Booten von USB-Stick bei T30 möglich?

[methusalix]

Hallo,

ich bin gerade damit beschäftigt ein Minimalsystem auf einem USB-Stick zu installieren. Allerdings kommt es beim Starten des Systems zu einigen, für mich unverständlichen Problemen.

USB-Stick am Thinkpad angeschlossen: wird im BIOS nicht erkannt --> kein Start möglich
USB-Stick am Portreplikator angeschlossen: wird im BIOS nicht erkannt --> kein Start möglich
USB-Stick an der Dock II (2877) angeschlossen: wird im BIOS erkannt --> Start des Systems möglich

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso es an der Dock geht und die beiden anderen Versionen nicht.Ich hätte immer gedacht, daß alle Dockinglösungen die USB-Anschlüsse nur durchschleifen.

Wenn also jemand erfolgreich von einem USB-Stick am T30 booten kann (oder mir zumindest obiges Problem erklären kann), wäre ich für einige Tips/Hinweise sehr dankbar. :thumbsup:

Viele Grüße,

methusalix

 

[Flexibel]

T30 kann ich jetzt nichts zu sagen.

Aber probiere mal andere USB-Sticks aus.

Zum Testen des USB-Stick ist es am einfachsten mit der Knoppix 6.x CD/DVD ein bootfähigen USB-Stick zu erstellen und dann einfach am T30 zu testen. Einfach geht es nicht.

Gruß Flexibel

 

[methusalix]

Hallo Flexibel,

danke schön für die schnelle Antwort. Leider hab ich momentan keinen Zugang zu einem CD-Brenner bzw. einer VM und kann die Idee mit Knoppix nicht probieren. Werde ich am Wochenende dann nachholen...

Heute hab ich aber noch ein paar Tests mit anderen USB-Sticks durchgeführt mit folgendem Ergebnis:

4GB Verbatim Micro mit DSL auf erster Partition installiert, Bootloader ist syslinux: wird wie oben erwähnt nur an der Dock II erkannt
8GB Verbatim Micro ohne System als Superfloppy formatiert wird sowohl am Thinkpad als auch an der Dock zumindest im BIOS erkannt (Start natürlich nicht möglich, da dies ein reiner Datenstick ist)
1GB unbekannt (Werbegeschenk) mit Debian-Netinstall auf erster Partition, Bootloader ebenfalls syslinux: wird am Thinkpad als auch an der Dock II erkannt

Auch ein Umformatieren des 4GB-Sticks ins Superfloppy-Format brachte nichts. Was passt an diesem Stick bitte nicht? :?:

Ehrlich gesagt sehe ich hier keine Logik hinter dem Ganzen... aber ich bin weiter offen für neue Tips.

 

[gaku]

die LOGIK dahinter dürfte die _gleiche_ sein wie noch vor ein paar jahren ;-) ... es hängt am controller des USB-sticks ^^

einige usb-sticks (insbes billigere bzw die älteren) werden dem system gegenüber als floppy(-device) präsentiert ... wohingegen die teureren (früher) bzw die meisten neueren als scsi-device erkannt (unter linux) => müsstest mal unter einem beliebigen linux deine usb-sticks testen ... ob die als floppy- oder als scsi-device erkannt werden zum mounten

danach kannst du dann daraus ja schlussfolgern, ob die "floppy" oder die "scsi" usb-sticks direkt am T30 buchbar sind ... wenn du das ergebnis hast, würd's mich auch mal interessiern :whistling:

 

[methusalix]

Die Aussage mit Controller klingt plausibel. Wobei ich es von Verbatim dann auch komisch finde, daß in dem 8GB-Stick ein komplett anderer Controller als im 4GB-Modell des gleichen Produkts steckt.

Aber ich hab eigentlich gedacht, daß alle USB-Sticks als SCSI-Gerät erkannt werden. Oder verstehe ich dich grad falsch?

USB-Sticks sind bei mir nämlich schon immer (zumindest seit Kernel 2.6.8 ) als /dev/sd* aufgetaucht und noch nie als /dev/fd* (was ja die Geräteknoten für Disketten wären).

 

[gaku]

[quote='methusalix',index.php?page=Thread&postID=894448#post894448]USB-Sticks sind bei mir nämlich schon immer (zumindest seit Kernel 2.6.8 ) als /dev/sd* aufgetaucht und noch nie als /dev/fd* (was ja die Geräteknoten für Disketten wären). [/quote]
tja, dann hast du wohl eher noch keinen kontakt zu usb-sticks "älteren baujahrs" gehabt ;-) ... ich hatte schon beides vorliegen ... und wenn wer's unter linux net zum mounten geschafft hat mitm usb-stick, dann war's meist einer dieser ominösen floppy-sticks (oder halt anders herum) das sollte auch bei neueren linuxen NICHT anders sein ... wenn dem so nen alter stick vor die nase kömmt. da das T30 ja auch nich mehr ganz das neueste ist ... könnt ich mir durchaus vorstellen, dass der evtl nur von der einen, aber vllt NICHT von beiden usb-stick versionen (scsi-stick & floppt-stick) booten kann

 

[methusalix]

[quote='gaku',index.php?page=Thread&postID=894596#post894596]tja, dann hast du wohl eher noch keinen kontakt zu usb-sticks "älteren baujahrs" gehabt ;-) ... ich hatte schon beides vorliegen ... und wenn wer's unter linux net zum mounten geschafft hat mitm usb-stick, dann war's meist einer dieser ominösen floppy-sticks (oder halt anders herum) das sollte auch bei neueren linuxen NICHT anders sein ... wenn dem so nen alter stick vor die nase kömmt. da das T30 ja auch nich mehr ganz das neueste ist ... könnt ich mir durchaus vorstellen, dass der evtl nur von der einen, aber vllt NICHT von beiden usb-stick versionen (scsi-stick & floppt-stick) booten kann[/quote]Da muss ich dann wohl wirklich sagen, daß ich anscheinend zu jung bin. Aber solche USB-Sticks sind mir wirklich noch nicht untergekommen.

Aber damit ist meiner Meinung nach deine Aussage dann hinfällig, da ja alle Sticks vom USB-Treiber als SCSI erkannt werden. Aber trotzdem werden manche im BIOS angezeigt und manche nicht... aber danke für die Idee. :thumbsup:

Weitere Vorschläge? 8|

 

[methusalix]

Auch wenn mir seitdem keiner mehr einen Tipp gegeben hat, will ich nochmal kurz meine aktuellen Erkenntnisse weitergeben...

Ich habe jetzt 4 verschiedene USB-Sticks probiert (mit Größen von 1, 2, 4 und 8 GB).

Und am T30 werden alle Sticks im BIOS angezeigt, egal ob man sie einzeln anschließt oder zusammen. Aber der mysteriöse 4GB-Stick wird nie erkannt, egal ob er allein oder mit einem anderen am USB-Port des Thinkpads steckt... aber jetzt kommt ein Punkt, den ich absolut nicht mehr verstehe:

Wenn ich alle 4 Sticks an einem USB-Hub anschließe und diese direkt am Thinkpad anstecke, werden alle 4 Stück inklusive des 4GB-Sticks im BIOS erkannt... ?(

Kann sich das irgendjemand erklären??? Ich verstehe es nämlich ehrlich gesagt nicht...