Anzahl Steckzyklen bei IDE, USB, SATA, ...

phil83

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Hallo.

Gibt es eigentlich irgendwelche Untersuchungen oder Erfahrungen damit, wie viele Steckzyklen ein Gerät überlebt, bevor mechanischer Verschleiß entsteht? Alle internen und externen Geräte werden in irgendeiner Form gesteckt. Sei es nun USB (Scanner, Drucker, USB-Stick, Festplatte, Adapter, usw), Firewire (wie USB), IDE (Festplatte, CD-ROM, DVD) oder SATA (wie IDE). Je nachdem, wie oft man die Geräte an- oder umsteckt, kommt da mit der Zeit einiges zusammen. Und das sowohl auf Geräteseite, als auch auf der Seite des Hosts.

Gerade bei öffentlichen Rechnern (z.B. Internetcafé oder Uni) findet man häufig die USB-Ports ziemlich "ausgenudelt" vor. Verbogene Pins und gebrochene Halterungen sind keine Seltenheit. Vor allem dann nicht, wenn derjenige z.B. versucht, den Stecker mit Gewalt falschherum einzustecken. Habe ich alles schon mitbekommen.

An meinem TP habe ich jetzt festgestellt, dass die Stecker in die USB-Buchsen sehr viel leichter hinein und wieder heraus gehen, als z.B. in meinen Essential Port Replikator. Auch in ein neues Fujitsu Siemens Notebook gehen die Stecker sehr viel schwerer rein und raus. Bei neuen Steckern/Geräten kann es sicher auch am Stecker selber liegen. Ich habe hier einen USB-Stick, den habe ich lange Zeit sehr häufig benutzt. Eben auch im In- und Ausland in Internetcafés. Dementsprechend sieht der Stecker sehr benutzt aus und fängt teilweise an, zu korrodieren. (Lag sicher auch der hohen Luftfeuchtigkeit im Ausland).

Bei Wikipedia habe ich zur Anzahl der Steckzyklen bei SATA-Geräten folgenden Satz gefunden (bezogen auf eSATA):
Stecker und Buchsen sollen mindestens 5000 Steckzyklen überstehen (SATA: min. 50).
Das erscheint mir doch sehr wenig. Vor allem deswegen, da IDE-Stecker durch die große Anzahl an Pins prinzipiell gefährdeter sind. Wie hoch ist mag da die Anzahl bei IDE sein? IDE hat außerdem den Nachteil, dass die Stecker schief oder mit Gewalt verkehrt herum gesteckt werden können.

In meinem Dektop-PC habe ich z.B. zwei HDs und zwei optische Laufwerke. Da ich ab und zu ein Backup auf eine nackte HD mache, stecke ich dann jedesmal ein optisches LW ab und die Festplatte an. So brauche ich kein zusätzliches externes Gehäuse und habe noch dazu die höchste Übertragungsgeschwindigkeit der Daten. Sollte ich mir das vielleicht abgewöhnen und stattdessen doch ein externes Gehäuse kaufen?

Habt ihr da schon irgendwelche Erfahrungen gemacht? Haben günstige Stecker/Buchsen schon nach kurzer Zeit ihren Geist aufgegeben? Wie qualitativ hochwertiger sind die TP-Buchsen im Vergleich zu anderen (Medion, Targa,...)?
 
Also mir is noch nie nen IDE-stecker kaputt gegangen... mal pins verbogen, die konnte man bis jetz aber alle wieder hinbiegen
 
Die begrenzte Anzahl der Steckzyklen und der daraus resultierenden Probleme wie ausgenudelter Stecker und mech. Defekte etcetc waren auch ein Grund dafür mein R51e auszumustern und auf Geräte mit Dock umzusteigen.
Ne Dock ist günstiger als ein Mainboard und wenn der Hauptstecker im Dock mal durch sein sollte hab ich immer noch die Stecker im Gerät selbst.

An meinem R51e zeigten sich schon erste Wackelkontakte am Kopfhörerausgang
 
Solche Normwerte wirds geben, ich kenne das von Netzwerk-Steckern wo vergoldete RJ45-Stecker ca. 100 Aktionen mitmachen ohne Verluste zu erzeugen.

Muß mal wer die Norm durchlesen (wer hat langeweile?)

Gruß
Torsten
 
Hi, mich würde mal interessieren, wieviele Steckzyklen der Ultrabay Schacht mitmacht. Ich habe am Tag mindest 3... (Akku, LW und HDD)
Hat da jemand schon was drüber gefunden??

Gruß
 
Original von phil83
Bei Wikipedia habe ich zur Anzahl der Steckzyklen bei SATA-Geräten folgenden Satz gefunden (bezogen auf eSATA):
Stecker und Buchsen sollen mindestens 5000 Steckzyklen überstehen (SATA: min. 50).
Das erscheint mir doch sehr wenig. Vor allem deswegen, da IDE-Stecker durch die große Anzahl an Pins prinzipiell gefährdeter sind. Wie hoch ist mag da die Anzahl bei IDE sein? IDE hat außerdem den Nachteil, dass die Stecker schief oder mit Gewalt verkehrt herum gesteckt werden können.
5000 : 365,25 = 13,5 Jahre den USB-Stick einmal rein und raus je Tag.
Also immer noch 6,75 Jahre den USB-Stick zweimal rein und raus je Tag.
Bevor der USB-Stick defekt ist hat Du einen neuen mit mehr GB.

SATA min. 50 kommt mir allerdings auch etwas sehr wenig vor. Aber es ist natürlich nicht dafür gedacht sowas jeden Tag zu wechseln und wenn man es mit geschickten Händen und Gefühl macht hält es auch viel länger.

Gruß Flexibel
 
ich denke es kommt darauf an, wie man seine stecke behandelt. ich habe schon VGA stecker gesehen, die sahen nach nem halben Jahr schlimmer aus, als meine die ganze verwendete Lebenszeit. Wenn man immer schön gerade einsteckt und auch aussteckt und keine schiefen belastungen erzeugt hält so ein Sata stecker auch mehr als 50 aus.
 
Also mit SATA und USB Steckern hatte ich bisher noch nie Probleme. Mit IDE allerdings schon. Die Dinger gehen einfach oft etwas schwer raus, und dann zieht man ja nicht grade nach hinten sondern in den Ecken, also links-rechts usw...
Da hab ich schon den ein oder anderen Festplattenpin verbogen bzw sogar schonmal welche von der Platte entfernt :D. Zum Glück sind nicht alle 40 adern belegt, denn die Platte lief danach auch noch 8o
 
Wer so oft seine intere SATA-Platte wechselt arbeitet wohl eh mit Wechselrahmen, von daher sind 50 Steckzyklen mehr als ausreichend, selbst wenn man den Wechselrahmen, den Brenner oder die Festplatte zweimal pro Jahr auswechselt hält so ne Buchse länger als der Rest vom PC.


Und USB-Buchsen hat man eh mehr als eine fals es wirklich mal ein Problem geben sollte.

Von daher würde ich das nicht so heiß kochen.

MfG Hanussen
 
Beim neuen Lenovo meiner Freundin sind die USB-Buchsen so stramm, dass ich jedes mal aufs neue gucke, ob ich den Stecker nicht falsch herum halte, bevor ich ihn dann doch reinpresse. Wäre schön, wenn die im Laufe der Zeit etwas ausleiern würden ;)
 
Hi,
ich stecke mittlerweile hier an meinem Rechner nur noch den Stromstecker (der mehrfach täglich gesteckt / gezogen wird) und die USB Stecker (Drucker, ...). Netzwerk habe ich schon auf WLAN umgestellt. Ich dachte auch schon mal an eine Dockingstation, allerdings wird sicher auch der Rechner <=> Dockingstation-Stecker nur eine begrenzte Lebensdauer haben (und davon hat der Rechner nur einen / USB wenigstens 3 (T60p)).
Grüße, Carlhermann
 
Mir ist bisher noch keine Steckverbindung an irgendeinem meiner PCs/Notebooks kaput gegangen...

Und zu Dell kann ich sagen: Die sind mega-robust! So oft, wie wir im Büro Präsentationen haben oder "mal kurz was mit dem Projektor zeigen", müsste schon lang was kaputt gegangen sein. Schließlich fummelt man da doch blind auf der Rückseite rum und drückt so lang, bis der Stecker drin ist.

Also was soll's, passt auf euer Zeugs auf und gut ist's.
 
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