Ausstattungsfragen X230: CPU und RAM für Virtualisierung und Entwicklung

Nighthawk

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18 Okt. 2006
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Hallo in die Runde,

ich kehre wohl bald nach einem längeren Ausflug ins Apple-Land zurück zu den "langweiligen" Notebooks ... :D
Es soll ein X230 werden, der Großteil der Ausstattung ist für mich bereits klar. Der Fokus liegt auf einem Gerät für den "professionell privaten" Einsatz, Spiele sind irrelevant, Multimedia bekomme ich mit einer leistungsschwächeren Maschine bereits abgedeckt.

Nun stellen sich mir mehrere Fragen. Erst einmal: Core i5-3210M oder Core i7-3520M? Für die meisten meiner Anwendungsfälle reicht auch ein i3 aus, aber es wird etwas mehr werden: Virtualisierung von bis zu vier kleinen Linux-VMs unter Linux (Netzwerk-Experimente), teilweise auch eine XP-VM unter Windows (7 oder 8). Dazu Programmierung, Sorgen macht mir da vor allem der Android-Emulator in Verbindung mit eclipse. Und gelegentlich sollte genug Wumms für CPU-lastige Single-Core (!) Anwendungen vorhanden sein – in wie weit geht die Leistung der beiden CPUs da auseinander?
Oder ganz anders formuliert: Lohnt sich der Aufpreis des i7, oder nimmt sich das nicht viel und ich sollte für nennenswerte Unterschiede eine nicht-portable Quad-Core-Workstation aufsetzen? (Wollte ich vermeiden ...)

Im gleichen Zusammenhang stellt sich mir die Frage, ob ich mit 4GB RAM überhaupt auskomme. Im Büro habe ich 6GB, was mit einer einzelnen virtuellen Maschine noch Spaß macht. Ich denke, mit 8 GB RAM werde ich aber bei den o.g. Anwendungen glücklicher, oder?

So, und da ich eh schon frage ... ;) Ich muss ab und Daten von CD/DVD in das Gerät bekommen (und selten auch hinaus). Da kein optisches Laufwerk vorhanden ist: Lohnt sich das "dicke" Dock mit eingebautem Laufwerk, oder ist man mit einem USB-Gerät besser bedient?
Das Dock hätte für mich auf den ersten Blick sonst "nur" den Vorteil, dass ich die Kabelage (Monitor etc.) nicht umstöpseln muss. Ich hatte mal ein T60 mit Dock, das war schon fein ...


Danke schon mal für eure Gedanken dazu! :)
 
der i7 ist 12 - 16 % schneller und bietet im gegensatz zum i5 "Intel® Virtualization Technology for Directed I/O (VT-d)". daher ist er bei virtualisierung dem i5 etwas voraus, da damit der zugriff auf reale geräte aus vms heraus besser abgesichert (verhindert afaik ausbruch aus der vm/kompromittierung des hosts per dma-zugriff) und beschleunigt wird.
warum nicht gleich 16 gb? kost doch nicht die welt und da du ohnehin virtualisieren willst... weniger als 8 gb würd ich nicht nehmen. ein nachträgliches upgrade ist günstig und einfach.

dockingstations sind was tolles. ob du lieber die ultrabase mit brenner oder ne mini dock (plus) series3 plus externem brenner nimmst, kommt ganz auf deinen schnittstellenbedarf und deine vorlieben an. die ultrabase ist afaik auch mobil einsetzbar (ohne gewähr).
 
sowohl der core i5 als auch der core i7 bieten beide hervorragende leistungswerte. der i7 hat sicher den ein oder anderen vorteil, jedoch würde ich den mehrpreis zum i7 lieber gleich in minimum 8gb ram, eher 16gb und in eine schnelle ssd investieren. in sachen dock, ist das geld vorhanden, dann kaufen, ansonsten tut es auch einfach ein externes laufwerk.
 
Ich virtualisiere bereichts aufm i3 (x220i) mit 16GB Ram 2 Windows-Domänen mit je einem Client in einer Vertrauensstellung, 2 x Win2012 als Controller, 1 x Win8 und einmal WinXP als Clients, recht Problemlos.

Die Performance ist gut und die 16GB Ram sind optimal dafür :)

Also Leistungstechnisch wird dir auch der i5 schon reichen.
 
Naja, VT-d finde ich für mich nicht so wichtig. Interessant finde ich eher, dass der i7 Trusted Execution Technology unterstützt – allerdings weiß ich nicht, ob das X230 einen TPM-Chip an Board hat (ich denke schon?) und ob da Unterstützung durch das Betriebssystem erforderlich ist. Allerdings ist das eher "nice to have" und wäre für mich kein echtes Kaufargument.
12-16% sind doch mal eine Hausnummer ... statt einer Stunde Volllast muss ich also >50 Minuten veranschlagen ... das ist ja nicht sooo enorm. Wie schon gesagt wurde, mehr RAM ist da sicher die bessere Investition ;)
Und wenn ich das mit dem i3 lese, muss ich mir da wohl keine Sorgen machen ... ich denke noch einmal drüber nach, aber bisher spricht nichts definitiv für den i7.


Ui, gleich 16 GB? Ich hatte eh schon auf die 8 GB geschielt. Ich muss noch schauen, ob ich 16 GB überhaupt nutzen würde, bei 8 GB könnte ich jeder VM ein glattes GB spendieren (sollte von der Performance ausreichen) und damit herumtüddeln. 2 GB aufwärts pro VM wären für Windows-VMs aber sicher was feines.
Eventuell wäre eine Ramdisk interessant, ich muss da mal drüber nachdenken – 8 GB werde ich schon festhalten.


Zum Dock: Ich habe mir die Möglichkeiten noch einmal angeschaut, das Dock mit Laufwerk wäre Quatsch für mich. Wenn, dann hole ich mir ein USB-Laufwerk und irgendwann ein "normales" Dock (bin jetzt über zwei Jahre ohne eines ausgekommen).


Ach ja, weil die SSD erwähnt wurde: Dass die den ultimativen Performance-Boost bringt, steht außer Frage. :D




Vielen Dank schon mal für euren Input!
Über Win8 oder Win7 muss ich mir dann selber noch den Kopf zerbrechen ... Primär-OS wird eh Linux ... :D
 
Jo gut Ram kost ja nichts .. +8GB 35€ oder so ;)

Jo hab ich auch .. nen Archlinux + KDE 4.9 .. dazu halt Virtualbox mit den 4 Windowskisten (je 2,5GB Ram) + eine Unixkiste (2GB) ... Klar wenn ich auf allen 4 gleichzeitig CPU lastiges Mache merk ich das auch .. aber wenn ich nur aktiv (zb Office kram, Domaincontrollerkram) auf einer arbeite rennt die wie Schmitz katze.

Grüße
 
Statt Dock find ich ja auch das neue Teil "ThinkPad USB 3.0 Dock" extrem reizvoll. Scheint mir auch etwas portabler zu sein als der Unterbau. Ansonsten empfehle ich ein USB-Laufwerk - ist deutlich günstiger und nimmt nich so viel Platz weg wie eine Docking Station.
 
Ich kann die etwas teurere Dock-Version empfehlen :) die hat zwei DVI-Ausgänge und kostet nur etwas mehr als die einfach-ausgestattete Version.
Hab dann noch über amazon ein 30€-USB-Laufwerk von Samsung dazugekauft und das X230 ist die perfekte Kombi aus ultramobil und Ersatz-Rechner für zuhaus.
Ich bin von der Kombi immer wieder begeistert. Betreibe zwei Full-HD-24"-Monitore an der Dock und alles läuft wie geschmiert :thumbsup::thumbsup::thumbsup:
 
Also CPU-lastige Anwendungen werden in den VMs nicht laufen, ich brauche primär nur mehrere auf einmal für eine kleine Netzwerk-Simulation. Wenn ich in einer VM mal Power brauche, läuft die eh einzeln - deswegen ja auch meine anfänglichen Zweifel, ob der i7 sein muss. ;)

Welches Dock genau, muss ich noch schauen – USB 3.0 und zwei digitale Ausgänge (bevorzugt DisplayPort) wären schon fein. Aber wie gesagt, das wäre eher für "später" interessant.
Ein simpler USB-Brenner wäre wohl optimal, unterwegs brauche ich sehr selten CDs/DVDs.

Danke für eure Hilfe, es wird dann wohl der i5 mit 8GB RAM (evtl. 16 GB) werden ... :)

 
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