- Registriert
- 22 Sep. 2007
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- 9.720
Hi miteinander,
ich habe in einem anderen Forum von einer Privatperson einen Gegenstand für 50 EUR gekauft.
Von der Anpreisung des Gegenstands selbst abgesehen, verlief der Kontakt (Interessensbekundung, Verhandlung, Einigung, Austausch der Kontakt- bzw. Kontodaten...) via E-Mail.
Den abgemachten Betrag (50 EUR) habe ich via Online-Banking auf ein deutsches Bankkonto transferiert.
Das ist nun ungefähr 6 Wochen her.
Bisher habe ich weder den Gegenstand, noch eine Antwort auf die zahlreichen zwischenzeitlichen Kontaktversuche meinerseits erhalten.
Vor einiger Zeit habe ich eine Frist zur Lieferung (2 Wochen) gesetzt, die vor Kurzem nun auch reaktionslos verstrichen ist.
Nun überlege ich, ob ich Anzeige erstatten soll. Der Wert ist mit 50 EUR zwar relativ gering, allerdings geht es mir auch einfach ums Prinzip.
Ich möchte, sofern der Aufwand nicht zu groß ist, gerne etwas dagegen tun, dass solch eine Tat nicht einfach so durchgehen kann.
Ich habe einen Namen und eine Anschrift (keine Ahnung, ob die korrekt sind) sowie ein Konto bei einer deutschen Bank (wobei Kontonummer und Name ja seit einiger Zeit nicht mehr abgeglichen werden und somit nicht zwingend übereinstimmen müssen) und eine (anonyme) Mail-Adresse. Eine Telefonnummer habe ich leider nicht (die sollte damals nachgereicht werden, da der Verkäufer meinte, er wäre gerade unterwegs und sei kürzlich umgezogen, weshalb er die neue Nummer noch nicht auswendig kennen würde - worüber ich mir damals keine großen Gedanken gemacht habe). Der angegebene Ort und die BLZ/Bankfilliale, wohin die Überweisung ging, passen zusammen.
Jetzt ist die Frage, wie ich weiter vorgehen könnte/sollte.
Was würdet ihr tun? Was habt ihr in einem solchen Fall schon getan?
Postalisch an die angegebene Adresse schreiben und abwarten?
Versuchen, via Internet/Telefonbuch eine möglicherweise passende Telefonnummer zum Namen/zu der Adresse zu finden und dann dort anrufen (es gibt nichts exakt Passendes, aber z.B. ein paar Mal den Nachnamen im Ort, evtl. könnte es ja auch ein Kind/Jugendlicher sein...)?
Einen Anwalt einschalten?
Einfach noch weiter abwarten?
Anzeige erstatten (geht ja auch online recht problemlos)?
Ich tendiere momentan klar zur Anzeige - allerdings hatte ich vor langer Zeit mal einen ähnlichen Fall, wobei sich nachträglich rausgestellt hat, dass der Verkäufer einen schweren Autounfall hatte, einige Zeit im Koma lag und deshalb nicht reagieren konnte... andererseits... wie wahrscheinlich ist das...?
Als Inhaber eines deutschen Bankkontos kann man doch nicht völlig anonym sein und mit so etwas problemlos durchkommen - oder etwa doch?
Würde mich über etwas hilfreichen Input eurerseits freuen!
Danke und Gruß,
Jonny
ich habe in einem anderen Forum von einer Privatperson einen Gegenstand für 50 EUR gekauft.
Von der Anpreisung des Gegenstands selbst abgesehen, verlief der Kontakt (Interessensbekundung, Verhandlung, Einigung, Austausch der Kontakt- bzw. Kontodaten...) via E-Mail.
Den abgemachten Betrag (50 EUR) habe ich via Online-Banking auf ein deutsches Bankkonto transferiert.
Das ist nun ungefähr 6 Wochen her.
Bisher habe ich weder den Gegenstand, noch eine Antwort auf die zahlreichen zwischenzeitlichen Kontaktversuche meinerseits erhalten.
Vor einiger Zeit habe ich eine Frist zur Lieferung (2 Wochen) gesetzt, die vor Kurzem nun auch reaktionslos verstrichen ist.
Nun überlege ich, ob ich Anzeige erstatten soll. Der Wert ist mit 50 EUR zwar relativ gering, allerdings geht es mir auch einfach ums Prinzip.
Ich möchte, sofern der Aufwand nicht zu groß ist, gerne etwas dagegen tun, dass solch eine Tat nicht einfach so durchgehen kann.
Ich habe einen Namen und eine Anschrift (keine Ahnung, ob die korrekt sind) sowie ein Konto bei einer deutschen Bank (wobei Kontonummer und Name ja seit einiger Zeit nicht mehr abgeglichen werden und somit nicht zwingend übereinstimmen müssen) und eine (anonyme) Mail-Adresse. Eine Telefonnummer habe ich leider nicht (die sollte damals nachgereicht werden, da der Verkäufer meinte, er wäre gerade unterwegs und sei kürzlich umgezogen, weshalb er die neue Nummer noch nicht auswendig kennen würde - worüber ich mir damals keine großen Gedanken gemacht habe). Der angegebene Ort und die BLZ/Bankfilliale, wohin die Überweisung ging, passen zusammen.
Jetzt ist die Frage, wie ich weiter vorgehen könnte/sollte.
Was würdet ihr tun? Was habt ihr in einem solchen Fall schon getan?
Postalisch an die angegebene Adresse schreiben und abwarten?
Versuchen, via Internet/Telefonbuch eine möglicherweise passende Telefonnummer zum Namen/zu der Adresse zu finden und dann dort anrufen (es gibt nichts exakt Passendes, aber z.B. ein paar Mal den Nachnamen im Ort, evtl. könnte es ja auch ein Kind/Jugendlicher sein...)?
Einen Anwalt einschalten?
Einfach noch weiter abwarten?
Anzeige erstatten (geht ja auch online recht problemlos)?
Ich tendiere momentan klar zur Anzeige - allerdings hatte ich vor langer Zeit mal einen ähnlichen Fall, wobei sich nachträglich rausgestellt hat, dass der Verkäufer einen schweren Autounfall hatte, einige Zeit im Koma lag und deshalb nicht reagieren konnte... andererseits... wie wahrscheinlich ist das...?
Als Inhaber eines deutschen Bankkontos kann man doch nicht völlig anonym sein und mit so etwas problemlos durchkommen - oder etwa doch?
Würde mich über etwas hilfreichen Input eurerseits freuen!
Danke und Gruß,
Jonny
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