Moin,
es funktioniert wie Oxford/Landré es beschreiben. Man sollte sich aber an die beiliegenden Anleitungen halten, d.h. man muss erst mehrere Seiten mit dem Digitalstift in der eigenen Handschrift schreiben, damit das Programm die eigene Handschrift lernt. Das muss man aber langsam machen. Und da hapert es dann bei den meisten Benutzern. "Krähenfüsse" erkennt die Software nicht.
Mit einem Digitalstift kann man nur auf digitalem Papier Schreiben. Das hat was mit den feinen für das menschliche Auge nicht sichtbaren Liniengewirr auf dem digitalen Blatt zu tun den der Digitalstift braucht um seine Position zu erkennen.
Wer sich damit beschäftigt sollte nach "Anoto" suchen. Die Firma wird als Pionier auf diesem Gebiet bezeichnet.
Link:
http://www.anoto.com/
Hersteller:
Warum "Oxford"? Schon mal bei Logitech geschaut oder bei Nokia?
Oxford stellt meines Wissens nur das Papier her.
Ich selbst habe mir damals den Nokia SU-27W geholt. Konnte damit dann Wegbeschreibungen zeichnen an das Mobile per Bluetooth übertragen und dann per MMS verschicken. Hatte dazu einen digitalen Papierkalender. Die dort eingetragenen Daten konnte ich mit Outlook abgleichen.
Baugleich ist der Stift von Nokia mit dem IO Digital Pen von Logitech.
Benutzung:
Zum Zeitpunkt des Erscheinens war es eine Hilfe. Man mußte nicht alles noch mal übertragen.
Heute:
Neben den handschriftlichen Aufzeichnungen hat man meist auch noch Dokumente die gescannt werden müssen. Das kann der digitale Pen nicht.
Also muss man sowieso scannen. Darum: Smartphone als Scanner von Dokumenten für unterwegs.
Auf Grund der Entwicklung der Smartphones ist es aus meiner Sicht heute fraglich einen Digital Pen anzuschaffen.
Warum?
1. Kosten für digitales Papier und Stiftminen (spezielle und nicht handelsübliche)
2. noch ein Teil zum mitrumschleppen, was Strom benötigt und ein extra Ladegerät plus zusätzlich das digitale Papier
Vorteile eines Mobile mit Kamera:
1. hat man meist dabei, außer in Sicherheitsbereichen (da wird aber meist auch der Rechner überprüft)
2. man muss nur das Netzteil des Mobile mitnehmen, was man meist sowieso hat
3. keine zusätzlichen Kosten für digitales Papier und Stiftminen, da der Austausch der Daten direkt zwischen Mobile und Rechner erfolgt
4. Daten können auch erst später verarbeitet werden
5. man braucht keinen Unterlage zum schreiben
6. Zeitersparnis! Foto ist schneller gemacht , zum Beispiel kann man auch Tafel- oder Flipchartaufschreibungen fotografieren
7. Austausch des Mobiles bei Defekt ist einfacher als der Austausch des Digitalen Stifts (zusätzliche Kosten)
Funktion per Mobile:
1. Dokument, so weit notwendig, per Hand schreiben (oder per Bluetooth-Tastatur am Smartphone, dann entfallen Punkte 2.-4.)
2. Abfotografieren der handschriftlichen Dokumente und der zusätzlichen Unterlagen
3. Erkennungssoftware drüber laufen lassen
4. Fehler und Formatierung korrigieren
5. Fertig
Zusätzliche Software ist also in beiden Fällen notwendig, aber: die Software für die Erkennung der Schrift von den Fotos kann auch für einen normalen Scanner verwendet werden.
Alternative: Sprachaufnahme
@ JoeG35
Ich habe mir die Benutzung des Digitalstifts auch anders vorgestellt. War letztendlich nicht wirklich praktisch in meinem Anwendungsbereich.
Schau dir mal die Lösung über Fotografieren mit Smartphone und umwandeln in Dokumente am PC an.
@ JNS-K
Ich denke auch, dass die OCR-Variante praxistauglicher ist.
Cu
Snowy