Hallo zusammen,
dachte, wäre eigentlich eine gute Idee, etwaiges Wissen in einem einzigen Thread zu bündeln. Alles, was euch interessant erscheint und der Masse schon einmal mitteilen wolltet. Ebenso Fragen zu diversen Wissensbereichen.
Einfach alles, wozu ihr hinsichtlich Wissenschaften Lust und Laune zeigt .
Naja, kann den Thread ja nicht ohne Einstiegsthema eröffnen. Also dann, los geht es.
Hört man in den Medien und in der grossen Masse von Erdbeben mit einer Stärke auf der Richterskala von bspw. 7.2, fängt es bei mir in den Fingern an zu kribbeln . Nun, Fakt ist, die Richter-Magnituden sind zwar nach oben offen, es folgt jedoch eine Sättigung, also ein asymptotischer Grenzwert, welcher bei der Richterskala bei 6.5 liegt. Dies liegt an der Eigenschaft, dass das Gestein nicht genügend Energie speichern und sich vorzeitig entlädt. Der Medienbegriff, dass die Richterskala "nach oben offen" ist, müsste, und ist auch, genauer definiert. Ebenfalls ist die Richterskala auf ein lokales Gebiet von einigen hundert Kilometern begrenzt. Sie wird deswegen auch Lokalbeben-Magnitude genannt (musste ich entsprechend nachlesen ).
Die weit häufigst verwendete Skala zur Darstellung der Intensität eines Erdbebens ist die Momenten-Magnituden-Skala Mw (abgeleitet durch das Seismische Moment M0). Ihr oberer Sättigungwert beträgt 10.6. Bei diesem Wert würde jedoch die gesamte Erdkruste bersten.
Fazit: Der in den Medien gebräuchliche Ausdruck "Richterskala" ist INKORREKT und ist in Wirklichkeit die "Momenten-Magnituden-Skala".
P.S.: So, endlich konnte ich mir diesen immens aufgestauten Druck der letzten Jahrzehnte von der Seele reden .
dachte, wäre eigentlich eine gute Idee, etwaiges Wissen in einem einzigen Thread zu bündeln. Alles, was euch interessant erscheint und der Masse schon einmal mitteilen wolltet. Ebenso Fragen zu diversen Wissensbereichen.
Einfach alles, wozu ihr hinsichtlich Wissenschaften Lust und Laune zeigt .
Naja, kann den Thread ja nicht ohne Einstiegsthema eröffnen. Also dann, los geht es.
Hört man in den Medien und in der grossen Masse von Erdbeben mit einer Stärke auf der Richterskala von bspw. 7.2, fängt es bei mir in den Fingern an zu kribbeln . Nun, Fakt ist, die Richter-Magnituden sind zwar nach oben offen, es folgt jedoch eine Sättigung, also ein asymptotischer Grenzwert, welcher bei der Richterskala bei 6.5 liegt. Dies liegt an der Eigenschaft, dass das Gestein nicht genügend Energie speichern und sich vorzeitig entlädt. Der Medienbegriff, dass die Richterskala "nach oben offen" ist, müsste, und ist auch, genauer definiert. Ebenfalls ist die Richterskala auf ein lokales Gebiet von einigen hundert Kilometern begrenzt. Sie wird deswegen auch Lokalbeben-Magnitude genannt (musste ich entsprechend nachlesen ).
Die weit häufigst verwendete Skala zur Darstellung der Intensität eines Erdbebens ist die Momenten-Magnituden-Skala Mw (abgeleitet durch das Seismische Moment M0). Ihr oberer Sättigungwert beträgt 10.6. Bei diesem Wert würde jedoch die gesamte Erdkruste bersten.
Fazit: Der in den Medien gebräuchliche Ausdruck "Richterskala" ist INKORREKT und ist in Wirklichkeit die "Momenten-Magnituden-Skala".
P.S.: So, endlich konnte ich mir diesen immens aufgestauten Druck der letzten Jahrzehnte von der Seele reden .
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