Bildschirmeinstellungen für optimale Fotowiedergabe

camoesas

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6 Aug. 2009
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27
Hallo Forumsgemeinde,

Ich hab mir vor einer Weile eine DSLR gekauft und ich war am Anfang ziemlich enttäuscht von den Bildern, die ich geschossen habe. Bis ich feststellen musste, dass es nicht an den Bildern, sondern an der wiedergabe von meinem Laptop liegt. Ich habe einen R400 mit 1440x900 LED Display, on board Grafik X4500.

Die Farben werden viel zu matt und zu schwach dargestellt. Ich hab mal gehört, das könnte man mit der Farbtemperatur in [K] einstellen, aber ich weiß nicht ob ich den Parameter überhaupt wählen kann. Kann man die Farbtemperatur einstellen?

Hat jemand sonstige Erfahrungen mit Display Einstellungen zur optimalen Bildwiedergabe?

Ich habe auch überlegt, obs nicht an der schwachen Onboard Grafik liegt, aber das eigentlich ausgeschlossen, zur Bildwiedergabe muss es ja reichen. (Digitale Bilderrahmen, schaffens ja auch ohne Geforce)

Jedwede Tipps Willkommen!

Vielen Dank

Simon
 
Welches Display hast du denn verbaut?
Du kannst das hier herausfinden:
http://www-307.ibm.com/pc/support/site.wss/product.do?template=/partslookup/partsLookup.vm
Dann in der zweiten Spalte die FRU des Displays raussuchen. Das Samsung sollte ein wenig bessere Farben haben als das LG-Philips.
EDIT: da muss ich mich korrigieren, denn in englischen Foren heulen alle über das Samsung LED-Panel (vor allem wegen der ausgewaschenen Farben). Also sollte das FRU 42T0498 weiterhin das beste Display im R/T400 sein.

Allgemein sind die Displays ja nicht die größte Stärke der ThinkPads, wobei die LED Displays schonmal das Helligkeits-Problem behoben haben.
Bei meinem R400 sind die Farben auch etwas blass, v.a. im direkten Vergleich mit dem 13" MacBook Pro oder meinem 20" iMac (beide auch TN-Panels). Aber z.B. im Vergleich mit dem X61 mit dem CMO-Display (das für X6x-Verhältnisse gut sein soll) empfinde ich das Display als besser.
Die einzige Lösung wird sein, einen Colorimeter auszuleihen (z.B. Spyder 3) und versuchen, das Display zu kalibrieren. Nach Augenmaß & Bachgefühl rumzukalibrieren hat meiner Meinung nach wenig Sinn, da das Resultat höchstwahrscheinlich immer noch verfälschte Farben liefert.
Wobei selbst ein kalibriertes R400 Panel kaum zur ernsthaften Fotobearbeitung bzw. zur Farbabstimung genutzt werden kann. Dazu ist die Farbtiefe (mit 6 bit ?) zu gering. Außerdem ist die Blickwinkelabhänigkeit tückisch.
Es gibt natürlich auch bessere TN-Panels, z.B. in den W500.

Aber wenn du wirklich Fotobearbeitung machen willst, führt langfristig kein Weg an einem externen Monitor vorbei; IPS-Displays gibt es schon ab 350 €, die sollten deutlich besser sein als das Panel im R400...

Grüße
bassplayer
 
Keine Frage, wenn man Profiergebnisse erwartet, führt nichts an einem externen Monitor und einem Kalibrierwerkzeug vorbei. Punkt und aus.
Aber mit etwas suchen findet man durhaus geeignete Testbilder und Anleitungen dazu im Netz (Google ist dein Freund). Mit etwas Fummelei bei den Einstellmöglichkeiten lassen sich durchaus akzeptable Ergebnisse auch auf einem Laptop-Bildschirm erzielen, aber eben keine Profiqualität.
Ein Testbild und etwas Wissen dazu findet man zb hier: http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/572427/display/3843090

Grüße Thomas
 
Guten Morgen!

Genau so habe ich mir das vorgestellt: Gestern Abend gepostet und heute morgen schon 2 kompetente Antworten, mit denen ich was anfangen kann!
Danke bassplayer und Mectst!

@ bassplayer:
Ich habe auf deiner Seite nachgeschaut, demnach hat mein Display die FRU Nummer: 42T0498 laut Thinkwiki ist es damit das LG-Display. Schön damit hab ich ja schon mal das beste Display. Natürlich erwarte ich keine Profiqualität, aber wenn ich noch was rausholen kann ist das super!

@Mectst:
Danke für den Link! Aber den muss ich mir wann anders anschauen, ich bin eigentlich in der Arbeit und muss jetzt mal weiter machen! ;)

Schönen Tag noch!

Grüße Simon
 
Schön, dass du auch das LG Display hast. Es hat wohl noch die sattesten Farben und natürlich die höchste Helligkeit.
Aber nimm bitte sofort deine Seriennummer wieder raus! Nicht dass jemand Schabernack mit deiner Garantie treibt.

Die Einser auf dem oben verlinkten Testbild kann ich auch nicht wirklich sehen. Nur wenn ich von der Seite draufschaue und die Farben sich verändern. Dann tauchen die Einser auf...
Du kannst dich ja mal informieren (in Fotoforen oder so) ob du irgendwo mal ein Spyder 3 Colorimeter ausleihen kannst. Mit dem Notebook kannst du ja auch bei den entsprechenden Leuten vorbeikommen. Manche großen Fotogeschäfte verleihen die Dinger auch gegen Gebühr.
Wenn man sich n bisschen einliest und die entsprechende Software zur Kalibrierung installiert hat, ist das Kalibrieren selbst eine Sache von Minuten.

Ich habe mal versucht anhand von solchen Testbildern meinen iMac zu kalibrieren, aber ich bekam ums Verrecken kein vernünftiges Ergebnis hin. Mag vielleicht daran liegen, dass ich ne Rot-Grün-Schwäche habe :D

Grüße
bassplayer
 
Wenn man in einschlägigen Fotografie-Foren unterwegs ist, bekommt man den (vielleicht korrekten) Eindruck, dass es kaum Laptop-Displays gibt, die sehr gut für Bildbearbeitung geeignet sind. Grundvoraussetzung dafür scheint erstmal ein mattes Display zu sein, um Spiegelungen zu vermeiden. Wie es schon richtig genannt wurde, geht ansonsten natürlich nichts über einen digital angesteuerten, größeren, externen Monitor, den es mit deutlich hochwertigeren Panels gibt.

Ansonsten verwundert es mich, dass in einem Notebookmodell (bei gleicher Hintergrundbeleuchtung und Auflösung) Panels von verschiedenen Zulieferern verbaut werden. Man lernt ja nie aus! ;-) Dann scheints wohl einfach Pech-, Glücks- oder Geschmackssache zu sein, welches man "erwischt".

Meine Empfehlung wäre erstmal das für dein Gerät passende Monitorprofil herunterzuladen und zu installieren. Theoretisch müsse es dann ja, je nach verbauten Display, verschiedene fürs R400 geben?!

Weiterhin solltest du bedenken, dass sattere Farben nicht unbedingt die "richtigeren" und "ehrlicheren" Farben sind. Ich kenne viele Berichte, wo Hobbyfotografen von einer Kompaktkamera auf eine DSLR umgestiegen sind und anschließend von den ach so "blassen" Farben enttäuscht waren. In der Praxis ist es eher so, dass diese Farben durchaus realistischer sind als die knalligen und überzogenen Farben einer Kompaktkamera.

Wenn du nicht auf einen externen Monitor ausweichen kannst/willst, wäre vielleicht über eine Profilierung deines Displays mit entsprechender Hardware nachzudenken. Inwiefern das bei einem Laptop möglich ist, weiß ich leider nicht weil mir da die Erfahrungen fehlen.
 
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