Windows Bitlocker Entsperrt ext Festplatte nicht mehr

Windows Betriebssystem

Oli_89

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Hey zusammen,
ich bin gerade am verzweifeln.
Ich habe eine ext. 1TB Festplatte welche ich immer für Backups verwende und mit Bitlocker verschlüsselt habe.
Ich wollte gerade wieder ein Backup machen, allerdings bekomme ich meine Festplatte nicht mehr entschlüsselt.

Wenn ich die Festplatte mit dem PC verbinde, informiert mich dieser sofort darüber dass die Festplatte mit BitLocker verschlüsselt ist.
Wenn ich nun allerdings wie gewohnt mein Passwort eingebe passiert nichts mehr.
Habt ihr mir hier bitte einen Tipp wie ich meine Festplatte wieder aufbekomme?

Ich bin für alle Tipps echt dankbar
Liebe Grüße
Oli
 
hey
Überprüfen Sie, ob das Kennwort korrekt ist, aktualisieren Sie die USB-Treiber und versuchen Sie, die Sperre über die Befehlszeile (manage-bde) aufzuheben. Verwenden Sie den BitLocker-Wiederherstellungsschlüssel, falls verfügbar.
 
Hey @jakob42,
vielen Dank für deine Tipps. Inzwischen bin ich einen Schritt weiter und konnte die Festplatte glaube ich entsperren. Allerdings friert mein Explorer sofort ein, sobald ich auf die Festplatte klicke (das passiert auch schon, wenn ich nur einen Rechtsklick darauf mache).
Ebenso werden mir auch keine Info etc. zum Speicherplatz angezeigt (siehe Screenshot).

Hast du mir bitte nochmals einen Tipp, wie ich die Festplatte vollends komplett zum Laufen bekomme?
Liebe Grüße und vielen Dank
Oli
 

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Hey @jakob42,
vielen Dank für deine Tipps. Inzwischen bin ich einen Schritt weiter und konnte die Festplatte glaube ich entsperren. Allerdings friert mein Explorer sofort ein, sobald ich auf die Festplatte klicke (das passiert auch schon, wenn ich nur einen Rechtsklick darauf mache).
Öffne, nach der Entsperrung, doch mal die Eingabeaufforderung und gehe dann aufs Laufwerk.
Wenn das BL-Laufwerk "E" ist, dann "e:" "Return" eingeben und dann "dir" "Return"
 
Und schaue auch in die Windows Ereignisanzeige - Windowsprotokolle - System.
Es würde mich nicht wundern, wenn ein Defekt am Laufwerk vorliegt.

Ob mit CrystalDiskInfo auch die SMART-Werte der HDD ausgelesen werden können, musst Du ausprobieren.

Im günsigsten Fall liegt "nur" ein Schaden im Dateisystem vor, der mit
Code:
chkdsk /r /f <laufwerk>:
im ("Als Administrator ausführen") Windows Befehlsfenster repariert werden kann.
 
Hey ihr beiden,
vielen Dank für die Tipps. Ich hab sie gleich versucht.
Bei der Eingabeaufforderung passiert folgendes:

C:\Users\User>f:
Unzulässige Funktion.

Was die Ereignisanzeige angeht, so ist da ne ganze Ladung an Einträgen vorhanden mit der Quelle "Disk" vorhanden.
Insbesondere fielen mir folgende Einträge auf:

-Das System beendet den modernen Standbymodus Grund: Input Keyboard.
-Die Systemsitzung ist von 1 zu 3. gewechselt. Ursache: InputAccelerometer BootId: 12
-Driver exit RTD3. All the connected devices will now cause DeviceConnected events.
-An error was detected. Error message: Error code: 0xE0, Sub error code: 0x4E
-An error was detected. Error message: Error code: 0xDC, Sub error code: 0xB1
-An error was detected. Error message: Error code: 0x12D, Sub error code: 0x75
-An error was detected. Error message: Error code: 0xDC, Sub error code: 0x7C
-The driver entered RTD3. All the connected devices will be removed from driver's internal state, so it is expected that DeviceDisconnected events will happen.
-Bei einem Auslagerungsvorgang wurde ein Fehler festgestellt. Betroffen ist Gerät \Device\Harddisk1\DR3.
-Der E/A-Vorgang an der logischen Blockadresse "0x5fc0d0" für den Datenträger "1" (PDO-Name: \Device\000000a9) wurde wiederholt. (Diesen Fehler gibt es mit verschiedenen logischen Blockadressen)

Was CrystalDiskInfo so habe ich das auch versucht, allerdings wird dort nur meine eingebaute SSD erkannt, die vermeintlich defekte HDD wird unter Festplatten garnicht aufgelistet.

Könnt ihr aus diesen Infos herauslesen, wo das Problem liegt?
Liebe Grüße
 
Ich vermute einen Defekt der HDD oder des Gehäuses.
Crystal Disk Info sollte eigentlich etwas erkennen, die Fehler mit dem E/A Vorgang deuten auch auf einen Defekt hin

Hast du die Möglichkeit das Kabel zu wechseln oder gar die externe HDD aus dem Gehäuse zu nehmen und wo anders / intern zu testen?
Anderen USB-Port schon versucht, ggfls. mal ein anderes Windows Gerät?
 
Crystal Disk Info sollte eigentlich etwas erkennen,
Das ist nicht unbedingt gesagt, da nicht alle USB-HDD-Adapter diese Informationen weiterreichen. Bei USB 2 ist es fast generell der Fall, bei USB 3 kann es sein, dass einige Modelle ebenfalls keine SMART-Werte zurückgeben. - Bin mir aber nicht sicher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt sechs Möglichkeiten:
  1. Der USB-Controller ist defekt. (Platte ausbauen und an einen anderen USB-Controller anschließen.)
  2. Die Platte selbst ist defekt. (Kann man nichts machen.)
  3. Der Harddisk-Controller ist defekt (Kann man nichts machen)
  4. Der Harddisk-Controller hat sich im Gehäuse mechanisch vom USB-Controller gelöst. (siehe 1.)
  5. Die Platte hat einen Schreibcache (siehe WINDOWS-Gerätemanager) und wurde bitlocker-entschlüsselt aus dem USB-Port abgezogen, ohne sie vorher abzumelden. Dadurch sind irreparable Fehler auf der Platte entstanden.
  6. Die Platte wird zu schlecht mit Strom aus dem USB-Port versorgt, dafür bräuchte man einen aktiven USB-Hub oder einen stärkeren USB-Port.
 
Hey,
vielen Dank für eure Tipps! Ich gehe direkt auf die Nummern ein:
1: Es handelt sich um eine fest verschlossene Toshiba 1TB HDD (vermutlich das Vor-Vorgändermoder von dieser hier: https://www.amazon.com/Toshiba-Canvio-Basics-Portable-External/dp/B0BQX6DVWY) Ich kann Sie daher nicht einfach öffnen. Ich könnte jedoch versuchen diese bald (sobald ich wieder daheim in meiner Werkstatt bin) mal gewaltsam zu öffnen. Macht das Sinn?
2: Ok
3: Ok
4: Das würde man dann nach dem gewaltsamen Öffnen auch sehen, oder?
5: Kann ich nicht sicher ausschließen. Kann ich den Fehler mittels WINDOWS-Gerätemanager identifizieren? Falls ja gibt es hier eine Möglichkeit die Platte, oder die Daten zu retten?
6: Ich habe auch eine Toshiba 4TB Platte welche mit dem gleichen Kabel und am gleichen Anschluss problemlos funktioniert. Ich würde den Punkt daher ausschließen.

Liebe Grüße und vielen Dank für die Hilfe!
Oli
 
Zu 6. Hast Du mal das Kabel der 4TB Platte am 1TB-Gehäuse angeschlossen?

zu 5. wird problematisch: Bitlocker für die HDD deaktivieren dürfte nicht wirklich funktionieren, da alle Daten entschlüsselt neu geschrieben werden müssten, was im derzeitigen Zustand nicht möglich sein wird. Ob die Bitlocker-verschlüsselte HDD, diese vermutlich defekt ist, unter Linux mit dem dd-Befehl auf eine andere HDD geklont werden kann, bezweifle ich, da müssten sich die Linux-Spezialisten zu Wort melden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem vieler externe USb Platten ist, dass die Platte selber gleich einen USB Controller und gar keinen SATA Anschluß mehr hat.
Das macht es auch unmöglich die Platte mal an einem SATA Port eines Testrechners zu verwenden um die SMARt Werte auszulesen.

Eine Datenrettung selber wäre möglich. Kostet dann so zwischen 400 bis 1000 EUR (Je nach Schwere)
 
Kann ich nicht sicher ausschließen. Kann ich den Fehler mittels WINDOWS-Gerätemanager identifizieren? Falls ja gibt es hier eine Möglichkeit die Platte, oder die Daten zu retten?

Man kann den Schreibchaché ohne Probleme deaktivieren, aber es ist unwahrscheinlich, dass es den Fehler behebt.

---
schreibcache.PNG
---​
 
... mal gewaltsam zu öffnen. Macht das Sinn?
Beschädige dabei nicht Platte,Adapterplatine und USB-Buchse. Aber das ist normalerweise problemlos möglich.

Das Problem vieler externe USb Platten ist, dass die Platte selber gleich einen USB Controller und gar keinen SATA Anschluß mehr hat.
Man kann versuchen, dies per Google-Suche herauszufinden. Ansonsten eben mit Gewalt. Ich würde es riskieren. So nutzt ihm das Gehäuse ja auch nix mehr.
 
Auch bei einem "vom Hersteller nicht vorgesehenen" ;) Öffnen des Gehäuses würde ich erst einmal versuchen, möglichst unbrachial vorzugehen. Irgendwie wurde die Platte ja mal ins Gehäuse gebracht und das dann verschlossen. Schrauben wird es da natürlich sehr sicher nicht geben, im dümmsten Fall ist es verklebt. Aber Gehäuse sind oft auch "nur" durch einrastende Clips verschlossen weil Kleben ja einen gewissen Zusatzaufwand bei der Produktion mit sich brächte. "Nur" deshalb in Anführungszeichen, weil das auch Konstruktionen sein können, die man nicht mehr zerstörungsfrei geöffnet kriegt. Aber man kann auch Glück haben, wenn es da z.B. einen Spalt gibt, den man ggf. leicht erweitern kann, sodass man mit z.B. der Spitze einer Nagelfeile hineinkommt, dass man dort Clips findet, die sich lösen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch ein wichtiger Hinweis:
Das damalige FAT32 soll einen Bug enthalten, der bei Partitionen > 8GB zutage treten soll.

Dazu habe ich bei Wikipedia das noch gefunden:
Überarbeiteter USB-Treiber, aber immer noch fehlerhaft und nur über die Installations-CD nachrüstbar; B- und C-Ausgabe sind identisch, das „C“ wird skriptgesteuert während der Installation des Internet Explorers in der Registry geändert; der Internet Explorer 4.0 ist als eigenständige Software auf der Windows-CD enthalten und wird im Anschluss an Windows skriptgesteuert automatisch mitinstalliert.
 
es gibt einige Videos im Netz, wie man so eine Festplatte öffnet…

Alternativ ein Dremel…

Mit viel Glück, hat die USB Buchse eine loose Löststelle.

Ich hatte mal ein ähnliches Problem und hatte die Platte zu *ata Phönix geschickt.
War ein SCAM… haben erst preiswert versprochen und am Ende sollte es
800-1000€ kosten. Der deutsche Ansprechpartner war sehr nett, Die Platte ging aber nach England…
 
Externe 2,5 Zoll Drives von Festplattenherstellern haben heute wohl immer natives USB und nur die Drives von kleineren Herstellern einen USB/Sata Adapter eingebaut.
 
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