Das optimale "Studio-Thinkpad" - Tuning: Weniger ist mehr?!?

Dreamcatcher

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Halli Hallo!

Hier mal ein Thread welcher mich interessieren würde...

Es gilt ein Thinkpad X200 für einen optimalen Studio-Betrieb fit zu machen.
Das heißt für Windows: Sämtliche Programme, Prozesse, Dienste welche überflüssig sind können entfernt werden.
Die Preisfrage ist also, wo kann man überall abspecken?

Auf dem Computer laufen unter Windowss XP ausschliesslich anspruchsvolle (auch ressourcenhungrige) Midi- und Audioanwendungen.
Auf diesem Thinkpad wird nur Musik produziert!

Internetzugang ist nur für Programmupdates vorgesehen. Netzwerkkarten werden nur bei Bedarf aktiviert.
Antiviren- und andere "Schutzprogramme" welche den Rechner ausbremsen - no way...

Mit anderen Worten:
Ich brauche die volle Power des Thinkpads für's Audio! Alles bremsende und überflüssige soll abgeschaltet werden... :rolleyes:


Hat jemand Tuningvorschläge? :thumbup:
Fährt jemand ein solches System?

Sachdienliche Hinweise...
welcome.gif


danke.gif


Beste Grüße aus Berlin
 
[quote='Dreamcatcher',index.php?page=Thread&postID=839888#post839888]Sachdienliche Hinweise... [/quote]

Ubuntu Studio

:D
 
No Way!

Vernünftige Software läuft nur unter WIndows oder Mac OS... ;)


Grussfrequenzen
 
Hi!

Erste Frage: Warum muss es nen Notebook und dann auch noch ein uötraportables sein? Wenn das nicht nötig ist unbedingt auf nen Desktop wechseln :_)
 
[quote='Nommo',index.php?page=Thread&postID=839902#post839902]Wenn das nicht nötig ist unbedingt auf nen Desktop wechseln [/quote]
Mir kommt kein Desktop mehr ins Haus, die Zeiten sind vorbei.
Ich habe noch eine Studio-Umgebung auf einem 24' iMac laufen. Das Thinkpad soll, wie erwartet, ultramobile Studio-Funktionalitäten bieten. ;)
Ein MacBook wäre mir zu schwer... :D


Beste Berliner Grüße
 
hier hat The Invisible ein stark gestripptes XP für Musikanwendungen erwähnt, sprech ihn doch einfach mal an
 
[quote='Flory',index.php?page=Thread&postID=839934#post839934]WIndows 7 von unnötigem Ballast erleichtern[/quote]

Da taucht natürlich die Frage auf ob nicht Windows7 das "bessere" Audiosystem anbieten würde...
Ich habe mich erst einmal für das "schlanke" XP entschieden, auch wenn leider nur 3 von meinen 4 GB Ram genutzt werden.
Sollte aber jemand der Meinung sein Win7 wäre geeigneter, immer her mit den Argumenten... :thumbup:


:)
 
Moin, ich würde alleine wegen den hohen Latenzen im Audio-Subsystem eher mal von Windows 7 weg tendieren. Des Weiteren haben viele Interface-Hersteller noch starke Probleme, ASIO-Treiber zu programmieren, die auch unter Windows 7 ordentlich laufen (man nehme z.B. mein EMU 0202USB: Unter XP problemlos mit nem Puffer von 2ms betreibbar, unter Windows 7 knackt alles unter 50ms, sobald mehr als 20 oder 30 Spuren in Cubase mit ein paar Effekten laufen).

Das sieht man z.B. auch sehr deutlich mit dem DPC Latency Checker... XP alles unter 100ns, größtenteils unter 50, und Win7 nichts unter 300-400...

XP ist für Real-Time-Audio mMn. definitiv noch "the way to go", zumindest was Windows angeht...
 
Die Latenzen brauchen dich doch nicht interessieren, wenn du den Windows Mixer mittels ASIO umgehst?

So geht das bei meiner Native Instruments Audio Kontrol 1 auch ganz prima per USB.

Aber du hast recht, es wird im Studiobereich einfach noch wenig mit Win 7 gemacht. Daher sind die Programme und Treiber auf XP optimiert, was sich in den niedrigen Latenzen bemerkbar macht.
 
ich hatte ja letztens mit dem ableton support telefoniert, der riet mir definitiv von windows 7 ab.
sie arbeiten mit hchdruck an lösungen

denke bei den anderen softwareschmieden dürfte es genauso sein.
 
Ganz ehrlich, dieses ganze "Tuning, Abspecken", Dienste deaktivieren bringt rein gar nichts. Du redest von einem x200, also gehe ich mal von mind. 2GB Arbeitsspeicher aus.
Die Zeit die du investierst um ein paar ms beim Bootvorgang gutzumachen ist deutlich größer. Im Endeffekt hast du nichts davon, oft kommt es vor dass man beim Diensttuning etwas übertrieben hat und man sich dumm & dusselig nach einem Fehler sucht, den man selbst verursacht hat.
Ich versteh nicht wie sich der ganze Käse so hartnäckig halten kann. Man installiert ein Windows, packt alle Treiber drauf, und das wars...
 
Ich habe hier den direkten Vergleich:

- i7-Desktop mit WXP (demnächst W7-64 bit)
- MBP Unibody mit SL und W7
. T60 mit W7

Meine Audio-Programme: Cubase 5, Ableton Live 8, Samplitude 11
Plugins: Spectrasonics Stylus RMX, Omnisphere und Trillian, Native Instruments Komplete 6 u.a.
Interface: RME Fireface 400

Völlig problemlos laufen alle Audio-Programme unter Snow Leopard und auch unter Windows XP, mit W7 gibt es hie und da Treiber-Probleme und das Handling ist bei WXP und W7 generell umständlicher als unter Mac OSX. Beim T60 läuft das Fireface nicht, kann am Firewire-Controller liegen.

Wichtig bei XP ist ein Bootmanager, der unnötige Programme erst gar nicht startet, ansonsten habe ich bei meinem System nichts weiter optimiert. Allerdings verwende ich auch einen auf Audio optimierten Desktop .

Ansonsten gibt es hier noch weitere Tipps zur Audio-Optimierung unter WXP.
 
[quote='SF6',index.php?page=Thread&postID=841374#post841374]Die Latenzen brauchen dich doch nicht interessieren, wenn du den Windows Mixer mittels ASIO umgehst?[/quote]

Eben das Umgehen des Mixers ist ja scheinbar bei Windows 7 nicht mehr ganz möglich - mir scheint, als würde auch ASIO durch das Audio-Subsystem des OS geroutet... Inzwischen habe ich schon einige Interfaces (hauptsächlich USB, aber die zwei Firewiregeräte, die ich bis jetzt am SL500 hatte, waren leider auch nicht besser) unter Windows 7 ausprobiert, und die liefen allesamt unter XP besser (niedrigere Latenzen ohne Knacken, weniger "eigenartige" Erscheinungen wie Komplettabstürze der Interfaces usw.).

Dazu muss ich natürlich erwähnen, dass ich meist schon recht "belastend" arbeite - oft laufen direkt schon während der 8- oder 16-spurigen Aufnahme mit viel Software Direct-Monitoring noch 20-30 Spuren (natürlich alle erst mal mit der Basisausstattung an Gate+Compressor+besseres EQ-Plugin+Gruppenhall), und in der Nachbearbeitung werden's halt schnell mal 100 Spuren und 200-300 Plugins... da merkt man's ziemlich stark, wenn das System an seine Grenzen kommt.

Auch Real-Time Anwendungen wie z.B. Ampsims für Gitarre (Guitar Rig, Amplitube) laufen bei mir unter Windows 7 deutlich schlechter... egal, wie niedrig ich die Latenz stelle (auch auf 2ms, also der kleinste einstellbare Puffer, der unter XP kristallklares Signal und absolut keine spürbare Latenz liefert), ich hab immer ein spürbares Delay (beim Software Direct Monitoring in Cubase leider auch), und es neigt viel schneller mal zum Knacken, sobald irgendwas CPU-lastiges im Hintergrund läuft...
 
[quote='Dreamcatcher',index.php?page=Thread&postID=839940#post839940]


Da taucht natürlich die Frage auf ob nicht Windows7 das "bessere" Audiosystem anbieten würde...
Ich habe mich erst einmal für das "schlanke" XP entschieden, auch wenn leider nur 3 von meinen 4 GB Ram genutzt werden.
Sollte aber jemand der Meinung sein Win7 wäre geeigneter, immer her mit den Argumenten... :thumbup:


:)[/quote]auch auf die gefahr hin gleich zerrissen zu werden

sofer treiber verfügba sidn würde ich mal xp64 ausprobieren, letzten meldungen zu folge ist das mittlerweile brauchbar udn könnte mit den kniffen des 32ers auch interessant werden.

ih würde es zwar vorher testen, abr unerählt lassen wollte ich es nicht.

bzgl. win7 bin ich der selben meinung wie meine vorredner: für musikproduktion ungeeignet
 
Moin!
[quote='Pegasus44',index.php?page=Thread&postID=841414#post841414]Völlig problemlos laufen alle Audio-Programme unter Snow Leopard und auch unter Windows XP, mit W7 gibt es hie und da Treiber-Probleme und das Handling ist bei WXP und W7 generell umständlicher als unter Mac OSX.
[/quote]
Auch bei mir läuft die Studioumgebung unter Mac OS SL problemlos und wie ich meine auch ressourcenschonender.
Unter XP komme ich schon in die Nähe von Grenzen...

[quote='Pegasus44',index.php?page=Thread&postID=841414#post841414]Wichtig bei XP ist ein Bootmanager, der unnötige Programme erst gar nicht startet, ansonsten habe ich bei meinem System nichts weiter optimiert. Allerdings verwende ich auch einen auf Audio optimierten Desktop .

Ansonsten gibt es hier noch weitere Tipps zur Audio-Optimierung unter WXP. [/quote]
Schon klar, unnötige Programme habe ich abgeschaltet und die Standard-Audio-Tuning habe ich schon hinter mir, war das erste was ich machte...


[quote='PhreakShow',index.php?page=Thread&postID=841412#post841412]Ganz ehrlich, dieses ganze "Tuning, Abspecken", Dienste deaktivieren bringt rein gar nichts.[/quote]
Nun ja, ich habe immer gute Erfahrungen damit gemacht, einen Computer auf seine Anwendungen hin zu optimieren.
Das System wird schlanker und vor allen Dingen können auch potenzielle Fehlerquellen reduziert werden.
Natürlich kann man das Tuning auch übertreiben... ;)

Mir ist wichtig, das auch auf dem "kleinen" X200 meine Geräte und Software unproblematisch ohne Hänger funktionieren...

Mein Setup sieht u.a. so aus:

X200, C2D 2,26 GHz, 4 GB, 500 GB HD, XP
Echo Indigo IO PC Card Express (für unterwegs)
NI Kontrol 1 (stationär)

Ableton Live 8 Suite
NI KORE 2
NI Maschine
NI Komplete 6
AKAI APC40, Novation Remote SL25 MK II

Wenn ich also in Ableton Live eine KORE2-Instanz aufmache, in diesem die Maschine als VSTi lege, womöglich noch eine Gitarre in GuitarRig4 stöpsel und loslege, habe ich unter XP schon eine gewisse CPU-Belastung... ;)

Es funktioniert, allerdings habe ich noch nicht getestet, bei wieviel Instrumenten/Spuren das System in die Knie geht...

Beste Grüße
 
Windows-Optimierung vs. CPU-Hunger

Aha, da liegt der Hund begraben... gut, daß Du Deine Hard- und Software auflistest.

Du kannst Dein X200 optimieren wie Du willst, bei extrem CPU-hungriger Soft- und Hardware bringt das wenig. Hier ein Auszug eines Tests von Amazona bezügl. des Kore 2:

"Der größte Negativpunkt an Kore 2 ist der verhältnismäßig hohe Ressourcenbedarf. So kam es auf meinem DualCore Testsystem, je nach Sound, schon mit ein paar Stimmen zu Knacksern. Die Systemauslastung ist aber ein generelles Problem von einigen NI Produkten."

Teilweise unterstützen NI-Produkte nur einen Kern bei einer C2D-CPU, was natürlich das Notebook schnell in die Knie zwingt, der CPU-Hunger von NI ist allgemein bekannt. Bei einem i7-Quadcore-Rechner mit genügend RAM fällt dies weniger ins Gewicht, Dein Rechner ist schlichtweg überfordert, Windows-Optimierung hin- oder her, Kore 2 und dann noch Guitar-Rig etc., da kommt es unweigerlich zu Problemen.

Anders gesagt kommt ein Notebook wie das X200 bei Deiner Soft- und Hardware-Ausstattung schnell an die Leistungsgrenze und wird nie die Performance eines potenten Desktop-Systems erreichen können. Wohl mit ein Grund -neben der Erweiterbarkeit durch Steckkarten-, warum fast alle Studios nach wie vor mit Desktop-Systemen arbeiten. Ob Du da mit XP oder W7 arbeitest und das System noch etwas optimierst, spielt eine völlig untergeordnete Rolle.

Mein Tipp: die Ressource-hungrigen NI-Produkte meiden und die sehr guten "schlanken" Plugins und Software-Synths von Ableton selbst verwenden. Ableton hat eine hervorragende Performance, ist nicht so CPU-hungrig und wird nicht umsonst sehr oft live eingesetzt. Als Interface würde ich grundsätzlich eines von RME empfehlen, da diese die CPU nicht belasten.
 
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