Bitte um Informationen bzgl. VOIP

haarp

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Hallo,

da die Terrorkom ja demnächst jedem zwangsweise das VOIP-Gedöhns andrehen will, muss ich mich wohl oder übel mal darüber informieren. Ich hab Ahnung von Netzwerken und Systemadministration, aber VOIP ist mir bisher noch nie untergekommen.

Könntet ihr mir erklären, wie das ganze denn nun funktioniert? Hier meine Fragen:

a) Auf welchem Layer läuft VOIP? Wie hängt es von der Internetverbindung ab? Applikationslayer (ala Skype) scheint es ja nicht zu sein, dann bräuchte man ja keine super tollen speziellen Anschlüsse dafür.

b) Welche Protokolle werden hier verwendet?

c) Wenn ich ein "VOIP-Telefon" kaufe, wo wird das angesteckt? Doch nicht etwa ganz normal ins heimische Netz (also hinter der NAT des Routers)?

d) Ich verwende derzeit einen Router mit Open Source Firmware und will mit dem Fritzbox Murks nichts zu tun haben (alleine schon wegen der täglich grüßenden Sicherheitslücken). Gibt es dennoch eine Möglichkeit, VOIP zu nutzen?

e) Will ich mehrere Telefone auf einem Anschluss im Haushalt haben (die idealerweische auch intern kommunizieren können, wie bei DECT), geht das? Wie? Ich will nur ungern wieder ein DECT Netz aufspannen, das macht nur Ärger. Vor allem da WLAN eh schon überall im Haus existiert.

f) Ich hab ein Android Gerät. Das soll nach Möglichkeit, wenn ich zu Hause bin, auch über die VOIP Leitung telefonieren können (intern sowohl als nach extern). Notfalls auch unter Verwendung zusätzlicher Apps. Geht das?


Vielen Dank!
 
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Könntet ihr mir erklären, wie das ganze denn nun funktioniert?

Das Grundprinzip ist, dass Sprache wie alle Multimedia-Streamings als TCP-Packets von einer IP-Adresse (Sender) zu einer anderen IP-Adresse (Empfänger) versendet werden. Da man dynamische IP-Adressen nicht als Telefonnummern verwenden kann, werden die Telefonnummern von einem Telekom-Anmeldeserver zu einer IP-Adresse umgesetzt und vermittelt. Das macht Skype übrigens auch nicht anders, nur dass statt Telefonnummer ein Username und ein spezielles Protokoll verwendet werden.

Wie man das Ganze nun TCP/IP-mäßig selbst umsetzt, ist jedermanns Privatsache; man kann rein theoretisch sogar seinen eigenen SIP-Gate-Server aufsetzen und seine eigene Telefongesellschaft gründen, wenn man die IP-Adressen der Teilnehmer kennt und ein Gate in das Festnetz hat.
Um keinen Stress mit der in Regel selbst überforderten Telefongesellschaft zu bekommen, ist eine FritzBox, die das alles (IP-Adresse zu Telefonummer, Anmeldung am Telekom-Server, weltweite Festnetzanbindung) für einen umsetzt, tatsächlich die beste Lösung. Damit ist auch die InHouse-Lösung gleich implementiert, DECT und "Voice over WLAN" inklusive. (Nur die Fax-Frage ist wohl unter VoIP noch ungelöst, deswegen zögern alle ernsthaften User, aber sicher gibt es auch dafür bald eine Lösung, wenn die Schnarchnasen in Bonn mal wieder aufwachen und ihre katastrophale Kommunikation mit den Kunden verbessern. :))

Erst mal damit anfangen... -> http://de.wikipedia.org/wiki/IP-Telefonie
 
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a) Auf welchem Layer läuft VOIP? Wie hängt es von der Internetverbindung ab? Applikationslayer (ala Skype) scheint es ja nicht zu sein, dann bräuchte man ja keine super tollen speziellen Anschlüsse dafür.
Doch, so weit ich weiß, ist das ganz regulär der Applikationslayer. Spezielle Anschlüsse braucht man dafür jedenfalls nicht.

b) Welche Protokolle werden hier verwendet?
SIP für die Signalisierung, meist mit STUN und SIP-Proxy um durch die NAT zu kommen. Für die eigentlichen Daten wird meine ich RTP benutzt, das kann ich aber nicht sicher sagen grad. Und auch wenn VoIP eigentlich P2P ist, wird es in Deutschland wohl immer über Proxys bei den Anbietern gejagt. Sonst könnte ja auch gar keiner von den Behörden/Staat mithören wie bei den "alten" Telefonleitungen.

c) Wenn ich ein "VOIP-Telefon" kaufe, wo wird das angesteckt? Doch nicht etwa ganz normal ins heimische Netz (also hinter der NAT des Routers)?
Wenn du unbedingt ein "echtes" VoIP-Telefon kaufen willst, dann geschieht das genau so, ja. Das sind normale IP-Pakete. Ausnahme ist, wenn dein Anbieter Multiple PVC (2.PVC) benutzt. Dann werden zwei Internetverbindungen mit unterschiedlichen Zugangsdaten aufgebaut und der Internettraffic geht über die eine, der VoIP-Traffic über die andere. Dann muss dein VoIP-Telefon natürlich so eingerichtet sein (bzw. eher dein Router), dass du die 2.PVC für VoIP nutzt.
In den meisten Fällen nimmt man aber wohl kein VoIP-Telefon, sondern lässt den Router alles machen, indem man einen mit "Umsetzer" auf klassisches ISDN, Analogtelefonie und/oder DECT nutzt.

d) Ich verwende derzeit einen Router mit Open Source Firmware und will mit dem Fritzbox Murks nichts zu tun haben (alleine schon wegen der täglich grüßenden Sicherheitslücken). Gibt es dennoch eine Möglichkeit, VOIP zu nutzen?
Da wird es dann schon schwieriger. Vorausgesetzt die T-Com schaltet dir keine 2.PVC, dann kannst du halt auf VoIP-Telefone setzen und diese normal ins LAN integrieren. Die sind aber meine ich ziemlich teuer... Einfacher ist da definitiv etwas wie Speedport, Fritz!Box o.ä. einzusetzen und den als "Umsetzer" des VoIP-Traffics auf die klassischen Telefonverbindungen zu nutzen.

e) Will ich mehrere Telefone auf einem Anschluss im Haushalt haben (die idealerweische auch intern kommunizieren können, wie bei DECT), geht das? Wie? Ich will nur ungern wieder ein DECT Netz aufspannen, das macht nur Ärger. Vor allem da WLAN eh schon überall im Haus existiert.
Klassischerweise mit einer Telefonanlage wie einer Fritz!Box (die du aber ja nicht nutzen willst) und S0, Analog oder eben DECT (was du ja auch nichts willst). ;) Ohne wird es schon schwieriger. Wenn du zwei Leitungen nutzen darfst und eine Festnetzflat hast, könntest du bei Verwendung reiner VoIP-Telefone ohne Telefonanlage über die externen Rufnummern zwischen den Geräten telefonieren. Oder noch weitere SIP-Accounts in den Geräten hinterlegen und "echte" P2P-VoIP-Verbindungen nutzen.

f) Ich hab ein Android Gerät. Das soll nach Möglichkeit, wenn ich zu Hause bin, auch über die VOIP Leitung telefonieren können (intern sowohl als nach extern). Notfalls auch unter Verwendung zusätzlicher Apps. Geht das?
Ich kann jetzt nicht sicher sagen, ob das ein Cyanogenmod-Feature bei mir ist, aber ich meine, der Standard-Dialer kann es auch - du kannst also direkt im Dialer in einem Untermenü der Einstellungen SIP-Zugangsdaten hinterlegen. Das funktioniert lokal im WLAN ganz gut - wobei ich nur die Anmeldung an einer Fritz!Box getestet und lange genutzt habe. Keine Ahnung, wie es ist, wenn du darauf verzichten willst und daher STUN, SIP-Proxy und Co. nutzen musst. Die Einstellmöglichkeiten vom Dialer sind nicht die größten.


In Kurzform: Alles wird viel einfacher, wenn du dich darauf einlässt, eine Fritz!Box, einen SpeedPort oder ähnliche Hardware zu nutzen. Du kannst auch - wenn du möchtest - deinen jetzigen Router weiter verwenden und klemmst deine "Telefonanlage" (Fritz!Box/Speedport/...) dahinter, so dass die nur Internet via LAN und nicht via DSL bekommt (IP-Client-Mode). Die "Telefonanlage" nutzt du dann, um die VoIP-Verbindungen zur Telekom zu "verwalten" und nutzt daran normale Telefone. ISDN-Telefone via S0 und/oder normale Analogtelefone (meist allerdings max. 2 Stück) und/oder eben DECT-Telefone, die sich direkt an eine integrierten Basis anmelden. Ach ja und halt Android Devices via WLAN.

Mit Fritz!Box und DECT wäre das Leben dann viel einfacher ;)
 
Das Grundprinzip ist, dass Sprache wie alle Multimedia-Streamings als TCP-Packets von einer IP-Adresse (Sender) zu einer anderen IP-Adresse (Empfänger) versendet werden. Da man dynamische IP-Adressen nicht als Telefonnummern verwenden kann, werden die Telefonnummern von einem Telekom-Anmeldeserver zu einer IP-Adresse umgesetzt und vermittelt. Das macht Skype übrigens auch nicht anders, nur dass statt Telefonnummer ein Username und ein spezielles Protokoll verwendet werden.

Wie man das Ganze nun TCP/IP-mäßig selbst umsetzt, ist jedermanns Privatsache; man kann rein theoretisch sogar seinen eigenen SIP-Gate-Server aufsetzen und seine eigene Telefongesellschaft gründen, wenn man die IP-Adressen der Teilnehmer kennt und ein Gate in das Festnetz hat.
Um keinen Stress mit der in Regel selbst überforderten Telefongesellschaft zu bekommen, ist eine FritzBox, die das alles (IP-Adresse zu Telefonummer, Anmeldung am Telekom-Server, weltweite Festnetzanbindung) für einen umsetzt, tatsächlich die beste Lösung. Damit ist auch die InHouse-Lösung gleich implementiert, DECT und "Voice over WLAN" inklusive. (Nur die Fax-Frage ist wohl unter VoIP noch ungelöst, deswegen zögern alle ernsthaften User, aber sicher gibt es auch dafür bald eine Lösung, wenn die Schnarchnasen in Bonn mal wieder aufwachen und ihre katastrophale Kommunikation mit den Kunden verbessern. :))

Erst mal damit anfangen... -> http://de.wikipedia.org/wiki/IP-Telefonie

Diesen Artikel habe ich bereits gelesen, wurde aber auch nicht 100% daraus schlau. Das ist wie wenn man den Wikipedia Artikel zu C liest und dann meint, man könne programmieren :D Was mir fehlt ist die Struktur und Praxiserfahrung.

Aber ok. Ich verstehe das nun so (und man möge mich doch bitte korrigieren, wenn etwas falsch ist):

Das von den Telekomikern verwendete Protokoll ist SIP, welches rein auf dem Applikationslayer aufbaut. Der bereitgestellte "Anschluss" besteht auf einem Telekom SIP-Server und übernimmt die Vermittlung ins Festnetz. Der Endnutzer braucht dann einen SIP Gate Server, welcher den lokalen Endpunkt (und entsprechend auch Geräte) handhabt.

Die Fritzboxen haben so etwas drin. Sie erlauben es VOIP-Telefonen im internen Netzwerk darüber zu telefonieren, und sie liefern zusätzlich einen Konverter, um alte analoge Telefonie an ihnen anzuschließen.


Ist das alles korrekt?
 
Jip, klingt für mich korrekt. Siehe ansonsten noch mein Beitrag über dir.
 
Das Grundprinzip ist, dass Sprache wie alle Multimedia-Streamings als TCP-Packets von einer IP-Adresse (Sender) zu einer anderen IP-Adresse (Empfänger) versendet werden.
TCP wird höchstens für SIP verwendet, ansonsten UDP.
a) Auf welchem Layer läuft VOIP? Wie hängt es von der Internetverbindung ab? Applikationslayer (ala Skype) scheint es ja nicht zu sein, dann bräuchte man ja keine super tollen speziellen Anschlüsse dafür.

Doch ist schon in etwa mit Skype vergleichbar, Skype hat halt kein SIP. Das man einen tollen speziellen Anschluss braucht ist nur bei der Telekom so, prinzipiell geht das mit jedem Anschluss.
b) Welche Protokolle werden hier verwendet?
SIP und RTP. Aufgrund von grenzenloser Unfähigkeit gibt es glaub ich keines davon verschlüsselt bei der Telekom. (TLS für SIP, SRTP statt RTP) kann aber auch kaum ein Gerät, Fritzboxen können mit verschlüsselten Verbindungen nichts anfangen.
Sonst noch STUN um NAT-Spielerein besser im Griff zu haben.
c) Wenn ich ein "VOIP-Telefon" kaufe, wo wird das angesteckt? Doch nicht etwa ganz normal ins heimische Netz (also hinter der NAT des Routers)?
Doch. Das registriert sich dann entweder direkt bei der Telekom (wenn du die Zugangsdaten kriegst?) oder sonst an deinem Router.
d) Ich verwende derzeit einen Router mit Open Source Firmware und will mit dem Fritzbox Murks nichts zu tun haben (alleine schon wegen der täglich grüßenden Sicherheitslücken). Gibt es dennoch eine Möglichkeit, VOIP zu nutzen?

Asterisk
e) Will ich mehrere Telefone auf einem Anschluss im Haushalt haben (die idealerweische auch intern kommunizieren können, wie bei DECT), geht das? Wie? Ich will nur ungern wieder ein DECT Netz aufspannen, das macht nur Ärger. Vor allem da WLAN eh schon überall im Haus existiert.
Mit Asterisk möglich.
f) Ich hab ein Android Gerät. Das soll nach Möglichkeit, wenn ich zu Hause bin, auch über die VOIP Leitung telefonieren können (intern sowohl als nach extern). Notfalls auch unter Verwendung zusätzlicher Apps. Geht das?
Ja funktioniert. Ich verwende dafür Asterisk und CSipSimple. (Dann ist zumindest die Verbindung von mir zum Asterisk verschlüsselt)
 
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Ich versteh irgendwie nicht, was alle für eine Hysterie um VOIP machen,
Solange man keine Telefonanlage mit mehr als 3 Festnetzrufnummern hat bleibt doch grundsätzlich alles beim alten, blos, dass alle analogen Endgeräte über Adapter am alten oder an einem neuen VOIP-fähigen Router hängen.
Bei größeren Anlagen versteh ich's ja (da ist dann wohl eine Umstellung auf eine VOIP-Anlage nötig),
blos irgendwie hört man meist von kleinen Betrieben mit nur 1 Rufnummer und vielleicht mal 3 Endgeräten *ich verstehs nicht :rolleyes:*
Oder täusch ich mich da?
 
Diesen Artikel habe ich bereits gelesen, wurde aber auch nicht 100% daraus schlau. Das ist wie wenn man den Wikipedia Artikel zu C liest und dann meint, man könne programmieren :D

Aber das ist ja auch so! (Das Programm ist eben nur nicht so elitär und anspruchsvoll wie jenes, welches die Verkleinerung des Schwarzen Lochs unter Berücksichtigung der Erdabkühlung bei gleichzeitiger Invasion der Killertomaten berechnet. :D)
 
Danke an alle. Das hilft mir gut weiter. Damit schon einmal gewappnet, wenn auch bei uns die Umstellung ansteht.

Asterisk

CSipSimple

Hört sich gut an. Open Source Lösungen sind immer eine feine Sache! Danke

Ich versteh irgendwie nicht, was alle für eine Hysterie um VOIP machen,
Solange man keine Telefonanlage mit mehr als 3 Festnetzrufnummern hat bleibt doch grundsätzlich alles beim alten, blos, dass alle analogen Endgeräte über Adapter am alten oder an einem neuen VOIP-fähigen Router hängen.
Bei größeren Anlagen versteh ich's ja (da ist dann wohl eine Umstellung auf eine VOIP-Anlage nötig),
blos irgendwie hört man meist von kleinen Betrieben mit nur 1 Rufnummer und vielleicht mal 3 Endgeräten *ich verstehs nicht :rolleyes:*
Oder täusch ich mich da?

Weil analoge Telefonie Vorteile hat. Es funktioniert auch wenn der Strom ausfällt, das Internet ausfällt oder der Router spinnt.

Das Einrichten von VOIP ist problematisch. Hab inzwischen von einigen Verwandten und Freunden gehört, wie ihr Telefon nicht mehr ging, seitdem sie von der Terrorkom einen neuen Tarif angedreht bekommen haben. Und das trotz Versprechen, dass doch alles problemlos ohne Veränderungen weiter funktionieren soll.

Und dann ist dort die Tatsache, dass "Standard" VOIP immer diese dämlichen Closed-Source Router von AVM & Co. vorraussetzt, was mir nicht in die Tüte kommt. Aber gut zu wissen, dass es hierzu Alternativen gibt.


Prinzipiell habe ich aber nichts gegen VOIP. Im Gegenteil, wenn nur noch eine logische Leitung ins Haus läuft und Daten liefert, ist das richtig so. Wenns denn funktioniert. :rolleyes:
 
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Hört sich gut an. Open Source Lösungen sind immer eine feine Sache! Danke

Wenn es dann soweit ist kann ich dir gerne meine Einstellungen posten. Hab derzeit 4 VoIP-Geräte, allerdings ist das mehr eine Spielerei von mir. Intern telefonieren geht immer und mit jedem Gerät, das Festnetz (ISDN) benützen dürfen aber nur 2 Nummern App am Handy, sowie Softphone am PC.
 
ohne Veränderungen
Das ist dann aber wohl ein Kommunikationsproblem von Telekomseite her (klar, dass das Telefon an den Router muss und der Splitter weg kann)


immer diese dämlichen Closed-Source Router von AVM & Co. vorraussetzt, was mir nicht in die Tüte kommt.
Ja, die anderen Routerhersteller haben da lange geschlafen (und tun das teils heute noch :zornig:)

Im Gegenteil, wenn nur noch eine logische Leitung ins Haus läuft und Daten liefert, ist das richtig so.
Eben, die gemeinsame Nutzung der gesamten Bandbreite ist eine nachvollziehbare Idee (v.A. in Zeiten, wo eine funktionierende und schnelle Internetverbindung für viele Leute wichtiger ist als das Festnetz)


Aber mal generell: Funktioniert jetzt ein reinrassiges VOIP Telefon direkt an einem beliebigen Router oder nicht?
(Ich dachte immer VOIP Telefon, oder analog + VOIP-Router. Aber die ewigen Diskussionen haben mittlerweile auch mich verunsichert)
 
Aber mal generell: Funktioniert jetzt ein reinrassiges VOIP Telefon direkt an einem beliebigen Router oder nicht?
(Ich dachte immer VOIP Telefon, oder analog + VOIP-Router. Aber die ewigen Diskussionen haben mittlerweile auch mich verunsichert)

Nein, an einem beliebigen Router funktioniert es nicht. Wenn das Telefon direkt zum Server der Telekom (oder anderen Anbietern) verbindet ist es egal welcher Router eingesetzt wird. Ist aber nicht sehr praktisch, wegen NAT macht das gerne mal Probleme.
Deshalb haben viele Router (Fritzbox, Speeddinger der Telekom) eine TK-Anlage eingebaut, diese verbindet sich dann zum Anbieter und die lokalen VoIP-Telefone meldet man dann am Router an. Diese haben dann auch Anschlüsse um die alten Geräte weiter verwenden zu können, dafür werden sie auch hauptsächlich verwendet, ist meistens billiger als ein extra Teil zu kaufen.
 
Wenn das Telefon direkt zum Server der Telekom (oder anderen Anbietern) verbindet ist es egal welcher Router eingesetzt wird.
Ok, dann bin ich ja beruhigt :).
Gibt es denn als "VOIP-Telefon" ausgewiesene Geräte die das nicht tun? (das wäre dann ja quasi nur die halbe Wahrheit)

Bei uns werkeln mittlerweile sogar zwei Speedphone10, da dadurch die zusätzlichen Basisstationen wegfallen (die Sprachqualität ist übrigends oft besser als bei den analogen Gigasets vorher)
 
Ok, dann bin ich ja beruhigt :).
Gibt es denn als "VOIP-Telefon" ausgewiesene Geräte die das nicht tun? (das wäre dann ja quasi nur die halbe Wahrheit)

Wüsste jetzt auf die schnelle keine. Es gibt aber Telefone (Cisco fällt mir ein) die sich ihre Konfiguration von einem Server holen, ist aber mehr für Unternehmen ausgerichtet.
 
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