Jetzt ging's bei mir doch schneller als erwartet und es ist ein gebrauchter Reflecta DigitDia 5000 für 650€ ins Haus geflattert.
zum Vergleich: Hier steht auch noch ein Rollei "DF-S 50 SE"... wenn der 190er bloß annähernd so grausame Ergebnisse erzielt, kann man ihn wohl auch auf direktem Wege in die Tonne befördern.
Für mein Vorhaben ist der DigitDia die perfekte Wahl, trotzdem will ich hier mal eine kurze Pro/Kontra Liste auflisten:
+ mit 3600dpi ICE an und sowohl GEM als auch ROC auf Stufe 50 können ganze 100er Magazine in guter Qualität gescannt werden.
+ Außer Magazin wechseln und Zielpfad/Startnummer auswählen ist kein weiteres Eingreifen erforderlich (hatte auch bisher nie Probleme mit dem AgfaCS-System)
+ Scans sind ohne weitere Bearbeitung direkt archiviert (Ordner und Bildnummerierung sind einstellbar)
+ Teils sehr farbstichige DIAs (überwiegend Rot- teils Blau-/Grünstichig) werden auf ein einheitliches Level gebracht
- Scan ist sehr laut (man könnte meinen der Scanner arbeitet mit einen 2-Takt Verbrennungsmotor
)
- Das Scannen eines 100er Magazins unter oben genannten Einstellungen dauert zwischen 5 und 6 Stunden
(also maximal 2 Schlitten/Tag wenn man für etwaige Transportfehler in der Nähe sein will)
- Scans wirken trotz automatischer Farbkorrektur im Vergleich zu Digitalfotos etwas blass.
(könnte leicht durch Nachbearbeitung korrigiert werden, aber ich bin schon froh wenn die gut 6000 Bilder endlich erstmalig digital archiviert sind)
@Numinos: vielleicht können dir ja meine ersten Eindrücke bei der Entscheidung helfen.