Amazon Kindle?

Ich lese heute schon E-Books auf meinem MDA Touch. Mit mobile reader und Win Mobile 6.0 als Betriebssystem. Besonders die Wikipedia als E-Book hat es mir angetan. Derart ausgerüstet kann man auch Bahnfahrten und Wartezeiten gut überbrücken.

Der Kindle kommt imho etwas klobig daher. Ich glaube nicht, dass sich das durchsetzten wird. Eher werden die Handys noch bessere Displays bekommen.

Gruß, Jan.

PS: Auf dem Touch funktionieren auch pdfs ;)
 
Ja, also das Design ist natürlich aus den 70igern :D
erinnert mich an den guten alten Gameboy

 
Gute Konzeption, allerdings wohl noch in den Kinderschuhen und leider für einen viel zu trägen Markt: Ich kann mir kaum vorstellen, dass sich das durchsetzt.

Ich denke, dass mein kommendes Thinkpad (und das wird noch mind. 2 Jahre dauern) ein 12 Zoll Gerät als Tablet Version sein wird. Da habe ich dann alle Vorteile in einer Hand.

Und für Deine Semesterskripte kannst Du Dir einfach ein beliebiges X-Reihengerät nehmen. Das ist günstiger und immer noch komfortabeler, weil es eben funktioneller ist.

Die Informationsgesellschaft geht nunmal eher auf Web2.0 Techniken los, das klassische Buch wird wohl auch in 10 Jahren noch gedruckt werden, es ist einfach ein Stück Lebensgefühl. Und ganz ehrlich (auch wenn das Display hier toll sein soll), ich lese manchmal so gerne, weil ich dann eben nicht auf ein Display schauen muss :]
 
Ich lese natürlich auch lieber Bücher aus richtigem papier.
Allerdings finde ich es gut das endlich mal jemand was für diesen Markt herausbringt.
Ein 12" X TP ist natürlich besser ;)
 
@
gameboydq7.th.jpg

rofl ;) Darum kam mir das Teil so bekannt vor...
 
ich liebe bücher. bei gedämmten licht in einem gemütlichen sessel zu sitzen und dabei einen tee oder ein glas rotwein zu trinken oder im sommer bei schönstem sonnenschein mit einer wolldecke in einer wiese zu liegen, ein buch in der hand und die zeilen die seele erwärmen zu lassen und geistig einzutauchen in die geschichte. bücher sind bei mir etwas für die ewigkeit, ich stelle gern die gelesenen bücher in mein bücherregal, hole sie dann und wann wieder heraus und lese wieder darin. ein buch gibt einem was vertrautes, jedes buch ist anders, unterschiedlich schwer, unterschiedliche farbe, dicke etc. ein amazon kindle ist immer gleich und kann mir alles, was ich oben beschrieben habe, nicht geben.

auch funktional gesehen frage ich mich, wie elektronik meine bücher ersetzen will. in meinem studium muss ich in gesetzbüchern schnell von einem paragraphen zum anderen springen, brauche gleichzeitig den überblick über das ganze kapitel, die seiten vor und hinter dem paragraphen. wenn mir die technik den umgang mit dem gesetz erleichtern mag bin ich aber gerne dazu bereit aber bisher macht das mir noch nicht den anschein. außerdem liegen bei mir beim lernen manchmal 4 bücher nebeneinander aufgeschlagen da.
es ist auch was anderes, ob ich ein ausgedrucktes skript lese oder mit meinem thinkpad in einem pdf blättere aber sofern sich da noch einiges ändert bin ich bereit, umzusteigen.
 
Bücher ansicht wirds nicht ersetzen. Wie im Artikel beschrieben, ist es ein Stück Lebensgefühl, das einem das Gerät nicht geben kann. Außerdem wirds technisch Schwierigkeiten bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen geben etc.
Mit einem Touch-Display, wo man ähnlich scrollen kann wie auf einem iPhone ist es sicher was feines, Artikel oder Kurztexte zu lesen, aber für Bücher ist das nichts.

Für Schule/Studium stell ich mir das Ganze allerdings revolutionär vor: Keine schweren Mappen/Bücher schleppen, Texte schnell aufrufen, nach Datum sortieren, vl. vom Dozenten per Bluetooth/WLAN geschickt bekommen etc.
Der größte Vorteil ist imho die Suchfunktion. Wie häufig kloppe ich in der Schule Zeige- und kleinen Finger (Strg+F) auf den Tisch, um anzudeuten, dass ich die Suchfunktion vermisse.

PDAs, Tablet-Notebooks, iPhone oder das angesprochene MDA Touch tuns aber wahrscheinlich ebenso, sodass ich nicht glaube, dass das Kindle sich weit verbreitet.
 
Original von CombatEgg
Für Schule/Studium stell ich mir das Ganze allerdings revolutionär vor: Keine schweren Mappen/Bücher schleppen, Texte schnell aufrufen, nach Datum sortieren, vl. vom Dozenten per Bluetooth/WLAN geschickt bekommen etc.

Da muss leider erst das Urheberrecht revolutioniert werden, denn leider verstehen die Herrn Dozenten unter Freiheit des Wissens etwas anderes. Habe übrigens neulich google books für mich entdeckt, einige Klassiker gibt es da im Volltext, was manchen weg in die Bibliothek spart.

Edit: Kindle ist doch eine Biermarke, oder?
 
Aber Kopien sind erlaubt? Ich bekomme häufig 30 Seiten lange Skripte, wo ich mich sehr häufig frage, ob das alles so rechtens ist. Das Papier gammelt bei mir eher nur vor sich hin.
 
Original von goegolo
Da muss leider erst das Urheberrecht revolutioniert werden, denn leider verstehen die Herrn Dozenten unter Freiheit des Wissens etwas anderes. Habe übrigens neulich google books für mich entdeckt, einige Klassiker gibt es da im Volltext, was manchen weg in die Bibliothek spart.

Da müßten Dozenten erst nicht nach Veröffentlichungen "gemessen" werden. Ich hatte auch schon zwei Profs, die ihre Skripte in Buchform überführt haben, nur damit was veröffentlicht wird.

Andererseits habe ich auch einige Skripte in pdf-Form auf dem Rechner, was schon sehr angenehm sein kann, wenn man schnell etwas sucht.

Eigentlich sollte auch Focus-Journallisten bekannt sein, dass der Wechsel von analog zu digital bei elektronischen/elektrischen Geräten wie Telefon, Radio & Fernseher (Reduktion um Faktor 500 in der Sendeleistung bei gleicher Qualität) von einer anderen Qualität ist als der Wechsel von gedruckten Büchern zu wie auch immer gearteten elektronischen Lesegräten. Zum einen gibt es Bücher in sehr vielen Varianten (reclam bis Luxusbücher) zum anderen ist der finazielle Anreiz zum Umsteigen nicht wirklich gegeben.

Was tatsächlich ein Markt der Zukunft sein könnte wären eBooks mit sehr guten kontrastreichen Displays, deren Schrift so groß skaliert werden kann, daß sie auch für ältere Menschen gut lesbar ist, da die Druckgröße derzeitiger Bücher (vor allem Taschenbücher) das Marktsegment der Älteren oft gekonnt ignoriert.

@CombatEgg:
Warum sollten Kopien nicht erlaubt sein, solange du's nicht unter anderem Namen vermarktest? ;)
 
Original von CombatEgg
Bücher ansicht wirds nicht ersetzen. Wie im Artikel beschrieben, ist es ein Stück Lebensgefühl, das einem das Gerät nicht geben kann.

das sehe ich aber ganz anders, klar werden Bücher auf absehbare Zeit verdrängt werden... wenn ich da nur an die Stein-, Tontafeln und Papyrusrollen zurückdenke... wird jedes literarische Medium irgendwann mal abgelöst.
 
Gut, ganz langfristig wohl sicherlich. Allerdings gehe ich dann eher davon aus, dass per Projektion auf die Netzhaut ein entsprechendes Bild generiert wird ... und heimlich treffen sich die intellektuelle Geheimbünde und öffnen einmal alle 25 Jahre geheime Bücher, die die staatlichen Kontrollbehörden noch nicht digital zensiert (verbrannt) haben.

Ich geb dem Buch noch seine Zeit!
 
wissenschaftliche bücher und/oder lehrbücher werden mit sicherheit irgendwann durch elektronische reader ersetzt. warum auch nicht, wenns irgendwann praktischer ist?

aber lyrik? in dem bereich haben bücher auch eine emotionale komponente und die kann mir eine elektronik nicht ersetzen. auch der fernseher hat die bücher nicht verschwinden lassen (obwohl daran mit sicherheit einige leute geglaubt haben)
 
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