Debian: Kernel Panic beim Booten

iYassin

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So, da mein Dockstar-Server partout nicht mehr bootet, da offenbar die Debian-Installation auf dem Stick defekt ist, habe ich beschlossen, dass ich jetzt heute den schon länger geplanten Umstieg auf einen Futro S400 (mit einer 16 GB-CF-Karte und 512 MB RAM) durchführe. Also Debian 6.0.4 auf CD gebrannt, USB-DVD-Laufwerk angeschlossen und versucht, Debian zu installieren - das wäre nun aber zu einfach, denn die Installation bricht nach der Auswahl von "Install" im Debian-Bootmenü gleich wieder ab, da ein Kernel Panic auftritt:

[1.968688] Initramfs unpacking failed: junk in compressed archive
[2.506540] Kernel panic - not syning: VFS: Unablue to mount root fs on unknown-block(254,2)
Hätte ich jetzt gerade in einem laufenden Debian-System ein Kernel-Update durchgeführt, könnte ich das Problem ja einordnen, aber es handelt sich ja um eine CD, die zudem auf einem T400 innerhalb von zehn Sekunden problemlos bootet. Hat jemand einen Tipp, wie ich die Installation nun doch durchführen kann?

Vielen Dank schonmal!

Viele Grüße,

iYassin
 
Moin iYassin,

hmm kann viele Gründe haben .. ich würds erstmal auf den Ram schieben. Er versucht die initramfs zu entpacken dabei kommt es zu einem Fehler oder das CD_Laufwerk mag die CD nicht.

Kann das Teil vom USB-Stick booten?

Alternativ einfach mal eine andere Debian-basierende-LiveCD probieren (Knoppix / Ubuntu etc pp) und von dort einfach nen debootstrap machen.

Ist zwar mit ein wenig tipsellei verbunden dann aber ansich ganz einfach :)

Grüße

http://wiki.debian.org/DebianLive/Howto/Install_(bootstrap)
http://www.nslu2-linux.org/wiki/Debian/Bootstrap

Als Hilfestellung.
 
Ubuntu 10.10 bootet ebenfalls nicht - und Debian Netinst auch nicht. Alle CDs funktionieren problemlos auf anderen Rechnern. Leider habe ich kein zweites USB-DVD-Laufwerk, um zu probieren, ob es daran liegt... und von USB bootet die Kiste leider auch nicht. :facepalm:

XP bootet auch nicht, da bleibt der Monitor schwarz. Ich werde wohl mal Memtest laufen lassen.... wundert mich aber wirklich, dass der RAM nicht funktioniert, denn in meinem T41 lief er seit 2004 problemlos... allerdings handelt es sich um PC2700-RAM, der Futro unterstützt maximal PC2100, aber in einem TP macht das ja keine Probleme... könnte es auch daran liegen?

Könte ich theoretisch auch in einem anderen Rechner Debian auf die CF-Karte installieren und diese, nachdem der Installer fertig ist, einfach in den TC umbauen.
 
Ah, Debootstrap geht auch in einem anderen Rechner? Ich dachte, das muss man auf dem Rechner machen, auf dem das OS dann später auch laufen soll, dann hat sich meine Frage ja geklärt ;) Wobei, könnte ich dann theoretisch auch per Boot-CD die Installation durchführen? Das ginge ja etwas schneller, da ich sonst erst noch auf einem anderen Rechner ein Linux aufsetzen müsste...

Laut einiger Berichte hier im Forum und dem Verkäufer des S400 sollten XP und die üblichen Linux-Distributionen eigentlich ohne Probleme funktionieren.

EDIT: Memtest ist gerade bei 59% und der halbe Bildschirm ist rot, also ist mein RAM definitiv defekt oder er kommt mit dem PC2700-Riegel nicht klar. :facepalm: Argh, also mal kurz neuen RAM suchen...

EDIT 2: So, das Problem hat sich gelöst - mit 256 MB PC2100-RAM läuft die Installation problemlos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Södele Versuch Nummer 2 :))

Also auf diesen Geräten läuft ein embedded Windows nur weil das EW kleiner / schneller ist und weniger Ram bzw Resourcen braucht. Im Normallfall kannst du jegliches Windows drauf installieren. Weil der Windows-Kernel x86-kompatible (i386) kompatible ist.

Bei Linux kann es durchaus zu problemen führen, da diese CPUs die in den Geräten steckt (zb Via Eden (und die Geode wie ich nun weiß)) nicht i686 sondern "nur" i586-Kompatible ist.

Beispiel: Der aktuelle Archlinux-Kernel ist gegen i686 gebaut und kann nicht auf einem Geode / Via (getestet mit nem Via-Eden) laufen, da die CPUs nur die i586-Befehlssätze implementiert haben.

Aber im großen und ganzen läuft auf den Kisten genauso gut nen "normales" Windows, nur halt demendsprechend langsam. Beim Linux gibts halt nur diese einschränkung bei dem Kernel, bzw mit Distributionen die i686 sind. Das kommt aber sehr selten vor. Alle großen Distributionen (debian, suse, ubuntu etc pp) sind entweder i386 oder i586.

@iYassin:

Normal sollte es kein Unterschied machen ob du da 2700er oder 2100er Ram reindrückst. Der Ram taktet sich ohne Probleme runter. Aber es kann durchaus zu inkompatibilitäten kommen. Zb wenns um single/double-sided-Ram geht.

Ich denke, wenn der Ram 1A im T41 tut, ist der Ram nicht defekt sondern schlichtweg inkompatible (und das liegt nicht am 2700er). Das kann dir also auch mit einem 2100er passieren.

Grüße
 
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