T4xx (T400-450 ohne "T440s/T450s") DDR3 MT Limit

Ambrosius

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Vom T480 (=DDR4) weiss man dass das Thinkpad 2666Mhz schnelle RAM Riegel annimmt und sie auf Betriebstempo aka 2400 Mhz drosselt. Ist das eher die Ausnahme bei Lenovo Boards oder schon doch gängige Praxis?

Meine Frage zielt insbesondere auf die Benutzung von DDR3 (L) ab die in den Geräteklassen vom T400-T460 und deren Geschwistermodellen zum Einsatz kamen. Wenn ich mir z.b. den Wikieintrag vom T420 anschaue, da wird es doch recht interssant, die Bandbreite reicht von 1333 bis 1866 MT..Kann man daher sagen, dass 1866 schon das obere Limit bei der DDR Generation gewesen ist?
 
Lösung
Wenn also der Hersteller über das BIOS diese Ramtakte versteckt hat, kann man daraus ableiten, dass es zwar läuft aber nicht zwingend stabil läuft, weil laut Psref ja außerhalb der Spezifikation?

Nee, kann man nicht sagen... Das lief früher™ so: "Laufen CPU, RAM und Lüfter stabil, fasst man das System nicht mehr an."

Guter RAM wurde damals von Newcomern wie Lenovo wild auf dem freien Markt zusammengekauft und dann "verbaut".

(Sind die teuren Zündkerzen von Bosch besser als die Originalen des Kfz-Herstellers, lässt man sie ja gegen Aufpreis auch drin.... ;) )

Die Frage dir sich mit stellt ist, von welchem echten Performance-Gewinn man ausgehen darf...

Spielte in der Musik- und Videoproduktion vor 15 bis 20...
DDR3 gab es mindestens bis 2.400MT/s, Notebookspeicher gibt es mindestens bis 2.133MT/s. Das begrenzende Element dürften das Lenovo UEFI sowie der IMC der CPU sein.
 
Das begrenzende Element dürften das Lenovo UEFI sowie der IMC der CPU sein.

Die jeweilige Mod-BIOS-Version für das Gerät kann die passende Frequenz freischalten, wenn der RAM hardwaretechnisch die Frequenz bedienen kann.

Kann man daher sagen, dass 1866 schon das obere Limit bei der DDR Generation gewesen ist?

Das "obere Limit" ist das, was auf dem RAM steht und danach im Mod-BIOS eingestellt werden kann.

Aber Vorsicht! Ist die eingestellte Mod-BIOS-Frequenz höher als der RAM selbst angibt oder leisten kann, braucht man "neuen RAM", der die eingestellte, hohe Frequenz bedienen kann. Erst mit dem Hochleistungs-RAM kommt man wieder ins BIOS-Menü, um die Frequenz notfalls zurückzustellen.

Hat man keinen Hochleistungs-RAM zum Zurückstellen der Frequenz, muss man das Original-BIOS über den Mod flashen und das ganze Spiel beginnt von vorn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf meinem x230 habe ich per 1vyrain ja auch ein solches Modbios.
Unter Memory Frequency Limiter der auf Auto gestellt ist, geht das Drop Down Menu von 1333 bis 2133 Mhz.

Aber Vorsicht! Ist die eingestellte Mod-BIOS-Frequenz höher als der RAM selbst angibt oder leisten kann, braucht man "neuen RAM", der die eingestellte, hohe Frequenz bedienen kann.
Unter Auto versteh ich dass er das max. Verfügbare ausreizt...

DDR3 gab es mindestens bis 2.400MT/s, Notebookspeicher gibt es mindestens bis 2.133MT/s. Das begrenzende Element dürften das Lenovo UEFI sowie der IMC der CPU sein.
.. und genau deswegen wollte ich mal wissen, ob so ein unlocked BIOS die Maximalgeschwindigkeit auch in Wirklichkeit annimmt oder nur so tut als ob. Das sage ich nämlich mit Bezug auf diesen Post hier von @xjocker bei dem das geänderte PL1 Limit effektiv ignoriert wird.
 
Unter Auto versteh ich dass er das max. Verfügbare ausreizt...

Mhm... :)


Heißt: Wird der RAM-Speicher eines PC übertaktet, wird nicht etwa der RAM-Speicher selbst an seine Grenzen gebracht, sondern getestet, ob das System diesen RAM verträgt.

Sonst müsste man den SPD-EEPROM-Baustein neu beschreiben, weil man festgestellt hat, dass gekaufter 1333-RAM hardwaretechnisch auch 1866 MHz "kann" oder "verträgt". (Ist früher™ aus finanziellen Gründen wirklich so gemacht worden....)

1866-RAM baut man also nur in ein System ein, dessen Mainboard auch wirklich 1866 MHz verarbeiten kann..

Also....
  1. Die Leistung des RAM wird durch den RAM-Hersteller festgelegt und steht auf dem SPD-EEPROM-Baustein des RAMs
  2. Dieser SPD-EEPROM-Baustein wird vom Hardwarehersteller Lenovo ausgelesen und im Mod-BIOS so eingestellt und getestet. Bootet der Rechner nicht, sind der RAM oder das Lenovo-Mainboard durchgefallen.
  3. Danach wird das Mod-BIOS vom Hersteller für den normalen User auf "Nicht-Mod-BIOS" zurückgestellt und der RAM arbeitet dauerhaft mit der Refresh-Rate.
 
Zuletzt bearbeitet:
wird nicht etwa der RAM-Speicher selbst an seine Grenzen gebracht, sondern getestet, ob das System diesen RAM verträgt.
Ja sorry genau das meinte ich! Wobei gilt System == Board. Wenn also der Hersteller über das BIOS diese Ramtakte versteckt hat, kann man daraus ableiten, dass es zwar läuft aber nicht zwingend stabil läuft, weil laut Psref ja außerhalb der Spezifikation?
 
Die Frage dir sich mit stellt ist, von welchem echte Performance-Gewinn mann ausgehen darf...
 
Wenn also der Hersteller über das BIOS diese Ramtakte versteckt hat, kann man daraus ableiten, dass es zwar läuft aber nicht zwingend stabil läuft, weil laut Psref ja außerhalb der Spezifikation?

Nee, kann man nicht sagen... Das lief früher™ so: "Laufen CPU, RAM und Lüfter stabil, fasst man das System nicht mehr an."

Guter RAM wurde damals von Newcomern wie Lenovo wild auf dem freien Markt zusammengekauft und dann "verbaut".

(Sind die teuren Zündkerzen von Bosch besser als die Originalen des Kfz-Herstellers, lässt man sie ja gegen Aufpreis auch drin.... ;) )

Die Frage dir sich mit stellt ist, von welchem echten Performance-Gewinn man ausgehen darf...

Spielte in der Musik- und Videoproduktion vor 15 bis 20 Jahren eine Rolle, dann bei Games und heute mehr bei Kryptowährungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lösung
Die Frage dir sich mit stellt ist, von welchem echte Performance-Gewinn mann ausgehen darf...
Jede APU (also CPU mit integrierter GPU) giert nach Speicherbandbreite.
Der Performancegewinn ist beachtlich. Zwischen Singlechannel mit niedrigem Takt und Dualchannel mit hohem Takt liegen gerne mal 30...50% Mehrleistung, wenn die integrierte Grafik verwendet wird.
 
Jede APU (also CPU mit integrierter GPU) giert nach Speicherbandbreite.
Der Performancegewinn ist beachtlich. Zwischen Singlechannel mit niedrigem Takt und Dualchannel mit hohem Takt liegen gerne mal 30...50% Mehrleistung, wenn die integrierte Grafik verwendet wird.
Ja sehr gut, das ist der primäre Fall wo man mehr Performance erwarten darf. Andererseits werde ich mit ner Asbach Uralt Maschine wo DDR3 der Treiber ist keine Bäume auswurzeln oder mit Furmark zu neuen himmlichen Gefilden vorstoßen...Es ist und bleibt eine Spielerei.

Ich hatte eigentlich gehofft, dass man beim Thema Virtualisierung vielleicht noch was rausholen könnte..
 
Ich hatte eigentlich gehofft, dass man beim Thema Virtualisierung vielleicht noch was rausholen könnte..

Da kann jeder kleine Mini-PC mit 32 GB-DDR4-RAM dank Hardwareunterstützung mehr....

Unschlagbar sind die Sandy Bridge-Kisten aber im täglichen Gebrauch dank mechanischer Robustheit, einer völlig überdimensionierten Stromversorgung und externen PCI-, SATA-und Firewire-Ports sowie XP-Unterstützung.
 
Andererseits auch Skylake á la T460 & Co nahmen als letzte Plattform noch DDR3L an.
 
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