dm_crypt und Tastatur über Port Replicator II

skaven

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Hi,

ich habe mir vor einiger Zeit einen Port Replicator II für mein T42 geholt. Bisher habe ich den immer nur dafür verwendet um das Netzteil nicht jedesmal aus der Tasche kramen und das Netzwerkkabel unterm Schreibtisch herauswühlen zu müssen.

Gestern habe ich dann mal den VGA-Anschluss meines Monitors und eine meiner vielen herumliegenden Tastaturen angeschlossen, so dass ich das Thinkpad theoretisch nicht mal aufklappen muss. Das Funktioniert soweit auch ganz gut. Allerdings wird während des Bootens meines Debian Systems die externe Tastatur nicht erkannt. Im GRUB kann ich noch auswählen was ich booten will. Aber sobald ich das Passwort für mein dm_crypt-Container eingeben soll, geht es nicht mehr. Dann muss ich das Gerät aufklappen und die Tastatur am Thinkpad selbst verwenden. Das ist natürlich nicht ganz der Sinn der Sache.

Hat einer eine Idee wie ich meinen Kernel bzw. dm_crypt davon überzeugen kann das Passwort auch über die externe Tastatur anzunehmen?

Gruß,
skaven
 
Was fuer eine Tastatur? USB/PS-2?

Bei USB koennt ich mir vorstellen, dass die noetigen USB module nicht in der init-ramdisk sind. Dort sind mitunter nur die noetigsten, und der rest wird nach dem rootfs mount geladen.
 
In meiner /etc/mkinitcpio.conf sieht die entscheidende Zeile so aus:

Code:
MODULES="pata_acpi ata_generic scsi_mod ahci ata_piix hid usbhid usbcore uhci_hcd ehci_hcd hid_apple"
Damit kann ich das dmcrypt-Kennwort nicht nur mit einer PS/2-, sondern auch einer USB-Tastaur (Apple) eingeben.

Nach der Änderung in der /etc/mkinitcpio.conf nicht vergessen, das Kernelimage mit mkinitcpio neu zu bauen.
 
Ahh, das hatte ich vergessen. Es stimmt, es ist eine USB-Tastatur (Logitech Ultra Flat Keyboard). Da hatte ich gar nicht drüber nachgedacht.

Bei Debian werden die initrd-Images standardmäßig mit mkinitramfs gebaut. Die Konfiguration dafür liegt in mehreren Dateien unter /etc/initramfs-tools/. Die Module werden in der Datei /etc/initamfs-tools/modules definiert. Aber das mit der /etc/mkinitcpio.conf kenne ich auch irgendwoher (ich glaube es war bei Arch vielleicht auch Gentoo, weiß ich nicht mehr genau).

Auf jeden Fall vielen Dank. Nach dem hinzufügen von usbcore und usb_hid in der oben genannten Datei und neu Bauen des initrd-Images funktioniert es.
 
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