Arbeitswelt: Entwurf von 24/7 Schichtmodell - wer hat Erfahrung?

thinkpad-Patrick

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Hi,
ich plane gerade ein 3-Schichtmodell für 24/7 Personalbelegung. Ziel ist es mit möglichst wenig Personal alle Tage und Zeiten abzudecken, dazu macht die Notwendigkeit einer gleichmäßigen Verteilung die Sache nicht leichter, besonders wenn man Urlaube und Krankheitsausfälle bedenkt. :thumbsup: Hat denn jemand Erfahrung oder fällt ein guter Tipp dazu ein?

Gruppe 1 ist im Unternehmen bereits vorhanden und mit 40h/Woche angestellt.
Gruppe 2 muss angestellt werden und darf das Stammpersonal an anderen Tagen auch zusätzlich unterstützen.

Bildschirmfoto 2015-05-31 um 23.33.36.png

Wie ich es auch drehe, komm ich schwer auf unter 6 Personen.

Danke!
 
Hi,

Krankheitsausfälle lassen sich leider nicht einplanen, solange sie nicht aufgetreten sind. Urlaubs- und Feiertage schon. Kann dir jedoch sagen, dass es bei der Erstellung eines solchen Arbeitsplans wirklich kein Patentrezept gibt.

Gehe mal davon aus, dass du in der Pflege (Position Pflegedienstleiter/in?) arbeitest, wenn ich mir den Arbeitsplan ansehe und wahrscheinlich ebenfalls das erste Mal, dass du einen solchen erstellen musst. Es wird mit der Zeit nicht einfacher werden, aber du wirst Routine bekommen und alles wird schneller von der Hand gehen. :)


LG Uwe
 
Hallo!
ich kenne zwar nicht den arbeitsrechtlichen Rahmen, in dem dieser Entwurf stattfinden soll, aber ich werfe mal eine Grundüberlegung ein: Also ich würde normalerweise niemanden 7 Tage hintereinander eine Schicht machen lassen, resp. ohne Unterbrechung die Schicht wechseln lassen (vgl. Woche 2). Die zweite Frage, die bei mir auftaucht ist, ob die Pausenzeiten (nur 30 min?) nicht dann durch eine zweite Kraft abgedeckt werden müssen?! Urlaube würde ich im Vorfeld von den Angestellten planen/einfordern - so daß diese gleich als nicht verfügbar eingetragen werden können. Angenommen ich plane eine Person z.B. auf 3 Schichten - 1 Tag frei - 2 Schichten, dann werde ich bei Ausfällen auch flexibler (ergänzende Mitarbeiter "springen dann für kürzere Phasen ein"). Aufs Jahr denke ich, kann man mit 5-10% Krankheit der nötigen Stunden mal ansetzen (im Hinterkopf halten). Durch die 40 Std-Verträge und einem Einsatzplan mit kürzeren Intervallen kommt auf jedenfall mehr Entspannung und Flexibilität hinein, da dadurch auch eine Art von "rollierendem System" entsteht - wenn man das will... :)
Viel Erfolg und Grüsse,
Manuel
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne Ahnung von der Materie zu haben: Ich finde es auch ungünstig, daß die neuen und die alten Kollegen in separaten Blocks arbeiten. Auch wenn sie in verschiedene Schichten arbeiten, macht es vermutlich Sinn, neue und alte Kollegen zu mischen, damit Fehler abgefangen werden und ein Minimum an Wissenstransfer stattfindet. Kann natürlich sein, daß das in dem konkreten Fall unnötig ist.

Ansonsten, wie MRDS schrieb: Die 7-Tage-Woche wirkt extrem. Selbst wenn es rechtlich ok ist, sollte man nicht bis ans Limit gehen. Wenn ein Kollege kurzfristig ausfällt will man ja Kollegen haben, die man ersatzweise hinschicken kann. Wenn dann keiner einsetzbar ist, weil er mit seinen Stunden am gesetzlichen Limit ist, dann ist das ungünstig.
 
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