T4x (T40-43) Bildschirm beim Hochfahren für ein paar Sekunden Rot/Rosa

ThinkPad t40, T41, T42 und T43

Thinky7

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15 Feb. 2006
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149
Hallo, hallo

ich habe einen alten Thinkpad T41 (14") und der Bildschirm ist beim Hochfahren anfangs für ein paar Sekunden rot/rosa :love:, wird dann aber wieder hellweiß. Das habe ich auch, wenn ich aus dem Standby den Rechner wieder aktiviere.

Ansonsten ist mein Screen in Ordnung, hell, es flackert auch nichts.

Was könnte kaputt sein?

Der TFT, der Inverter? Oder was könnte noch kaputt sein? Sind es vielleicht die Steckverbindungen?

Ich bin dankbar für jeden sachdienlichen Hinweis...
Gruß
Thinky7
 
Wenn der Übergang von rot nach weiß kontinuierlich ist, dann ist das Lebensende der CCFL leider erreicht. Du musst dann mit einem baldigen Totalausfall rechnen. Was du siehst ist in dem Moment die Aufwärmphase der Elektroden, deswegen tritt es immer dann auf, wenn das Display abgeschalten war.
 
Ja der Übergang Rot zu weiß ist jedesmal und das Rot hat in seiner Farbe auch zugenommen.

Das habe ich leider schon geahnt, und dieses CCFL scheint unten am TFT so eine schmale Lichtleiste zu sein, die man dann auswechseln müsste. Ist sowas überhaupt machbar? Es wird bestimmt eine riesen Fummelei sein, dieses ganze geklebte Zeugs auszuwechseln. Der Tausch eines TFT ist dagegen wohl noch das Leichteste.

Am besten noch eine Datensicherung, bevor ich gar nichts mehr sehe....
 
Zuletzt bearbeitet:
Suchbegriff "Sammelbestellung" - zur Zeit läuft eine Sammelbestellung für LED-Umrüstkits, die es auch für die T4x - Modelle gibt, aber diese ist schon zu weit fortgeschritten.
Aber vielleicht ergibt sich bei ausreichender Interessentenzahl im neuen Jahr eine neue Chance.
 
Hallo,

abhängig vom verbauten display (XGA oder SXGA+) sollte sich ein funktionierendes Ersatzpanel problemlos beschaffen lassen.
Dies sollte günstiger und weit weniger aufwändig machbar sein als der LED-Umbau.

MfG, S. Richter
 
Moin !

Was du siehst ist in dem Moment die Aufwärmphase der Elektroden

Das ist schlicht falsch - denn in LC-Displays werden ungeheizte "Kaltkathodenlampen" (engl. Cold Cathode Fluorecent Lamp" verwendet.

Der Effekt von Gasentladungslampen ist vollkommen normal, wenn sie am Ende angekommen sind und zuwenig Gasdruck in der Röhre ist oder die Phosphore ermüdet sind. Auch kalte Temperaturen (nach Abschalten) führen zu Farbveränderungen und verringerter Helligkeit.

Sehr gut kann man das im Winter an gerade gestarteten Straßenlampen mit Hg-Dampflampen beobachten. Hier ist kurz nach dem (Kalt-) Start nicht genügend Quecksilberdampfdruck vorhanden, weil das Hg noch flüssig irgendwo in der Lampe kondensiert vorliegt. erst ab einer bestimmten Temperatur erreicht die Lampe den vorgesehen Lichtstrom und Farbtemperatur.


LG Jü
 
@Briefkastenopa

Ich lasse mich gern belehren - aber nicht ohne Quelle. Woher hast du die Info?

Fakt ist, dass die Gasentladung innerhalb der Kaltkathodenröhre sowohl die Röhre selbst als auch die Elektroden heizt.
Das lässt sowohl deine Erklärung zu als auch meine (nur weil die Elektroden nicht explizit geheizt werden, heißt das noch lange nicht, dass eine höhere Temperatur der Elektroden keinen Effekt hat).

Der Vergleich mit Straßenlaternen ist etwas weit hergeholt, da es sich dabei (im Gegensatz zu den CCFLs in Notebooks) meist um Hochdruckdampflampen handelt. Diese erreichen ihren Betriebsdruck in der Tat erst wenn bei entsprechender Temperatur genug Quecksilber verdampft ist, sind aber eben nicht mit einer CCFL im Notebook vergleichbar...
 
Ausbildung 1978 - Quelle bestimmt schon tot.
Danke fürs Gespräch... bleibt die Frage halt weiter ungeklärt.

@think_pad
Danke, die Frage war ja aber woher der Aufwärmeffekt bei CCFLs kommt. Dein Post erklärt den Unterschied zwischen CCFLs und HCFLs (dass es sich in diesem Fall um geheizte Kathoden handelt können wir aber wohl ausschließen).
 
@think_pad danke, die frage war ja aber woher der aufwärmeffekt bei ccfls kommt. Dein post erklärt den unterschied zwischen ccfls und hcfls (dass es sich in diesem fall um geheizte kathoden handelt können wir aber wohl ausschließen).
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  • die bezeichnung kaltkathodenröhre bedeutet nicht, dass die elektroden im betrieb kalt bleiben, sondern dass der mechanismus der elektronenemission nicht die thermische emission ist.
  • diese würde eine beschichtung der elektroden mit einem material geringer austrittsarbeit für die elektronen erfordern, wie bei leuchtstofflampen, deren lebensdauer durch das langsame verdampfen dieses materials begrenzt wird.
  • leuchtröhren arbeiten dagegen mit sekundärelektronen. Die angelegte spannung erzeugt zwischen kathode und anode ein elektrisches feld, welches im gas vorhandene gasionen schnell in richtung der jeweiligen kathode bewegt. die beim aufprall freigesetzte energie löst bei einigen ionen elektronen aus der kathode heraus, bei den meisten wird sie jedoch vollständig in wärme umgesetzt, wodurch „kaltkathoden“ bei hohen strömen oft heißer werden als glühkathoden.
  • eine weitere unerwünschte nebenwirkung ist der materialabtrag. Eine ring- oder becherform der elektroden führt zur wiederablagerung des materials.
-
P.S. Weiß nicht, warum er das jetzt alles klein schreibt, aber ....
 
Genau das war meine Vermutung, warum die CCFLs nach dem Starten ein Aufwärmverhalten zeigen und das war ja auch meine allererste Aussage hier im Thread.

Das hätte dann aber eben gerade nichts mit dem Verdampfen von Quecksilber in der Röhre und dem in Folge ansteigenden Gasdruck in der Röhre zu tun (was ja Briefkastenopas unbelegte These war).


P.S. Das war jetzt aber nicht aus dem obigen Thread, oder bin ich blind? (Nur weil du die Punkte in ein Zitat gesetzt hast)
 
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