Automatisches irgendwas ...

stevenlittlehookfield

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Vorsicht, ein bisserl trollig ...

Warum gibt es nicht in jedem Programm grundsätzlich die Möglichkeit - sämtliche - Automatismen auszuschalten? Einfach bitte nichts automatisch machen, sondern einfach einmal auf Nutzereingaben warten? Kann das so schwierig sein?

1. Ich mußte zuletzt häufiger mit neuen Installationen von Open Office arbeiten. Es ist quasi unmöglich, simpelste Texte ohne genaue Kentnisse der "voreingestellten Automatismen" zu haben. Und zum sämtlichen Deaktivieren braucht man quasi eine eigene Fortbildung. Andauern springen irgendwelche Absätze, werden irgendwelche Worte verändert, Tabellen erstellt, Rahmen gezogen, LInien verlängert, Absätze generiert. Man frat sich echt, spinnen die?

2. Energieeinstellung. Eigentlich reichen 2 - volle Power oder volle Batterie. Nein, mit Energiemanager und Windows Energiemanagement hat man ca. 20 verschiende Energieeinstellung an 20 verschiedenen Orten. Alle führen dazu, dass stets irgendwann - nie wenn man es braucht - entweder der Bildschirm ausgeht, das Gerät in irgendeinen der 7 Ruhezustände oder sonst wie ökologisch abbaubare ... ähm .. umwelttechnisch verträglich, grüne Energiemodi fährt. Ich will gerade einen einzigen Film von meinem Rechner per PS3 auf den Fernseher streamen. Im Rahmen eines simplen 90 Minuten Bonds durfte ich ca. 4 mal aus irgendeinem Schlaf auferstehen und den Film neu starten und entsprechend zurechtspulen. Merken die es noch?

PRO Funktion - Automatisch alle Automatismen abschalten. Sowas ey ...
 
@2.
:
schonmal den Präsentationsmodus ausprobiert ?
Der heißt nicht aus Spaß "Alle Zeitgeber deaktiviert" (oder so ähnlich...)
 
Thomebau' schrieb:
schonmal den Präsentationsmodus ausprobiert ?

Mal ein wenig naiv gesprochen:

Da komm ich ja gar nicht mehr hin.

der Lenovo Energiemanager hat sich drübergelegt und gibt mir nur noch den riesigen Regler und linker Hand zig komische Menüpunkte die alle irgendwie nicht oder alle irgendwie schon mit der Materie zu tun haben (mir ist schon klar, wie ich zu den Windows Energieprofilen komme ...)

. Habe vorhin erst wieder für ca. 8 Energiemodi sätmliches Ausschalten deaktiviert. Ich denke, jetzt ist noch BIOS - seitig der Hibernationmodus drin .. echt krass ...
 
Thomebau' schrieb:
klick einfach nur oben rechts auf erweitert :facepalm: (im EM)

Danke für Deine Mühen. Mir geht es einfach um die Komplexität der Einstellung & die fehlnde Möglichkeit, einfach => "nichts machen" anzuklicken.

Meine "Hilflosigkeit" ist auch ein wenig polemische gespielte Unterstützung dieser Forderung, ich bin ja nun jetzt auch schon ein paar Tage im G'schäft.
 
das Problem ist wohl dass ein solches Schema niemand braucht (bis auf einige wenige)
 
Damit wollte ich sagen, die meisten Leute sind froh wenn alles von selber läuft und sie nur ja nix machen müssen.
Für den Großteil der Nutzer ohne großartiges technisches Verständnis ist es auch einfacher.
 
Nicht zuletzt aus reiner Sympathie zu einem User, der einst "Eine Ode an den T23" schrieb - ich kann deinen Ärger nachvollziehen, skleinehakenkamp.

Zumindest manchmal ärgere ich mich auch über all die kleinen und größeren Dinge, die es dem Nutzer vermeintlich einfacher machen sollen...

Cool Down! :cool:

Rechner beiseite stellen und mal ein paar Stunden was anderes machen. Danach sieht manches anders aus. Und: die Geduld kehrt zurück!

Viele Grüße,
Kman
 
Seitdem ich privat zu Mac OS gewechselt bin lebe ich ruhiger. Bei den Energieeinstellungen gibt es z.B. nur 2 Modi Akku und Netzstrom, fertig. Ich selbst war überrascht wie benutzerfreundlich OSX im Vergleich zu Windows ist. Ich habe sicher nicht all die Einstellungsmöglichkeiten die mir ein W7 bietet. Aber die will ich garnicht. Es läuft einfach rund. Treiber installieren gehört der Vergangenheit an. Bluescreen was ist das? Dienstlich ärgere ich mich weiter mit Windows rum. Wer die Möglichkeit hat kann ruhig mal den Blick über den Tellerrand wagen.

Gruß
Bountykiller
 
Skleinehakenkamp hat im Allgemeinen meiner Meinung nach schon Recht. Man schaue sich doch nur mal den Autostart in Windows an, um diesen zu deaktivieren braucht man extra einen Patch. Oder wenn ein Programm (Java...) ungefragt Addons in Firefox installiert. Ich finde, der Nutzer sollte bei allen Programmen (auch kostenlosen) die Oberhand behalten dürfen und bestimmen, was auf seinem Rechner vor sich geht.
Dass die Programme scheinbar immer einfacher gestaltet werden, finde ich auch nicht gut, denn der Mensch passt sich an und ist bei schwierigeren Sachen dann überfordert.

@Mac OS: Ist mir zu einfach und beschränkt, obwohl ich es nie benutzt habe, muss ich anderen halfen, in Mac OS einen Netzwerk Drucker einzubinden, viele können alles noch nur mit Wizards lösen.
 
Kman' schrieb:

Ich denke, ich bin weniger erhitzt - ich habe einfach nur kein Verständnis dafür (immerhin habe ich den Thread mit den Worten "Achtung, trollig" eingeleitet ;) ).

Ich meine, die ganzen Automatismen sind ja bewußte Entscheidungen der Entwickler/ Hersteller. Da stellt sich mir die Frage, warum? Wenn ich für alles und jeden in der mittlerweile ziemlich unübersichtlichen Systemsteuerung einen Knopf, eine Funktion oder sonst etwas habe, warum dann nicht einfach den Punkt - back to the roots - volle Funktion - keine Einschränkungen - nichts automatisch?

Sicherlich gibt es sehr viele, ach, es werden wohl fast alle sein, die gar nicht auf die Idee kommen, dass man so etwas kritisieren kann. Wenn es klappt, ist es ja auch sehr verführerisch, die Arbeit automatisch erldigen zu lassen. Ich habe eben Computer und den Umgang mit ihnen in einer Zeit kennengelernt, wo nach Start des Rechners eine Eingabeaufforderung weiß auf schwarzem Hintergrund da war (welche ich mir übrigens an und wann immer noch ganz gerne hervorkrame).

Es ist ja auch alles halb so wild. Ein weing gesellt sich hier auch die immer mit neuen Geräten oder Software anzutreffende, fehlende Gewohnheit. das sollte ich einmal nicht unerwähnt lassen.

PS: Wow, dann erinnern sich noch einige an diesen Artikel :D Nach 2 Fujitsu-Siemens Geräten war ich aber auch dermaßen geschädigt, dass mir der T23 wie Technik von einem anderen Stern erschien. Er steht übrigens nach wie vor einsatzfähig in seiner alten Notebooktasche parat.
 
ein Entwickler würde jetzt zynisch kontern:

Its not a bug, its a feature! :D

Durch das Abstellen unnötiger Automatismen lernt der User ja erstmal, wie mächtig das Programm ist, bzw. welche Automatismen vielleicht doch von Nutzen. Bei komplexer Software ist ja auch immer die Frage, soll sie sich zehn verschiedenen Usern anpassen oder der User der Logik der Software. Sieht man schön bei Musik DAWs, da wird regelmässig diskutiert in jedem Musikforum jede Woche einmal welche DAW den besten Workflow hat, die Beste ist, viele wechseln und kommen dann garnicht damit zurecht weil sie von alten DAW ganz anderes Workflow mitbringen. Meist repräsentieren die automatischen Eiinstellungen eben dass, was in den Support Foren am meisten gefragt wird, wo ist automat. Rechtschriebprüfung, Einrückung etc. pp

Ausserdem gibt es nicht DIE Entwickler und DIE Entwickler Software Philosophie. Ich hab mich vor kurzem selbst gefragt, warum es eigentlich in bestimmten Software Bereichen (eben DAW z.B.) so viele redundante Programme gibt, jeder möchte halt seinen eignen Workflow und Funktionen realisieren. Als passiver User hast du dafür die Qual der Wahl.

Das Schlauste in deinem Fall wär dann eben weitestgehend auf erweiterbare modulare Software zu schielen, wo du nur das installierst an Funktionen was du brauchst - also LaTeX Textsatz :D oder in den Options einfach erstmal alles Häkchen zu deaktivieren. Open Office ohne Automatismen ist dann wie LaTeX mit vielen Automatismen :wacko: Und wenn man mal die Software Landschaft anschaut, gibt es doch viele kleine Programme, Addons, Gadgets die mit wenig Buttons oft das Benutzerverhalten wieder vereinfachen sollen, weil eine hohe Redundanz und Stolpern über eignen Beine mit zu vielen Programmen immer wieder emergiert. Irgendwann hat man zu viele hilfreiche Addons im Firefox installiert und blockiert sich selbst.

Beim Lenovo Energie manager hat man jetzt auch eine Basic Funktion eingeführt, diesen Schieberegler für Ottonormal DAU, resultiert bei den meisten aber wahrscheinlich auch nur darin Schieber ganz links oder rechts - aber innovativ siehts aus :) Mittlerweile hab ich mir 3 Profile zusammengestellt und zwischen 2 (mehr nutzt ottonormal eigentlich nicht weil zu beschäftigt) schalt ich um per taskbar Link, ein Mausklick (PowerSchemeToggler heisst das Ding). Es gibt ja ganze Programmiersprachen, die v.a. das Handling von anderer Software vereinfachen/erweitern sollen, Beispiel Autohotkey und Activaid (sollte auf keinen Win Rechner fehlen imo, mittlerweile auch für Linux) Das Userverhalten bestimmt der User, drum würd ich auch sagen, Keep it Simple als Programmierphilosophie und das ist bei vielen Open Source und persönlihcen Projekten wohl auch mit eine Hauptmotivation zu überladenen ähnlichen Programmen, aber die BWL Logik ist eben mehr Funktionen/Features=mehr Leistung, kommerzielle Software (Word, Powerpoint) ist doch noch unübersichtlicher und vollgestopfther als jedes open source Pendant. Mehr Geld kann man nur für mehr Funktionen erwarten, simples Handling ist nicht werbesexy, dabei fällt mir das ein

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=noe3kR8KqJc[/youtube]

Bei Macs gewissermassen schon, Keep it Simple ist wohl Steve Jobs Religion, aber man muss sie eben auf eine bestimmte Klientel ummünzen, Leute die an Linux, Windows und Autohoteky gewohnt sind schreien dann wieder, warum ist dies und das nicht möglich/künstlich beschränkt

Aber hast Recht, ist perfektes Wochend Troll Topic, könnte man studenlang darüber reden, ohne was zu sagen, was sind rudimentäre Basisfunktionen, für die einen ist es das was sich kommend von anderen Programmen als workflow über Jahre anerzogen haben (durch die Logik der Software, ihr Arbeitsweise, ...), für die anderen die längste Praline der Welt :elch:
 
hi,

... es gibt einfach zu wenig EDV studenten die auch noch philosophie und mensch maschinen kommunikation studieren/ intressen haben.
das ergebniss ist das hick hack durch das wir uns täglich kämpfen.

das ganze hat aber auch vorteile, den ohne die nachteile die wir heute haben würde es das berufsbild supporter nicht geben.
die machen ja im prinzip nichts anderes als die versäumnisse (automatismen) der programmierer zu beheben, oder so ähnlich.


Mahalo, lyvi
 
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