BSODs, neues Board, Knacken beim Herunterfahren

jbruenig

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Ich bin grad echt gefrustet... nach einem Jahr herumeiern mit defektem RAM (oder auch nicht), einschicken und so weiter, dachte ich, dass ich mit dem VOS alles richtig mache.

Problem war vorher: Beim Videoschauen bzw. allgemeiner Belastung des Notebooks gabs einen BSOD. Entweder war ein Teil des NVIDIA-Treibers abgestürzt, oder auch die "ntfs.sys" oder "win32k.sys" oder irgendetwas anderes ("memory corruption"). Da ich keine Lust hatte, das Notebook einzuschicken, dachte ich mir, dass ich auf VOS upgrade.

Board wurde also heute getauscht. Sehr netter Techniker usw. Beim Zusammenbauen hat zwar eine Schraube nicht mehr gepasst, daran sollte es ja nicht scheitern. Beim ersten Booten gab es dann erstmal zwei schöne BSODs (pfn_list_corrupt und anderes). Also alles wie beim alten. Ich dachte, dass läge möglicherweise daran, dass Windows mit dem neuen Board nicht zurechtkommt. Also neu installiert.

Während der Installation gab es dann gleich wieder ein paar Abstürze. Der lustigste: "modification of system code or a critical data structure was detected" - ah ja...

Nun bin ich schon soweit, dass ich es installiert bekommen habe. Leider zeigt mir System Update keine Updates an. Allerdings besteht die Systemkennung aus einem Teil der Typennummer + der gesamten S/N. Das war vorher ganz bestimmt nicht so! Kann es sein, dass der Techniker beim Flashen des EEPROM was falsch gemacht hat?

Und ich dachte, ich könnte den Laptop endlich wieder zum Arbeiten benutzen...

Grüße,

Jan
 
Da Du Garantie hast...- lass die mal machen und Sorge Dich nicht...- lass alle DIY Versuche!
 
DIY? Ach so. Do it yourself. Nein, das werde ich absolut nicht machen.

Kann mir jemand sagen, ob bei Ihm/Ihr das Modell/Maschinentyp (beim Systemupdate) auch aus den letzten beiden Ziffern der Modellnummer besteht (z.B. 2665) und der Seriennummer (z.B. A1B2C3366), also: 65A1B2C33 besteht?

Grüße,

Jan
 
Do it yourself: Heimwerken oder auch:
Mach's Dir selber!

Edit: Nur zur Erklärung von DIY. Selber machen solltest Du von wegen Garantie nüschde!
 
Ja ja, mir ist der Begriff Do it yourself auch geläufig ... :rolleyes:

Die Selbsterkennung lässt sich nicht installieren. Ich schätze aber mal, dass der Typ beim Flashen etwas falsch gemacht hat. Na ja, hab dem Lenovo Support mal ne Mail geschrieben mit den Dumps und der Fehlermeldung. Mal schauen was die sagen.

Hab die Dumps mal angehängt, falls jemand lust hat, sie zu analyisieren. (Dateiendung wieder in dmp ändern)

Grüße,

Jan
 
Mal ein Statusupdate:

Notebook läuft immer noch nicht. Zwischenzeitlich sollte ich wieder zurück auf Vista - die RecoveryDVD kam heute aus Frankreich. Und was soll ich sagen... es ist herrlich! Gleich nach Abschluss des Vorgangs und anschließendem Neustart mit abschließendem "Preparing for first start-up" ein wunderbarer BSOD - Fehler in NTFS.sys (Hab inzwischen sogar schon eine neue Festplatte ausprobiert!).

Leute, was kann es denn noch sein? Mainbaord neu, RAM neu, Festplatte neu. Gibt ja eigentlich nur noch CPU? Oder ist mein ThinkPad verhext? Elektromagnetische Strahlung?

Jan
 
Hi !

Also mein Systemupdate zeigt mir nur meine Modellnummer an, in meinem Fall: 64578LU (ohne Bindestrich oder dergleichen). Unter dem Notebook steht demzufolge: 6457-8LU

Du wärst aber nicht der erste, bei dem das Ersatzteil (das Mainboard) von vorneherein defekt ist. Lenovo verbaut keine Neuware, sondern instandgesetzte Komponenten (refurbished)

Mir gäbe es allerdings schon zu denken, wenn eine Schraube nicht mehr passt, die vorher noch gepasst hatte.....
 
Na ja, wegen der Schraube (und auch gleich einem Haarriss im Displaydeckel) hab ich auch schon nen neuen Fall aufgemacht. Übrigens lustig, dass ich quasi meinen "persönlichen Ansprechpartner" (dessen name ich nicht kenne) habe.

Das mit dem Mainboard ist mir auch aufgefallen, stand auf der Verpackung.

Wie sieht es denn eigentlich aus. Das Gerät ist ja nun fast drei Jahre alt (Ende November läuft die Garantie aus). Wenn Lenovo es nicht hinbekommt, mir ein funktionierendes Gerät bereitzustellen, gibt es dann immer noch die Möglichkeit einer Wandlung des Kaufvertrags (also neues Notebook/Geld zurück)?

Jan
 
Es wäre in diesem Falle wohl ein begründeter Rücktritt. Dafür müsste aber nach 3 Reparaturversuchen immer noch derselbe Fehler vorliegen !

Allerdings wirst Du den Kaufpreis nicht wiederbekommen und auch kein neues Gerät. Dir wird bei einem begründeten Rücktritt natürlich eine Nutzungspauschale abgezogen (für fast 2 1/2 Jahre Nutzung) und diese Nutzungspauschale dürfte nicht gerade gering sein.
Du müsstest mal bei Lenovo anfragen, in wie fern sie Dir da entgegenkommen, allzu viel Hoffnung würde ich mir aber nicht machen.
 
Na ja, prinzipiell will ich ja kein neues Gerät - aber ein funktionierndes.

Was gälte denn als Reparaturversuch? Bei mir wars ja so: 1) Gerät eingeschickt - scheinbar defekter RAM gefunden (obwohl ich selber mit Memtest nichts gefunden hatte), 2) Mainbaordtausch, 3) Vista zurückspielen.

Alle drei Versuche haben nichts gebracht.

Wahrscheinlich wird ja jetzt nochmal das Baord getauscht - möglicherweise die CPU und die Festplatte (falls die überhaupt in der Garantie drin ist?).

Ist im X200 eigentlich der gleiche RAM drin wie im T61 (bzw. kompatibler)? Kann ja sein, dass trotz inzwischen 3x ausgetauschtem RAM der immer noch defekt ist? Ich hatte nämlich beim letzten Windows 7-Versuch nur einen 2GB RAM dringelassen, da lief es dann ohne Fehler (über mehrere Stunden getestet, Flash-Video+VLC-Video gleichzeitig offen, mit Excel rumgespielt - halt was normalerweise die Abstürze verursacht).

Während der Windows 7-Installation hatte ich 4GB drin - da kam gleich nach der Installation (1. Start) ein BlueScreen (System Service Exception), danach einen Stick rausgenommen, über mehrere Stunden getestet, funktionierte.

Dann die Sticks vertauscht beide wieder reingesteckt - und es lief immer noch. Bis zum nächsten Tag, als ich wieder in einer Excel-Tabelle gearbeitet und gleichzeitig Transsibirian über VLC geschaut hatte.

Da der Fehler so sporadisch auftritt, kann ich ihn halt total schlecht eingrenzen.
 
Ein begründeter Rücktritt liegt vor, wenn nach 3 Reparaturversuchen wegen DERSELBEN Sache der Fehler immer noch vorliegt.

Vista-Neuinstallation usw.. zählt natürlich nicht als Reparaturversuch.

Du hattest Dein Gerät 1 x eingeschickt und es kam defekt wieder.
Nun war ein Servicetechniker da und hat das Mainboard getauscht: Fehler immer noch da.

Das sind 2 Versuche.

Scheitert der letzte auch noch, so kannst Du Dich mit Lenovo auseinandersetzen. Ich wünsche Dir aber jetzt schonmal viel Spaß damit, denn einfach wird das nicht und bis eine endgültige Lösung gefunden wird, kannst Du Dich lange Zeit mit einem nicht richtig funktionierendem Notebook herumplagen.
 
Ich bekomme noch ein refurbished Mainboard! Die CPU ist ihnen wohl zu teuer, um sie zu tauschen. Mal schauen was kommt.

Der RAM von mir läuft bei meiner Freundin übrigens super. :)

Jan
 
Leute! Ich glaub ich hab es:

Nachdem das Board ein weiteres Mal ausgetauscht wurde, kam ich heute auf die glorreiche Idee, die Systemtemperatur mittels TPFC auszulesen.

Und was soll ich sagen. Im BIOS-Mode bei 19°C Raumtemperatur in der Dock mit 2. Monitor und Youtube HD1080p Video:

1 cpu 82°C
2 aps 43°C
3 crd 36°C
4 gpu 81°C
9 bus 41°C
10 pci 48°C
11 pwr 56°C

Lüfter läuft bei 3787rpm (er läuft auch wirklich)

Wärmeleitpaste wurde von dem Techniker ausgetauscht und dünn neu aufgetragen. Mein Gott! Jetzt gleich 90° CPU und 83°C GPU. Ahhh, 92°C!

[update]
Im Idle immer noch bei schicken 65°C GPU/CPU...
[/update]

Neuer Fall bei Lenovo ist schon offen.

Mal schauen was kommt. Der Läufter dröhnt bedrohlich...
 
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