CPU übertakten

Helios

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Hallo zusammen,

hat jemand Erfahrung mit dem Übertakten der CPU? Gibt's geeignete Programme hierfür?

Mein Wissen beschränkt sich beim Overclocken auf Desktop-CPUs und -Mainboards. Mit einem Laptop habe ich bis anhin noch keine Erfahrung.


Gruss Uwe
 
Weiss jemand Bescheid, welcher Clock Generator im Thinkpad W500 verbaut ist?
 
Bringt doch nicht wirklich was.... ein Notebook ist kein Desktop, wo man so was vielleicht stärker spürt. Das Notebook an sich hat doch eh an jeder Ecke irgendeine Komponente, welche langsamer ist als die entsprechende Desktop Variante und bremst so was doch wieder aus. Sinnvoll können mehr RAM und auf jedenfall wirklich spürbar eine SSD sein. Aber wenn.... RMClock kann doch so was mit bis zu den C2D CPU`s ... ab dem i-Core hast Du Pech.
 
Manche Clock Generatoren kann mit mit Tools wie setfsb übertakten, viele sind dagegen aber inzwischen gesperrt...
Einige lassen sich dann per Pin-Mod wieder freischalten oder man kann einen höheren FSB also 333 statt 266 z.B. per Pin-Mod einstellen.. Das muss der Prozessor dann aber erst mal mitmachen, eventuell ist zusätzlich ein Volt-Mod nötig und das RAM muss angepasst werden... (siehe hier Theorie fürs T61)

Die einfachste Methode ist beim W500 der kauf des X9100... Der sollte einen offenen Multiplikator haben und sich mit Tools wie ThrottleStop problemlos übertakten lassen...
 
CoreI sind allg. bescheiden via FSB / BCLK zu übertakten.

Wird eigentlich alles nur via Multiplikator gemacht. Und das kann man nicht on the Fly.

Wirklich merken tust du die 100-200Mhz eh nicht die du vllt bei der Kühlung stabil rausholen könntest
 
Overclocking lohnt sich doch erst ab etwa 500MHz:
Wenn ich meinen Desktop übertakte dann von 4x3,4GHz auf 4x4,2GHz.
Das W500 hat doch noch einen Intel Core 2 Duo. Der müsste sich afaik noch per FSB übertakten lassen. Aber da wird man eindeutige Kühlungsprobleme bekommen...

Grüße
sys.
 
Ah k .. ja C2D geht noch unter Win auch noch passable. Aber die 200Mhz wirste effektiv nich merken.

Wo du es ggf. merken kannst is bei nem Spiel:

Q6600 4 x 2,4ghz + GTX460 Battlefield ->
Q6600 4 x 2,8ghz + GTX460 +~10Fps
Q6600 4 x 3,6ghz + GTX460 +~25-30FPS

Aber nur unter Win merkste das nicht.

Auch wenn du was Encoden willst, zb DVD auf XVID:

5 x Xvid-Film zu DVD:
Q6600 4 x 2,4ghz ~45min
Q6600 4 x 2,8ghz ~41min
Q6600 4 x 3,6ghz ~32min

Natürlich passende Kühlung / Netzteil vorrausgesetzt.

Nur wie du siehst, viel bringen tut das in dem Bereich wo du dich bewegen kannst nicht wirklich was.
 
Am meisten Geschwindigkeit beim W500 hat eine spannende Kombination gebracht : eine schnelle 120GB SSD für Windows 7/64 und als Datenspeicher eine Seagate Momentus XT, welche eine sehr schnelle 4GB SSD eingebaut hat. Grosse Daten werden in der XT-SSD verwaltet. - Trotzdem: Eine CPU-Steigerung um etwa 10% wäre cool. Ich bleibe da mal dran. setfsb funktioniert mit der Standardeinstellung - allerdings ich konnte noch nicht messen, ob sich auch an der Geschwindigkeit wirklich etwas verändert. Werde darüber noch berichten.
 
CoreI sind allg. bescheiden via FSB / BCLK zu übertakten.

Wird eigentlich alles nur via Multiplikator gemacht. Und das kann man nicht on the Fly.

Wirklich merken tust du die 100-200Mhz eh nicht die du vllt bei der Kühlung stabil rausholen könntest

sorry da müssen mer aber ganz stark aufpassen:

wenn wir von den core i* prozessoren der ersten generation sprechen, dann ist diese bemerkung schlichtweg mumpitz, diese prozessoren lassen sich teils extrem übertakten und zwar per blk, einen fsb gibt es bei core i*prozessoren nicht mehr, genausowenig wie bei amd seit der einführung des athlon64.

vorteil dieser blk-varinate ist ja, dass man den speichertakt mit anhebt, was je nach ramtyp wohl problemlos geht und auch leistung bringt, allerdings stellt in einem notebook hier sowohl der ram als auch die möglichkeiten des bios ein echtes hindernis dar.

die core i* generation mit 4 zahlen im namen (2. gen) ist dagegen über den blk quasi gar nicht occbar, was aber zu 100% am chipdesign ligt, dort wird ein sehr kritischer takt direkt vom blk abgeleistet, so das kleine änderungen schon zu fehlern führen.

ob intel da absichtlich was getan hat, ist nicht bekannt, fakt ist, so bedarf es eines prozessors mit k kennung um wirklich übertakten zu können, was aber letzendlich immer bei ca. 5,6-6 ghz ein ende hat, weil dort die multipliktoren enden und die prozessoren dort dann natürlich stark an die grenzen stoßen.

über den sinn einer solchen übertaktung braucht man glaub ich wenig streiten, sie dient dem selbstzweck, denn hier ist einiges an knowhow, hardware usw. nötig, aber eine übertaktung auf 4,0-4,5 ghz ist heute oft gut machbar und kann im desktop einiges an geld sparen, wenn man nen "günstigen" prozessor kauft und die leistug des high-end modells damit übertrifft.

allerdings war der vorteil zu zeiten des FSB deutlich höher und der sinn ggf. einfacher nachzuvollziehen,
occ ist jedenfalls eher was für leute mit etwas knowhow, ner portion mut und selbstvertrauen udn natürlich mit passender hardware.

die zeiten wo man alles einfach übertakten konnte sind nunmal lange vorbei.

EDIT:
für laptops kenn ich nur beim t4* den fsb-mod und würde vor allem im bereich der core i* die finge rvom occ lassen, die teile sidn eh fix genug und ich glaube nicht dass man dort noch mit "einfachen" mitteln zum ziel kommt.

bei pentium m auf intel 855 chipsets ist das dagegen eher kleinkram ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also: setfsb funktioniert nicht! Mit GetFSB lässt sich zwar die aktuelle Frequenz lesen, mit dem ersten Regler auch verstellen und mit SetFSB auch anwenden. Wenn ich nochmals GetFSB drücke, erscheint die erhöhte MHZ-Einstellung richtig, allerdings bleibt die CPU internal Frequenz die gleiche. So hat das Ganze dann auch null Auswirkung. Der FSB ist nicht höher und der CPU-Mark (Mandelbrot von PC-Wizard) zeigt das gleiche Resultat. Vermutlich funktioniert das Ganze nicht, weil setfsb den Clock Generator nicht ansprechen kann. Bad news. Hat irgendjemand eine Ahnung, was für ein Clock Generator im W500 T9900 verbaut ist? Nach längerem googlen habe ich herausgefunden, wie die Daten beim T61 stehen: http://forum.notebookreview.com/len...-cap-willing-pay-solution-53.html#post7323573. Doch der entsprechenden Clock Generator wird im setfsb nicht aufgelistet und ist nicht wählbar. Zudem weiss ich nicht, ob das T61 und das W500 identisch sind. Hat jemand weitere Ideen?
 
Hat irgendjemand eine Ahnung, was für ein Clock Generator im W500 T9900 verbaut ist?
Würde mich auch interessieren.

Habe eben auch noch mal nachgeschaut... setfsb zur Übertaktung funktionert beim W500 nicht... auch im BIOS lässt sich da nichts einstellen. Aber ich kann damit leben :).
 
@Icewather:
Auch wenn es der Clock Generator aus dem T61 wäre (und er in setfsb eingebaut wäre) würde das nichts nutzen... Ein übertakten ist nur per Pin-Mod mit den beschriebenen zusätzlichen Maßnahmen möglich...
Hab mal nach nem schematic fürs W500 gegoogelt aber leider nix gefunden, nicht mal zum kaufen...
Bleibt also nur aufschrauben, Clock Generator suchen und hoffen dass es für den ein Datenblatt gibt...
 
sorry da müssen mer aber ganz stark aufpassen:

wenn wir von den core i* prozessoren der ersten generation sprechen, dann ist diese bemerkung schlichtweg mumpitz, diese prozessoren lassen sich teils extrem übertakten und zwar per blk, einen fsb gibt es bei core i*prozessoren nicht mehr, genausowenig wie bei amd seit der einführung des athlon64.

vorteil dieser blk-varinate ist ja, dass man den speichertakt mit anhebt, was je nach ramtyp wohl problemlos geht und auch leistung bringt, allerdings stellt in einem notebook hier sowohl der ram als auch die möglichkeiten des bios ein echtes hindernis dar.

die core i* generation mit 4 zahlen im namen (2. gen) ist dagegen über den blk quasi gar nicht occbar, was aber zu 100% am chipdesign ligt, dort wird ein sehr kritischer takt direkt vom blk abgeleistet, so das kleine änderungen schon zu fehlern führen.

ob intel da absichtlich was getan hat, ist nicht bekannt, fakt ist, so bedarf es eines prozessors mit k kennung um wirklich übertakten zu können, was aber letzendlich immer bei ca. 5,6-6 ghz ein ende hat, weil dort die multipliktoren enden und die prozessoren dort dann natürlich stark an die grenzen stoßen.

über den sinn einer solchen übertaktung braucht man glaub ich wenig streiten, sie dient dem selbstzweck, denn hier ist einiges an knowhow, hardware usw. nötig, aber eine übertaktung auf 4,0-4,5 ghz ist heute oft gut machbar und kann im desktop einiges an geld sparen, wenn man nen "günstigen" prozessor kauft und die leistug des high-end modells damit übertrifft.

allerdings war der vorteil zu zeiten des FSB deutlich höher und der sinn ggf. einfacher nachzuvollziehen,
occ ist jedenfalls eher was für leute mit etwas knowhow, ner portion mut und selbstvertrauen udn natürlich mit passender hardware.

die zeiten wo man alles einfach übertakten konnte sind nunmal lange vorbei.

EDIT:
für laptops kenn ich nur beim t4* den fsb-mod und würde vor allem im bereich der core i* die finge rvom occ lassen, die teile sidn eh fix genug und ich glaube nicht dass man dort noch mit "einfachen" mitteln zum ziel kommt.

bei pentium m auf intel 855 chipsets ist das dagegen eher kleinkram ;)

Deswegen ja FSB/BLCK .. BLCK "ist vergleich bar mit dem FSB" und viele kennen den Begriff nicht, daher mit angeführt.

Angelesenes Wissen oder getestet wissen?

Der Ram, bzw der ganze Systemtakt wird erhöht wenn man am FSB/BLCK spielt. Daher sollte man so Dinge wie PCIe-Takt etc pp immer fest einstellen. Ebenso wird immer der Ram mit erhöht wenn du am FSB/BLCK spielst.

Ja es ist richtig das die aktuellen i7er quasi gar nicht mehr per BLCK taktbar sind. Aber wirklich taktbar waren die davor auch nicht.

Und ich wiederspreche dir mit der Aussage das die FSB-Geräte einfacher übertaktbar waren.
Die aktuelle SandyBridge, wie auch E-Brdige sind mit dem K kinderleicht zu übertakten.

Man geht ins Bios dreht den Multi von 34 auf 40 oder 42 hat 4-4,2ghz und die Kiste rennt ohne das du irngedwas ändern musst. Das ist von Intel auch so gewollt.

Die nächste Generation kann zwar auch wieder via BLCK aber da sind nur 33er Schritte (100-133-166-200) Möglich und nur im 100er bereich sind ggf 1-5er Schritte möglich.

Nichts ist leichter zu Übertakten als nen aktueller SandyBridge mit nem K dran. Das muss es schon sein ;)

Aber ja wie du schon sagst, es lohnt erst ab nem gewissen Punkt, und diesen Punkt erreicht man oft nur mit genügend Wissen und ausreichender Kühlung.

Grüße
 
@
Toasterzizis

Danke für dein Mühe! Ist echt nett!! - Leider kann ich mir die Zeit für deinen Vorschlag nicht nehmen und ehrlicher weise fehlt mir auch das wirkliche Know-How dazu. Zudem: Mein Notebook ist mein tagtägliches Arbeitsgerät. Es kann und darf nicht ausfallen. Wie auch immer - bin immer noch sehr glücklich mit dem W500 T9900. Habe letzthin gemerkt, dass meine Tochter auf ihrem neuen Toshiba i5 480M die Windows-Prozessor-Geschwindigkeit von 6.6 angezeigt bekommt - genau gleich wie mein schon 2 Jahre alter T9900. So übe ich mich in Zufriedenheit ;), wenn das overclocken so schwierig ist. Super wäre halt, wenn Lenovo da die Tür ein Spalt weit auftun und im Bios entsprechende Möglichkeiten zur Verfügung stellen könnte. Herzlichen Dank!!
 
@ blafoo,

bzgl. erfahrung und lesen, teils teils.

ich habe kein eigenes system mit blk ;) durfte aber schon dran rumdocktern ;)

das man für occ die taktraten für pci-e udn den rest besser fest setzt hab ich schlicht unterschlagen/vergessen zu erwähnen, du hast aber natürlich rest, ab pcie frequenzen von 105 mhz kann es je nach bord schon kritisch werden,

da smit dem "einfacher" bei fsb hast du falsch verstanden, bzw. ich war nicht präzise genug.

zu zeiten des ersten celeron (pentium2) war es teils ohne weiteres machbar per fsb @ 83mhz so ziemlich alles im rechner etwas fixer zu bekommen, die cpu machte sich auch dem zusatztakt gar nix udn der fsb, pci, agp usw. wurde doch schon beschleunigt.
sogar meien damalige ibm deathstar hat es überlebt ;)

einzig das bord gab nach ca. 4 jahren auf, aber es war ja auch nur n billigteil ;)

wirklich richtig gemerkt hat man aber die sache mit dem fsb beim core2duo, wo die quadcores mit 266mhz fsb einfach absolut am fsb krankten,

das leistungsplus bei fsb 333 oder gar 400 war teils imens und nicht allein im takt zu suchen, hierauf bezieht sich meine aussage, dass es teils beim fsb noch "mehr sinn" hatte zu übertakten, wobei man bei dualcores ab fsb333 eher weniger effekt vom reinen fsb hatte ;)
leicht war es auch, denn fast alle lga775 bords hatten ab werk die pcie freq. bei 100 festgelegt und so brauchte man nun wirklich nur im bios den fsb von 200 oder 2600 auf 333 stellen udn schon war man einiges schneller unterwegs, udn das selbst mit allerbilligsten bords ;) (hab 3 systeme mit asrock-bords und lga775 im einsatz, welche alle übertaktet sidn ode rzumindest waren (eines nicht mehr, weil der einsatzzweck das jetzt absolut nicht mehr erfordert ;) )

da smit den k-prozessoren ist aber richtig, ich mags nur nicht, zumal man ka einen k kaufen muss dafür, sonst ist mit 4 states über standardtakt ja schluss? oder waren es 8? jedenfalls ohen k geht ja auch mit multi, aber dann nru ein paar states hoch ;)

ob es sich allerdinsg lohnt nur den multi zu erhöhen ist ja immer die frage des flaschenhalses ;)

bei den fsb-geräten war der eben meist dort, weil mit dem fsb direkt die speicherbandbreite beschränkt war ;) das ist seit qpi/DMI ja bei intel auch endlich weg ;)

ich steh aber mehr auf qpi ;)
mein nächstes spielzeug soll mal n gebrauchtes lga1366 system werden ;)
 
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