Digitales Papier

ich selbst habe damit keine Erfahrung. Allerdings würde mich das Thema auch sehr interessieren.

Bei Amazon die beiden Bewertungen bemängeln ja, dass es eben nicht so funktioniert, wie Oxford/Landrè das verspricht...
 
Ich versuche gerade bei meinem Arbeitgeber eine Teststellung zu bekommen.
Kann etwas dazu schreiben, wenn das klappt.
 
Nein das ist ein anderes Prinzip, denn es funktioniert mit jedem Papier (man muß nicht das teure nachkaufen!) und der Stift ist deutlich "normaler" in seiner Größe
 
zu dem Oxford kann ich leider nix genaues zu sagen, aber ich habe schon einmal ein ähnliches System testen können. Der größte Nachteil bei dem von mir getesteten Systems war, dass jegliche Formatierung verloren gegangen ist und man im Endeffekt nur eine ewig lange Zeichenkette, die man dann manuell nach bearbeiten musste, erhalten hat. Durch diese Nachbearbeitung, inkl. der notwendigen Korrekturen, ist der theoretische "Vorteil" verloren gegangen, denn selbst jemand der relativ ungeübt ist, tippt schneller als der gesamte Vorgang dauert. Des weiteren wurde auch nicht die Unterlage mit übertragen, so dass man diese ggf. noch zusätzlich einscannen muss.

Wenn kein Tablet in Frage kommt, ist die Lösung das auf normales Papier zu schreiben und anschließend einzuscannen und ggf. mit OCR nachzuarbeiten, der effektivere Weg.

VG JNS
 
Das Tchibo-Dingens hab ich mal geschenkt bekommen. Wirklich viel hab ichs nicht genutzt, aber die Tests waren durchaus positiv. Problem war allerdings die mangelnde Unterstützung von Linux :(
 
Also ich hatte mal das Seiko InkLink getestet. Funktionierte im Prinzip, allerdings ist die Position des aufgenommenen Strichs stark davon abbhängig wie man den Stift neigt - also sahs aufm Papier gut aus und aufm PC dann wieder nicht.

Grüße

Fabian
 
Moin,

es funktioniert wie Oxford/Landré es beschreiben. Man sollte sich aber an die beiliegenden Anleitungen halten, d.h. man muss erst mehrere Seiten mit dem Digitalstift in der eigenen Handschrift schreiben, damit das Programm die eigene Handschrift lernt. Das muss man aber langsam machen. Und da hapert es dann bei den meisten Benutzern. "Krähenfüsse" erkennt die Software nicht.

Mit einem Digitalstift kann man nur auf digitalem Papier Schreiben. Das hat was mit den feinen für das menschliche Auge nicht sichtbaren Liniengewirr auf dem digitalen Blatt zu tun den der Digitalstift braucht um seine Position zu erkennen.

Wer sich damit beschäftigt sollte nach "Anoto" suchen. Die Firma wird als Pionier auf diesem Gebiet bezeichnet.
Link: http://www.anoto.com/

Hersteller:
Warum "Oxford"? Schon mal bei Logitech geschaut oder bei Nokia?
Oxford stellt meines Wissens nur das Papier her.
Ich selbst habe mir damals den Nokia SU-27W geholt. Konnte damit dann Wegbeschreibungen zeichnen an das Mobile per Bluetooth übertragen und dann per MMS verschicken. Hatte dazu einen digitalen Papierkalender. Die dort eingetragenen Daten konnte ich mit Outlook abgleichen.

Baugleich ist der Stift von Nokia mit dem IO Digital Pen von Logitech.

Benutzung:
Zum Zeitpunkt des Erscheinens war es eine Hilfe. Man mußte nicht alles noch mal übertragen.

Heute:
Neben den handschriftlichen Aufzeichnungen hat man meist auch noch Dokumente die gescannt werden müssen. Das kann der digitale Pen nicht.
Also muss man sowieso scannen. Darum: Smartphone als Scanner von Dokumenten für unterwegs.

Auf Grund der Entwicklung der Smartphones ist es aus meiner Sicht heute fraglich einen Digital Pen anzuschaffen.
Warum?
1. Kosten für digitales Papier und Stiftminen (spezielle und nicht handelsübliche)
2. noch ein Teil zum mitrumschleppen, was Strom benötigt und ein extra Ladegerät plus zusätzlich das digitale Papier

Vorteile eines Mobile mit Kamera:
1. hat man meist dabei, außer in Sicherheitsbereichen (da wird aber meist auch der Rechner überprüft)
2. man muss nur das Netzteil des Mobile mitnehmen, was man meist sowieso hat
3. keine zusätzlichen Kosten für digitales Papier und Stiftminen, da der Austausch der Daten direkt zwischen Mobile und Rechner erfolgt
4. Daten können auch erst später verarbeitet werden
5. man braucht keinen Unterlage zum schreiben
6. Zeitersparnis! Foto ist schneller gemacht , zum Beispiel kann man auch Tafel- oder Flipchartaufschreibungen fotografieren
7. Austausch des Mobiles bei Defekt ist einfacher als der Austausch des Digitalen Stifts (zusätzliche Kosten)

Funktion per Mobile:
1. Dokument, so weit notwendig, per Hand schreiben (oder per Bluetooth-Tastatur am Smartphone, dann entfallen Punkte 2.-4.)
2. Abfotografieren der handschriftlichen Dokumente und der zusätzlichen Unterlagen
3. Erkennungssoftware drüber laufen lassen
4. Fehler und Formatierung korrigieren
5. Fertig

Zusätzliche Software ist also in beiden Fällen notwendig, aber: die Software für die Erkennung der Schrift von den Fotos kann auch für einen normalen Scanner verwendet werden.

Alternative: Sprachaufnahme

@ JoeG35
Ich habe mir die Benutzung des Digitalstifts auch anders vorgestellt. War letztendlich nicht wirklich praktisch in meinem Anwendungsbereich.
Schau dir mal die Lösung über Fotografieren mit Smartphone und umwandeln in Dokumente am PC an.

@ JNS-K
Ich denke auch, dass die OCR-Variante praxistauglicher ist.


Cu
Snowy
 
Snowy, danke für Deinen ausführlichen Beitrag.

Eine weitere Frage hat sich noch aufgetan:
Was ist von Livescribe zu halten?
 
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