Kurze Fragen - Kurze Antworten

Wenn es das PDF Formulare für Eingaben enthält, geht das auch mit dem normalen Acrobat Reder. Anschließend kann man es mit dem Windows-PDF-Drucker drucken und hat ein ausgefülltes PDF.

Grüße Thomas
 
Ich habe letztlich zum Adobe Reader DC aus dem App Store gegriffen. Der installiert (gefühlt) auch nicht so viel Schmutz, wie es bei der Standardvariante der Fall ist. Vielen Dank für die Tipps!
 
Kurze Frage: wenn eine Diskette (ja, die 3,5 Zoll-Dinger) unter Windows 10 (mit externem USB-Diskettenlaufwerk) und auf einem TP 760XL unter Windows 98 SE (mit original IBM Diskettenlaufwerk) als nicht-formatiert erkannt wird (Eigenschaften-Anzeige dazu aus W98SE: blaues Tortendiagramm, Anzeige 0kB)...

dann ist mit der Diskette nichts mehr zu wollen, oder gäbe es noch eine Rettungsidee?
 
Erkannt wurde sie damit doch, nur die Daten als nicht gültig einsortiert..
Lass mal Recuva oder TestDisk drauf los!
 
Lass bitte was hören, klingt interessant. Hatte vor fünf oder sechs Jahren mal ein ähnliches Problem auf Arbeit. Da lags an den Disketten mit Metallkappe oben, die mit Plastik liefen alle. War aber ein extra Lesegerät für eine Maschine.
 
Bitte die Datenrettung nicht direkt auf der Diskette starten! Zunächst ein Image davon erstellen und dann damit weitermachen.
 
dd bzw. ddrescue sind Linux. DU brauchst dazu also ein Live-Linux, das du vom USB-Stick aus laufen lassen kannst.

Grüße Thomas
 
Da ich das ganze Spielchen heute über Teamviewer machen sollte, wird das wohl nichts mehr werden... denn aus der Ferne am Windows-PC ein Live-Linux starten ...puhhh...
Ginge das auch mit einem Linux in einer virtuellen Maschine? Da an dem Ort, wo sich diese Diskette befindet, wohl noch etliche Disketten herumfliegen, wäre das als dauerhafte Einrichtung wohl sinnvoll. Kann ich da jede Linux-Distro nehmen oder sollte ich eher was Spezialisiertes wie Knoppix installieren`?

Danke
 
Sorry, ich bin den Fragen nur halb gefolgt und wusste nicht, dass es Windows und TV ist.
Wenn das Linux-Subsystem installiert ist kann man zumindest dd auch verwenden (dd wird aber wahrscheinlich eh kein komplettes Image erstellen können...). ddrescue hat den Vorteil, dass es mit defekten Bereichen recht intelligent umgehen kann, wenn man ihm ein paar Parameter mitgibt.

Hauptsächlich kam der Vorschlag mit dd/ddrescue daher, dass man unter Windows immer größere Klimmzüge hat, Festplatten read-only einzubinden, während das unter Linux recht einfach geht. Da es sich ja aber im Disketten handelt: Schreibschutzschieber unbedingt öffnen, damit das OS nicht auf dem Datenträger rumpfuscht bevor es gelesen wird und dann tatsächlich sowas wie VGACopy nutzen:
https://www.blood-is-red.de/mw/index.php?title=Erstellung_von_Diskettenimages_mit_dd_für_Windows (unten)

HIer gibt es noch VGACopy vom ursprünglichen Entwickler als Freeware zum ownload:

Und danke. Du hast bei mir gerade einen Retroflash ausgelöst und jetzt durchforste ich YT nach einer schönen Synthie-Playlist für während der Arbeit... :ROFLMAO:
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute ist es TV weil die Diskette gestern nicht mehr zu mir gewandert ist - Windows aber (egal ob 10 oder 98SE) in jedem Fall.

Das Programm hört sich gut an, jetzt müsste man noch Disketten haben... *Seufz*

Wie wäre das unter Linux, einfach ein Image mit dd erstellen und das dann mit ddrescue bearbeiten? Die Dringlichkeit der Sache ist endenwollend, nachdem erst vor ein paar Tagen bekannt geworden ist, dass es da noch eine Diskette mit zugehörigen Daten gibt...
 
ddrescue ist eine angepasste Version von dd, welche mit nicht (mehr) lesbaren Sektoren umgehen kann.
Du müsstest das USB-Diskettenlaufwerk an eine Linux-VM direkt anhängen können.
 
Du kannst mit VGACopy afaik per "Save"-Button das Disk-Image aus dem RAM in ein .VCP-Image speichern.

ddrescue ist "nur" ein aufgebohrtes dd (tatsächlich ist es eine neuentwickelte Version, die Schwächen von dd bezüglich Datenrettung und Forensik angeht). ddrescue ist bei beschädigten Datenträgern zu empfehlen und dd nur eingeschränkt sinnvoll, da man mit dd sehr oft Teilimages erzeugen und die dann händisch verknüpfen muss.
Bei beiden wäre jedoch das Vorgehen:
ddrescue (oder eben dd) erzeugt ein blockweises Datenträgerabbild auf deiner Festplatte (iso/img) - das kannst du dann mit testdisk/recuva öffnen und die Daten da raus retten. Der Hintergrund, warum ddrescue/VGACopy und nicht einen simplen Imager ist, dass die Tools einfach den Datenträgwer mit Fehlern kopieren (können) bzw. die fehlerhaften Stellen sehr eng eingrenzen können, statt fehlerhafte Bereiche großzügig zu überspringen. So ist die Chance, das Maximum an Daten zu retten am größten (im Endeffekt macht es für das Rettungsergebnis keinen Unterschied mehr, ob du mit testdisk auf dem Image oder dem Original arbeitest - nur dass das Original halt noch mehr Schäden davon tragen kann, wenn man damit arbeitet, weswegen man das Image erzeugt).

TLDR:
- normale Imager machen eine Fotokopie (s/w-Kopierer)
- dd bricht bei Fehlern ab erzeugt aber einen hochaufgelösten Farbscan
- ddrescue und VGACopy machen einen hochaufgelösten Farbscan

Aber Mal nach hinterhergeschoben:
Wie wichtig und wertvoll sind die Daten denn? Wenn es existentiell ist, dann gibt man sowas eh an ein Labor wie Ontrack.
Man darf halt auch nie vergessen, dass DIsketten und Tapes spanhebende Datenverarbeitungsverfahren sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die detailierten Ausführungen. Da ich ein würdiges Mitglied dieses "Biotops der Bekloppten" bin, gibts bei mir zuhause einige Linuxrechner, mit denen ich mich an das Problem heranmachen kann

@Korfox: das Vergleichsbild mit Farbscan und S/w Kopierer gefällt mir sehr gut, sehr anschaulich :)
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben