Docking mit der Ultrabase

sylence

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13 Sep. 2007
Beiträge
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Hallo!

Nicht wenig Zeit habe ich zuletzt damit verbracht,
irgendwie die Ultrabase X3 meines X31 mit Linux "so richtig kompatibel" zu machen. Da es gerade etwas spät ist und ich aufs Auflisten langer Logfiles keine Lust habe, mal kurz der Zwischenstand.

Geplant ist funktionierendes "Hot" Docking- und Undocking (während des Betriebs) und vollständige SuspendToDisk-Fähigkeit (sprich die Arbeit mit der Ultrabase soll auch nach dem Suspend noch funktionieren).
Das wäre alles kein großes Problem, wenn das Laufwerk in der Ultrase nicht wäre - daran scheitert so ziemlich alles.
Grundsätzlich experimentierte ich mit den ACPI-Treibern "dock", "ibm_acpi/thinkpad-acpi", "lt_hotswap" und "bay", jedoch habe ich keine funktionierende Konfiguration finden können.

Mit der Ultrabase booten und (Dank lt_hotswap auto_eject=1 + ACPI-Skripte) Herausnehmen des Laufwerks/Wiedereinschieben, sowie Docking ("dock"-Modul) funktioniert eigentlich, lt_hotswap meldet das Laufwerk korrekt an- und ab. Sobald er jedoch einmal aus dem Suspend erwacht ist,
funktioniert da nichts mehr - unabhängig davon, ob ich die verantwortlichen Module vor dem Einschlafen entlade oder nicht. Der lt_hotswap-Treiber ignoriert das Laufwerk zu Beginn, es muss zuerst heraus- und dann wieder hereingeschoben werden. In Kombination mit Abdocken vor dem Suspend geht dagegen gar nichts mehr - durch geschicktes Laden und Entladen der verantwortlichen Module folgt irgendwann (reproduzierbar) ein Kernel-OOPS (glaube in lt_hotswap oder ibm-acpi), der das gesamte Dockingsystem lahmlegt.
Nach meinen derzeitigen Analysen scheint der "dock"-Treiber am Schlamassel Schuld zu sein, da dieser beim Drücken des Knopfes an der Ultrabase kein ACPI-Event liefert und auch das Laufwerk nicht richtig abmeldet, sodass ohne lt_hotswap das syslog mit "hdc: device not found" zuläuft und mit jenem Modul nach 2 solchen Meldungen eingegriffen und die Referenz auf das Device entfernt wird - nach dem Suspend geht trotzdem nichts mehr.

Abseits von diesem ganzen Mist frage ich mich außerdem, was das "bay"-Modul jetzt so genau macht und wofür ich es gebrauchen kann.
Beim Laden werden die verfügbaren "Bays" erkannt, jedoch hat es sonst keine für mich erkennbaren Auswirkungen auf Docking/Undocking oder Suspend.

Google hilft mir leider nicht mehr weiter (jede mir bekannte Kombination von Ultrabase, Docking, IBM etc. liefert seitenweise Ergebnisse, die ich schon gesehen habe), daher frage ich mal hier:

Hat irgendjemand eine Ultrabase (meinetwegen auch X4x oder X2x, Hauptsache mit Laufwerk drin) problemlos in allen nur erdenklichen Kombinationen laufen und wenn ja, was war dazu nötig und unter welche Kernelrevision läuft das?

Bin wirklich über jeden Hinweis dankbar,
denn mein kleines X31 verrichtet seit knapp einem Monat auf phantastische Art und Weise seinen Dienst, ich hatte wirklich noch nie ein in so vielerlei Hinsicht nahezu perfektes Notebook in der Hand und will es auch nie wieder weggeben - aber als Perfektionist von Natur aus muss auch die Sache mit der Ultrabase stimmen, damit ich endlich ruhig schlafen kann. :)

Grüße,
sylence
 
Eine gute Woche ist's jetzt hier und keinerlei Reaktion.
Nutzt denn keiner hier eine Ultrabase "so richtig" unter Linux?
Dockt ihr immer an und ab, indem ihr das System herunterfahrt?
 
Ja, ich habe gestern festgestellt, dass eindocken und dann Laufwerk benutzen bei meiner Ultrabase X6 nicht wirklich funktioniert. Ist mir erst gestern aufgefallen, benutze das Laufwerk kaum.

Distribution ist Kubuntu Feisty.
 
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