Brauche Empfehlung für 16-Port Gigabit-Switch

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Equilibrum

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22 Feb. 2013
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Hi @ all,

ich habe momentan meinen informationstechnischen Gerätepark an einem 4-Port-WLAN-Router des Fabrikats D-Link DIR-300 hängen, der an einem Kabel-BW-Kabelmodem (Hersteller: Scientific Atlanta) seine Internetdaten bezieht.
Weil alle LAN-Anschlüsse belegt sind, und in Kürze ein paar Neuerwerbungen anstehen, möchte ich die LAN-Port-Anzahl mit Hilfe eines 16-Port-Gigabit-Switches erweitern.
Im Einzelnen hängen derzeit am Router:

Netzwerkdrucker (LAN)
Festplattenreceiver (LAN)
NAS-Server (LAN)
privat genutztes, altersschwaches IBM T40 (LAN)
Fernseher (WLAN)
Netbook (LAN oder WLAN)
dienstlich genutztes Lenovo T420 (WLAN)
Smartphone (WLAN).

Demnächst werde ich mir ein Notebook (wahrscheinlich Lenovo X240 mit Dockingstation) zulegen. Außerdem kommt dann noch mindestens ein Minirechner des Typs Raspberry Pi dazu, der über Ethernet ins Netzwerk eingebunden wird.

Ich möchte aus Performancegründen zukünftig auf Gigabit LAN umstellen, weil zumindest die Thinkpads und der NAS-Server Gigabit haben., Große Datenmengen sollen dann schneller verschoben werden können, z.B. bei der regelmäßigen Datensicherung oder beim Überspielen von TV-Aufnahmen.

Bei einem Elektronik-Onlineversand www.reichelt.de habe ich mal eine Auswahl von Geräten zusammengesucht.

Bei den Geräten mit Gigabit und 16 Ports verbleiben:
TPLINK SG1016DE
EDIMAX EDI GS-1016
NETGEAR GS116
D-LINK DGS-1016D
TPLINK TLSG1016D
D-LINK DGS-1100
HP 1410-16G
TPLINK TL-SG1016

Dazu habe ich noch ein paar Fragen, da ich nicht regelmäßiger Leser von IT-Fachzeitschriften bin. Außerdem habe ich noch ein paar technische Fragen:

1.) Gibt es bei den genannten Geräten welche, von denen man die Finger lassen sollte, z.B. weil Unverträglichkeiten mit bestimmter Hard-/Software bekannt sind? Welche sind für den Privatmann besonders zu empfehlen? (Preisrahmen: möglichst im 2-stelligen Euro-Bereich vor dem Komma, bzw. nicht signifikant darüber hinaus.)

2.) Wie ist der Switch anzuschließen? An einen LAN-Anschluss des Routers oder zwischen Router und Modem?

3.) Da ich Geräte habe, die Gigabit-LAN unterstützen und andere, die dies nicht tun: Bremst das langsamste Gerät im LAN alle anderen aus oder können die einzelnen Ports mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten betrieben werden?

4.) Muss am Switch irgendwas eingestellt werden, z.B. wo es zum Internet geht und wo es zu den einzelnen Geräten geht oder ist der selber intelligent genug, das festzustellen? (Am Router gibts nämlich so eine farblich extra gekennzeichnete Buchse, wo der Anschluss für das Modem ist)

Das wär's mal von meiner Seite, jetzt seid Ihr dran.

Gruß, Equilibrum
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Erfahrungen mit 16-Port-GBit-Switchen habe ich bisher keine - habe damals lieber einen weiteren 8er dazugeholt. Zu deinen Fragen:

2. Der Switch kommt ans LAN des Routers, denn er soll ja dein Netzwerk erweitern.

3. Die einzelnen Ports sind unabbhängig, ist also kein Problem.

4. Da brauchste nichts einzustellen, geht alles automatisch (Router teilt per DHCP sich als DNS und Gateway mit - der Switch leitet dann die Anfrage an den Port mit der MAC des Routers weiter).

Die extra WAN-Buchse am Router ist nötig, da der Router ja zwischen 2 verschiedenen Netzen (dein lokales LAN und dem Internet) routen soll. Dabei lässt er eben nur gewisse Verbindungen zu, damit man vom Internet nicht auf dein lokales LAN zugreifen kann.

Grüße

Fabian
 
bei einem einfachen switch brauchst du nicht nur nichts einstellen, du kannst auch gar nichts einstellen. am router ist der wan-port, also der zum modem, separat gekennzeichnet, da die routerfunktionalität zwischen dem internen und dem externen netzwerk sitzt. der interne teil ist nicht anderes als ein switch.

einstellmöglichkeiten gibt es nur bei managbaren switches.die ähneln vom funktionsumfang eher einem router als einem 08/15-switch. achte darauf einen ohne lüfter zu nehmen! switches können gut krach machen. und da die lüfter zumeist 40 mm haben liegt ihre frequenz auch recht hoch.
 
Hallo Equilibrium,

zu 1.)
Bezogen auf Deine Anforderungen halte ich es für vertretbar, wenn Du nach Preis und - nicht zu vergessen - Stromverbrauch auswählst. Ich kenne die Geräte nicht im Einzelnen, aber bis auf EDIMAX habe ich schon alle genannten Hersteller eingesetzt.

zu 2.)
Der Switch gehört an einen LAN-Anschluß des Routers.

zu 3.)
Switches können mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten an den einzelnen Ports umgehen.

zu 4.)
In der von Dir aufgelisteten Geräteklasse würde es mich sehr wundern, wenn Du überhaupt irgendetwas an den Switches konfigurieren könntest. Plug and Play, und alle Ports sind gleich.

Gruß
duonierdas
 
Equilibrum schrieb:
D-LINK DGS-1100
Zum Vergrößern anklicken....

Den hab ich im Einsatz, das ist ein "smart managed" Modell mit eigener Konfigurationsmöglichkeit. Z.B. Port Trunking, IGMP Snooping, Port Mirroring, VLAN Management, QoS, usw.
Man kann ihn aber auch in der Default Konfiguration ohne weitere Änderungen benutzen und er tut was man erwartet :)

2.) am LAN Port des Routers

3.) am Switch bremsen langsame Geräte nicht

4.) bei "unmanaged" Switches kann und muss man nichts einstellen, bei "managed" oder "smart managed" kann man was einstellen, je nach Modell gibt es unterschiedliche Möglichkeiten
 
Hi, ich meld' mich nochmal zu Wort. Ich hab' mir das nochmal genauer durchgedacht: Ein 8-Port-Switch würde eigentlich für meine Zwecke auch genügen. Dann hätte ich nämlich 11 Anschlüsse zur Verfügung, was für die nächste Zeit ausreichend sein dürfte. Der schon genannte D-Link DGS-1100 (16 Ports) kostet so um die 100 €, während ein kleineres Modell desselben Herstellers D-LINK DGS-1008D (8 Ports) auf etwa 23 € kommt.

Den Tipp von yatpu wegen dem lüfterlosen Design wegen der Geräuschminderung fand ich sehr hilfreich. Über die Problematik hatte ich noch garnicht nachgedacht, und das ist bei mir von besonderer Bedeutung, weil das Gerät, wie die meisten anderen, im Wohnzimmer stehen wird.

Auf großartige Konfigurierbarkeit lege ich keinen großen Stellenwert, da ich nicht so sehr der Experte bin. Es sollte alles nach Möglichkeit out-of-the-box laufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
[leicht ot] bei d-link muss ich ich zwangsweise an defekte netzteile denken. ca. 3 jahre dauer betrieb, dann puff.
 
Ich habe vom Netgear diverse mit 16, 24 und 48 Ports im Einsatz. Der 16er ist der von Dir genannte; gibt es allerdings unterschiedliche Hardwareversionen.
Laufen alle seit 2008 problemlos im 24h-Betrieb. Aber sind halt mit Lüftern bestückt + diese sind hörbar.


ATh.
 
Equilibrum schrieb:
Ein 8-Port-Switch würde eigentlich für meine Zwecke auch genügen. Dann hätte ich nämlich 11 Anschlüsse zur Verfügung, was für die nächste Zeit ausreichend sein dürfte. Der schon genannte D-Link DGS-1100 (16 Ports) kostet so um die 100 €, während ein kleineres Modell desselben Herstellers D-LINK DGS-1008D (8 Ports) auf etwa 23 € kommt.
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Lt. Geizhals geht es mit 16 Ports erst ab 62 EUR los, egal welcher Hersteller. Du kannst natürlich auch mit einem 8er loslegen und z.B. die reinen 10er oder 100er Geräte an den 3 übrigens Ports des Routers betreiben und nur die echten 1000er Geräte am neuen Switch ranhängen. Und wenn es später nicht mehr ausreicht, kannst Du mit einem weiteren 8er Switch kaskadieren. Das geht i.d.R. vollkommen problemlos.
 
ATh schrieb:
Ich habe vom Netgear diverse mit 16, 24 und 48 Ports im Einsatz. Der 16er ist der von Dir genannte; gibt es allerdings unterschiedliche Hardwareversionen.
Laufen alle seit 2008 problemlos im 24h-Betrieb. Aber sind halt mit Lüftern bestückt + diese sind hörbar.
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Der 16er macht lt. Hersteller KEIN Geräusch: Acoustic Noise: 0 dB
 
Ich habe einen lüfterlosen Netgear GS116 (16-Port) in Betrieb. Kein managen, anstöpseln, fertig. Gigabit-Rechner laufen mit Gigabit, alte PC halt langsamer. Völlig problemloses Gerät im stabilen Metallgehäuse. Gibts auch als 8-Port. Wird allerdings spürbar warm, weil es ja dauernd betriebsbereit sein muss. Kann ich empfehlen.
Defekte Netzteile (d-Link) kann man auch günstig nachkaufen; einfach ein Stärkeres nehmen (z.B. 1,5A statt 1A). Stecker und Polung muss aber passen!
PS.: Soll ich noch erwähnen, was ich für den Netgear zahlen musste? (2,00€ - Flohmarkt!) :eek:
LG mccs
 
Bei nur 8 Ports ist wohl Managebarkeit (unnötiger) Luxus aber bei 16 Port würde ich schon auf LACP Unterstützung achten. Zum einen sind die Teile langlebig und zum anderen haben sich meine Hoffnungen auf 10GBIT zerschlagen als Apple bei seinem frischen Flaggschiff darauf verzichtete mit 10GBIT ein Ausrufungszeichen zu setzen.

So müssen wir weiterhin mit 1GBIT herumschlagen und bei selbst preiswerteren NAS sieht man ja jetzt schon Versuche mit Link Aggregation den Durchsatz zu erhöhen.
 
joker4791 schrieb:
grad' in Bezug auf stromsparend würde ich einen LevelOne in den Raum werfen.

Grüße,
j.
Zum Vergrößern anklicken....

Hi @ all,

auf den Post von joker4791 habe ich mich mal im Reichelt-Sortiment bei 8-Port-Switches mit Gigabit-Technologie umgesehen und da gibt's z.B. das Modell LEVELONE GSW0807 :: levelone 8 Port Green Gigabit Switch, was erfreulicherweise ohne Lüfter auskommt.

Bei einem Punkt der Beschreibung habe ich allerdings noch Erklärungsbedarf. Da heißt es nämlich: "Active Link Detection (Aktivitätserkennung): Ein Green LevelOne Gerät erkennt, an welchen Ports ein aktiver Client angeschlossen ist. Wenn ein 8-Port-Switch nur über 6 aktive Geräte verfügt, werden die 2 verbleibenden Ports deaktiviert. Das spart Energie, weil keine Daten über die 2 inaktiven Ports gesendet werden."

Kann diese Funktion nicht dann Schwierigkeiten machen, wenn man im Netzwerk Wake-On-LAN verwenden will? Ich verstehe das nämlich so, dass wenn der Rechner runtergefahren wurde, dass dann am Switch der zugehörige Port abgestellt wird, und somit für nichts mehr verfügbar ist. Es ist doch aber so, dass an einem runtergefahrenen Rechner die Netzwerkkarte immer noch ein wenig unter Strom steht, um z.B. Wake-On-LAN zu gewährleisten (falls es im BIOS aktiviert wurde).

Gruß, Equilibrum
 
Nein.
Bei WOL (WakeOnLan) wird die Netzwerkkarte des Gerätes nicht deaktiviert, sondern nur auf 100 oder 10 MBit heruntergefahren. Damit bleibt der Link aktiv und alles ist gut.
 
heya Equilibrum

würde mir mal die Teile von KTI ansehen. Sind recht gut, preiswert und vor allem deren Support ist gut. Die Teile setzen wir in der Firma ein.

Nachti
TS
 
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