung auf 0,7 Volt herunterregle! Bei dem voreingestellten Wert von 0,988 stürzt es schon nach wenigen Minuten ab. Gibt es bei Prozessoren eine Art "Memory Effekt"? Kann man sie durch under- oder overclocking/volting konditionieren? Kann mir dieses seltsame Verhalten sonst nicht erklären.