Diascanner - Empfehlungen

Numinos

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Hallo zusammen,

wir haben hier noch einen Rollei DF-S 190 SE Diascanner, der leider eher schlechte Ergebnisse erzielt.

Hat jemand vielleicht einen Tipp für ein höherpreisiges Modell, mit dem sich das Scannen dann auch lohnt.

Danke im Voraus!
 
Wenn Du nicht auf 'Diascanner' festgelegt bist, ich hab mit abfotografieren recht gute Erfahrungen gemacht. je nachdem, was im Gerätepark vorhanden ist, kriegst Du da saugünstig richtig gute Qualität.
 
Kommt auf die Menge und den gewünschten Preis an. Viele Dias - Reflecta DigitDia gebraucht über Ebay schießen und danach wieder verkaufen. Einer der wenigen brauchbaren Scanner mit Magazin.
Für Maximale Qualität - Nikon CoolScan 5000.

Für irgendwas dazwischen - Reflecta ProScan 10T (oder Vorgänger). Auch hier - Gebrauchtkauf und wieder verkaufen (machen die meisten so)
 
Oder auch einen Service-Dienstleister beauftragen. Stressfreier geht's kaum.

Grüße Thomas
 
Oder auch einen Service-Dienstleister beauftragen. Stressfreier geht's kaum.
Grüße Thomas

Die oftmals 20-30cent Einstiegspreis sind aber nur ein Scandurchlauf (Rauschen) ohne Kratzerkorrektur und vorherige Säuberung. Willst du deine Dias tatsächlich archivieren und nicht nur auf Webgröße nutzen kostet dich das dann 1-1,50 € pro Dia.

Anbei ein Beispiel mit einem 3200dpi-Scan eines Reflectas einmal mit Korrekturen und einmal ohne.
Scan-100814-0020.jpg
 
Wenn Du nicht auf 'Diascanner' festgelegt bist, ich hab mit abfotografieren recht gute Erfahrungen gemacht. je nachdem, was im Gerätepark vorhanden ist, kriegst Du da saugünstig richtig gute Qualität.

Wäre eine Überlegung wert. Probiere ich mal aus.

Oder auch einen Service-Dienstleister beauftragen. Stressfreier geht's kaum.

Grüße Thomas

Das ist mir zu teuer bei der Menge, die wir haben.


Danke an qwali für die Produktvorschläge und das Scanbeispiel. Das sieht ordentlich aus. Ich werde mir die Geräte in Ruhe anschauen und dann wieder berichten.
 
PS: Der von dir genannte Rollei fotographiert die DIAs auch - allerdings nur mit einer "Webcam". Damit ist er sehr schnell, kann aber kein Dreck oder Kratzer korrigieren.
Dieses Problem hättest du auch mit dem abfotographieren mit einer DSLR. Die reine Fotoqualität und der Dynamikumfang sind zwar deutlich höher, aber Fehler kann die auch nicht beheben.

Richtige Scanner machen einen zweiten Infrarotscan um Fehler zu erkennen und korrigieren diese dann weitestgehend. Dafür brauchen die dann aber auch nicht 1-2 Sekunden pro Scan sondern durchaus Minuten. Ich scanne circa 5 Minuten an einem Dia - mehr ist locker möglich :-) Deswegen der Hinweis auf einen der Magazinscanner. 50 Dias laden, 3 Stunden später wechseln. Wenn du daneben sitzt ist es recht langweilig.
 
Das Abfotografieren wäre ohnehin nur eine Lösung für einige exklusive Dias. Wir haben insgesamt "4000" Stück, das wäre doch ein wenig zu viel Arbeit. Ich denke, der Reflecta DigitDia wäre wohl ein guter Kompromiss. Der Nikon ist mir, auch wenn ich Nikonmensch bin, mit weit über tausend Euro doch zu teuer.
 
Die Nikons werden anscheinend für solche Aktionen auf eBay gekauft und dann danach wieder für das gleiche Geld weiterverkauft. ;)
 
Das ist mir zu teuer bei der Menge, die wir haben.

Überleg dir mal die Zeit, die du bei einer größeren Menge Dias investieren must, um die von qwali gezeigte Qualität zu erzielen. Bedenke auch, dass solche Ergebnisse nicht auf Anhieb gelingen und du eine Lernkurve durchleiden wirst. Und die Anschaffung kostet auch Geld. Mein Vorschlag: Schick die Dias zum Billig-Dienstleister. Wähle dann die wirklich guten und Lieblingsbilder aus und geb' die noch mal an einem guten Scan-Service. Insgesamt wird dich das kaum mehr als ein gescheiter Scanner kosten und du hast viel Zeit und nervig stupide Arbeit gespart.

Grüße Thomas
 
Thomas - mein Beispiel sollte eigentlich zeigen, daß ein Billigdienstleister keinen Sinn macht - das wäre das Ergebnis rechts - nur in schlechterer Auflösung :-) Links ist die Scannereigene Fabrkorrektur plus ICE/Fare (Fehlerkorrektur). Ich benutze VueScan mit eigener Routine zur Fehlerkorrektur. Diese braucht dennoch den IR-Kanal durch den Scanner.

Was du machen könntest wäre eine Auswahl von 2-5 Dias nacheinander zu verschiedenen Diensten zu schicken und dort Scannen zu lassen. Ich kann das auch gerne mal Scanner machen. Dann hast du einen guten Vergleich des Ergebnisses, da viele Scandienstleister auch nur Geräte vom Level Rollei nutzen (echter Scan dauert einfach zu lange)
 
Ich spiel mal Mitschwimmer (im WSNP-Bereich soll man's mir verzeihen ;-) )

Habe mir schon oft dieselbe Frage gestellt und lande immer wieder bei den Reflecta DigitDia Modellen.
Gibt es denn Alternativen, die folgende Kriterien erfüllen:

1) Kein außer-Haus geben der Dia-Sammlung
2) Abscannen im Rahmen
3) Möglichst eingriffsfreies scannen ganzer Magazine (100er AgfaCS - Schlitten)
4) kein Eigenbau (abfotografieren in Fotoqualität ohne Umbau des Projektors ist wohl schwer möglich, Abfotografieren der Leinwand erzielt nicht die gewünschte Qualität bei vertretbarem Zeitaufwand)
5) keine Miete (Abscannen, Sortieren und Archivieren soll in mehreren kleinen Schritten erfolgen)
 
Ja, den Braun MultiMag 7000 :-) Ist quasi baugleich. Allerdings "nur" 5000dpi nominal statt 10000 dpi beim Reflecta. Beide haben den selben Sensor und die selbe echte Auflösung von etwa 4700 dpi.
Noch besser ist nur der Nikon 5000ED mit Stapelverarbeitung (extra Modul).
 
4) kein Eigenbau (abfotografieren in Fotoqualität ohne Umbau des Projektors ist wohl schwer möglich, Abfotografieren der Leinwand erzielt nicht die gewünschte Qualität bei vertretbarem Zeitaufwand)

Nein, Leinwand meinte ich auch nicht. Was ich gemacht habe, einem (uralten, gleichmäßig ausgeleuchteten) Diabetrachter die Lupe (reversibel) ausgebaut, die Glühbirne durch eine kaltweiße LED ersetzt das ganze fixiert und dann mit Stativ, Makroobjektiv und Fernbedienung abfotografiert. Ging allerdings auch nur um so ca. 200 Dias und bis auf die LED hatte ich alles da. Qualität war bei den allermeisten durch das fotografische Können (oder eben nicht) auf den Dias limitiert.
 
Nikon 5000ED mit Stapelverarbeitung
Da sind "Stapel" aber auch wörtlich zu nehmen,
oder gibt es eine Möglichkeit diesen mit Schlitten zu füttern?

Naja, ich seh schon, da wird wohl nix helfen, außer sparen bis ein gebrauchter Braun oder Reflecta ab der 4000er-Serie rausspringt (der 3600 hat ja wohl noch keine Bildkorrektur)
 
Jetzt ging's bei mir doch schneller als erwartet und es ist ein gebrauchter Reflecta DigitDia 5000 für 650€ ins Haus geflattert.

zum Vergleich: Hier steht auch noch ein Rollei "DF-S 50 SE"... wenn der 190er bloß annähernd so grausame Ergebnisse erzielt, kann man ihn wohl auch auf direktem Wege in die Tonne befördern.
Für mein Vorhaben ist der DigitDia die perfekte Wahl, trotzdem will ich hier mal eine kurze Pro/Kontra Liste auflisten:

+ mit 3600dpi ICE an und sowohl GEM als auch ROC auf Stufe 50 können ganze 100er Magazine in guter Qualität gescannt werden.
+ Außer Magazin wechseln und Zielpfad/Startnummer auswählen ist kein weiteres Eingreifen erforderlich (hatte auch bisher nie Probleme mit dem AgfaCS-System)
+ Scans sind ohne weitere Bearbeitung direkt archiviert (Ordner und Bildnummerierung sind einstellbar)
+ Teils sehr farbstichige DIAs (überwiegend Rot- teils Blau-/Grünstichig) werden auf ein einheitliches Level gebracht

- Scan ist sehr laut (man könnte meinen der Scanner arbeitet mit einen 2-Takt Verbrennungsmotor :p )
- Das Scannen eines 100er Magazins unter oben genannten Einstellungen dauert zwischen 5 und 6 Stunden
(also maximal 2 Schlitten/Tag wenn man für etwaige Transportfehler in der Nähe sein will)
- Scans wirken trotz automatischer Farbkorrektur im Vergleich zu Digitalfotos etwas blass.
(könnte leicht durch Nachbearbeitung korrigiert werden, aber ich bin schon froh wenn die gut 6000 Bilder endlich erstmalig digital archiviert sind)

@Numinos: vielleicht können dir ja meine ersten Eindrücke bei der Entscheidung helfen.
 
Eine gute Software ist VueScan, dieses bietet etwas mehr Optionen als die Reflecta-eigene Software (vermutlich das abgespeckte SilverFast bzw. das CyberScan). Dort kannst du parallel zu einem Scan sowohl RAW/TIFF ablegen als auch JPGs. Zudem bietet es Farbkalibrierung sowie recht umfangreiche Korrekturoptionen. Du könntest also ein RAW zum archivieren scannen lassen sowie ein optimiertes JPG.
Allerdings bin ich auch über alle Scans nochmal händisch drüber - dann ist noch sehr viel rauszuholen. Bei 6000 würde ich aber nur ausgewählte verbessern wollen.
 
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