cyberjonny
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- Registriert
- 22 Sep. 2007
- Beiträge
- 9.720
Zunächst einmal möchte ich erwähnen, dass ich es wirklich toll finde, dass dieses Forum - unser Forum - so eine Aktion zustande bringt!
Aus einer eher spontanen Idee wurde ein konkreter Vorschlag, aus einem Vorschlag ein Konzept... und aus dem Konzept erwuchs diese prima Aktion - und sie wurde bis zum erfolgreichen Ende durchgezogen.
Viele haben ihren Teil dazu beigetragen. Das ist wirklich klasse und ich finde das nicht selbstverständlich; vor allem nicht bei solch einer Art der Gemeinschaft.
Ich war und bin schon in so einigen Foren aktiv gewesen.
Guten Foren und weniger guten. Foren mit mehr Trollen und Foren, in denen es kaum welche gibt. Große, bekannte Foren und eher kleinere, unbekannte Foren, versteckt in einem Winkel des WorldWideWeb.
Foren mit vielen intelligenten und ambitionierten Menschen.
Aber in keinem dieser Foren habe ich bisher so etwas miterlebt.
Es gibt öfter mal gute Ideen, einen guten Willen, einen guten Ansatz... und die Motivation ist groß - aber leider oftmals kurz.
Es gehört wirklich einiges dazu, dass es nicht nur bei der guten Idee, beim guten Willen, bei einem gut gemeinten Ansatz bleibt.
Dass so etwas wirklich von einem vielversprechenden Anfang zu einem erfolgreichen Ende gebracht wird.
Und wir haben das geschafft.
Und wir fühlen uns "gut" deshalb. Auch irgendwie zu Recht, denke ich.
Das kam mir nur gerade so in den Sinn, als ich nochmal die beiden Threads (Spendenübergabe im Haus St. Martin in Ingelheim & Spendenübergabe an Pfarrer Rajulu Kata / Indienhilfe e.V) mit all ihren Beiträgen (inklusive meinen eigenen), die teilweise - vermutlich gar nicht beabsichtigter oder gewollter Weise - irgendwie so ein bisschen nach "Eigenlob" und "Wohltäter" schmecken, durchgeblättert habe...
Und ich dachte, es wäre vielleicht erwähnenswert, da ich sicher nicht der einzige hier bin, der das so "fühlt".
Denn eigentlich...
Eigentlich sollte so etwas selbstverständlich sein auf der Welt.
Eigentlich sollten wir uns nicht "gut" fühlen, weil wir mit anderen teilen, die es im Leben nicht so gut erwischt hat wie uns.
Eigentlich sollten die anderen nicht dafür dankbar sein (müssen), weil für sie gespendet wird, weil sie bekommen, was für viele andere selbstverständlich ist.
Eigentlich konnte sich niemand seine Situation aussuchen.
Diese Vorstellung, dass ich mich "gut" fühlen kann, weil ich etwas (sicherlich auch wirklich) "Gutes" getan habe, während von den Betroffenen irgendwie erwartet wird, dass sie dafür dankbar sind, beschähmt mich fast etwas.
Ich habe persönlich nichts dafür getan, dass ich das Glück habe, auf dieser Seite zu stehen.
Keine Kritik. Nur ein Gedanke dazu...
Gute Nacht miteinander!
Ein zufriedener Jonny
Aus einer eher spontanen Idee wurde ein konkreter Vorschlag, aus einem Vorschlag ein Konzept... und aus dem Konzept erwuchs diese prima Aktion - und sie wurde bis zum erfolgreichen Ende durchgezogen.
Viele haben ihren Teil dazu beigetragen. Das ist wirklich klasse und ich finde das nicht selbstverständlich; vor allem nicht bei solch einer Art der Gemeinschaft.
Ich war und bin schon in so einigen Foren aktiv gewesen.
Guten Foren und weniger guten. Foren mit mehr Trollen und Foren, in denen es kaum welche gibt. Große, bekannte Foren und eher kleinere, unbekannte Foren, versteckt in einem Winkel des WorldWideWeb.
Foren mit vielen intelligenten und ambitionierten Menschen.
Aber in keinem dieser Foren habe ich bisher so etwas miterlebt.
Es gibt öfter mal gute Ideen, einen guten Willen, einen guten Ansatz... und die Motivation ist groß - aber leider oftmals kurz.
Es gehört wirklich einiges dazu, dass es nicht nur bei der guten Idee, beim guten Willen, bei einem gut gemeinten Ansatz bleibt.
Dass so etwas wirklich von einem vielversprechenden Anfang zu einem erfolgreichen Ende gebracht wird.
Und wir haben das geschafft.
Und wir fühlen uns "gut" deshalb. Auch irgendwie zu Recht, denke ich.
Das kam mir nur gerade so in den Sinn, als ich nochmal die beiden Threads (Spendenübergabe im Haus St. Martin in Ingelheim & Spendenübergabe an Pfarrer Rajulu Kata / Indienhilfe e.V) mit all ihren Beiträgen (inklusive meinen eigenen), die teilweise - vermutlich gar nicht beabsichtigter oder gewollter Weise - irgendwie so ein bisschen nach "Eigenlob" und "Wohltäter" schmecken, durchgeblättert habe...
Und ich dachte, es wäre vielleicht erwähnenswert, da ich sicher nicht der einzige hier bin, der das so "fühlt".
Denn eigentlich...
Eigentlich sollte so etwas selbstverständlich sein auf der Welt.
Eigentlich sollten wir uns nicht "gut" fühlen, weil wir mit anderen teilen, die es im Leben nicht so gut erwischt hat wie uns.
Eigentlich sollten die anderen nicht dafür dankbar sein (müssen), weil für sie gespendet wird, weil sie bekommen, was für viele andere selbstverständlich ist.
Eigentlich konnte sich niemand seine Situation aussuchen.
Diese Vorstellung, dass ich mich "gut" fühlen kann, weil ich etwas (sicherlich auch wirklich) "Gutes" getan habe, während von den Betroffenen irgendwie erwartet wird, dass sie dafür dankbar sind, beschähmt mich fast etwas.
Ich habe persönlich nichts dafür getan, dass ich das Glück habe, auf dieser Seite zu stehen.
Keine Kritik. Nur ein Gedanke dazu...
Gute Nacht miteinander!
Ein zufriedener Jonny