Alternative zur FritzBox 7390

Radbruch

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Moin moin

ich bin auf der Suche nach einer Alternative zur FritzBix 7390. Diese sollte eigentlich meine alte EumexTK Analge und mein altes Speedport ersetzen. Nach knapp 3 Wochen ist mit die FritzBox, vermutlich aufgrund einer Überspannung, abgeraucht. Zwar hatte ich das Netzteil in einer Überspannungsschutsteckdose, aber die Überspannung scheint wohl über das Telefonnetz gekommen zu sein. Nach etwas recherche im Internet scheint es wohl so zu ein, dass dies eine Schwachstelle der FritzBox ist. AVM hat mich, nachdem ich die Problematik angesprochen habe mit einer eher überheblichen E-Mail, an meine Hausratsversicherung verwiesen die den Schaden, zum Glück, übernimmt. An und für sich war ich mit der FritzBox bis auf das WLan-Modul ganz zufrieden. Allerdings würde ich doch gerne eine alternative Lösung wählen, immerhin haben die Eumex TK Analge fast 15 Jahre und das Speedport fast 7 Jahre ohne Problme funktioniert (das Speedport musste ich nach einem Gewitter kurz mal vom Netz nehmen danach lief es wieder ohne Problme).

Nun zum Thema.
Ich benötige eine TK Anlage mit 2-3 analogen Anschlüssen einem ISDN Anschluss und DECT für 2-3 Telefone (hat meine alte Anlage nicht). Es sollen 3-4 Nummern verwaltet werden
Beim Router benötige ich ein gutes WLan Modul (hier wären 5 GHz schön) und min. 1 USB Anschluss für eine Netzwerkfestplatte! VDSL brauche ich eigentlich nicht.

Ich habe mich schon etwas umgesehen aber nichts gefunden was richtig passt, da ich aber ungerne wieder in den sauren Apfel beißen würde (ich weiß es gibt Überspannungsschutzstecker für Telefonleitungen) wäre ich für Anregungen und Tipps sehr dankbar.

Grüße Radbruch
 
Ich empfehle dir eine Fritzbox 7270 die gemeinhin als rockstable gilt. Die 7390 hat mit Hitzeproblemen zu kämpfen. All diese Krankheiten hat die 7270 nicht.

Gruß
Bounty
 
Hi,

wie kommst Du auf das schmale Brett, dass irgendein anderer Router über die Telefonleitung hereinkommende Blitz-Überspannung besser verkraftet als eine Fritzbox? Freu dich, wenn dahinter nichts zu Schaden gekommen ist.
 
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@linrunner: Beweisen kann ich das natürlich nicht, aber die Statistik spricht gegen die FritzBox! Am selben Hausanschluss ist noch ein Speedport, das lief ohne Probleme weiter als die FritzBox den Geist aufgegeben hatte! Nachdem ich die FritzBox abgetüdelt habe und den alten Zustand wieder hergestellt habe muss es wohl wieder zu einer Überspannung gekommen sein (wohl Unwetter, aber ich war nicht da), jedenfalls tat es das Speedport erst nicht, es lief aber ohne Mucken als ich es kurz vom Netz genommen habe! Das kann alles nur Zufall sein, aber du musst doch zugeben, dass die Statistik gegen die FritzBox spricht! Hinzu kommt, dass ich mich über den unfreundlichen Support geärgert habe, man kennt das ja mit den Tönen und der Musik...!
Auch habe ich die Vermutung, dass getrennte Systeme TK-Anlage und Router bzw DSL Modem die Überspannung besser verkraften. Ist aber auch nur ne Vermutung! In so eine Überspannung kann ich mich nur schlecht reinfühlen! :)
Nein, dahinter ist zum Glück nichts zu Schaden gekommen!

Der Fairness halber muss ich sagen, dass ich noch gar nicht zu 100% weiß ob es eine Überspannung war, das Gerät ist gerade erst weg! Es gab aber ein ziemlich fieses Gewitter, als die FritzBox ausfiel!
 
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Außerdem gibts durchaus Schutz(steck-)dosen, die Telefon/Lan mit absichern.

MfG, Sebastian
 
Kann mich da linrunner und bountykiller nur anschließen: Wenn eine Überspannung durch das Telefonnetz kommt, kannst du nix machen, da geben vermutlich andere Router genau so auf. Bei meinem Onkel ist - trotz Überspannungsschutz auf Netzseite und auch auf Telefonseite - 7x (!) die Eumex 604 bei Gewitter durchgebrannt. Und das waren nur die Male, wo er nicht zu Hause war, um sie auszustecken. Meist war gleichzeitig auch noch die (weitaus teurere) Steuerung der Kälbertränke betroffen.
Inzwischen hängt bei ihm eine Multibox/Fritzbox 7170 NGN an der Wand. Die ist noch nie durchgebrannt.
Die 7270 in der Hardwarerevision 3 (oft als 7270_V3 benannt) ist besonders an ADSL Anschlüssen das stabilste, was man sich holen kann. Die hat ebenfalls 2 analog-Ports, unterstützt 5 (oder 6?) DECT Mobilteile, kann WLAN im 2,4 und 5 GHz-Band (aber im Gegensatz zur 7390 nicht gleichzeitig!) und ja, weniger Hitze produziert sie auch. Wenn man die 7390 an der Wand montiert statt hinlegt, hat man hier aber auch keine Probleme. Nachteile der 7270 sind der langsamere Prozessor (langsameres VPN und weniger Durchsatz am USB-Port), nur 100Mbit/s LAN Ports und kein VDSL, was du aber ja nicht brauchst. Und eben nicht in beiden Bändern gleichzeitig funken. Aber das muss man eh abwägen. Das 2,4GHz-Band hat halt den Nachteil der Überlastung (andere WLAN-Netze, Bluetooth, Modellbau-Fernsteuerungen, Mikrowellen, DECT, ... alles im 2,4GHz-Band), das 5GHz-Band hat bei gleicher Sendeleistung aber eine geringere Reichweite und liegt im Radar-Band, welches Vorrang hat und die WLAN-Geräte mindestens zum Kanalwechsel oder gar zum Abschalten bringt, weil es der Standard so vorschreibt).

Andere Alternativen werden schwer - Kombigeräte mit alles in einem und so praktischer Verwaltung wie bei den Fritzboxen kenne ich sonst nicht. Dann musst du aufsplitten und mind. 2 Geräte kaufen (Telefonanlage+WLAN-Router)
 
@-=SeB=-: Ja, das hatte ich auch schon gesagt, ist auch schon bestellt.
Ich wollte auch eigentlich keine Diskussion über das Auftreten von Überspannungsschäden starten sondern nur Alternativen (eventuell eine Kompination aus TK-Anlage und Router etc.) zur FritzBox 7390 abklären, denn wie erwähnt könnte das WLan-Modul besser sein!
 
Probleme mit anderen WLan Netzen gibt es bei mir zum Glück nicht. Wie erwähnt, gibt es im Haus nur noch ein Speedport sonst herrscht hier funkstille, LAN Ports sind nicht wirklich wichtig. Bezüglich der Hitzeentwicklung der 7390 konnte ich nichts feststellen, allerdings hing sie auch an der Wand!

Das Alternativen schwer werden dachte ich mir schon, meiner Recherche nach wird eine Kombination aus TK-Anlage und Router um einiges teurer?!

EDIT: Interessant ist, dass ich gerade eine Werbemail von der Telekom bekommen habe (was sonst fast nie passiert) in der Tipps gegen Überspannungsschäden stehen...! Ich denk mir mal meinen Teil!zornig
 
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Also ich hatte mal ne zeitlang ebenfalls nach einer Alternative gesucht, aber es gibt (für mich) keine Nennenswerte mit vergleichbaren Funktionsumfang. Daher habe ich mich wieder für eine Fritz.box (7390) entschieden und bin wieder mehr als zufrieden.
Die einzig bezahlbare Möglichkeit sehe ich im Splitten der Aufgaben, sprich: Telefonanlage + Router + eventuellem Modem.

Grüße
 
Aber diese Lösung, (Splitten) hat viele Nachteile: Mehr Verbrauch mehr Geräte. 1 Vorteil: wenn etwas defekt ist muß man nicht alles tauschen.
 
@linrunner: Beweisen kann ich das natürlich nicht, aber die Statistik spricht gegen die FritzBox!
Welche Statistik?
Am selben Hausanschluss ist noch ein Speedport, das lief ohne Probleme weiter als die FritzBox den Geist aufgegeben hatte!
Bei Blitzen passieren noch viel merkwürdigere Dinge. Ich hatte im Freundeskreis folgenden Fall:

/ Eumex (per ISDN) - Telefon​
* Splitter
\ DSL-Modem – ** WLAN-Router/Switch – * ThinkPad R61 (per LAN)​
\ ** ThinkPad R51 (per LAN)​

Die mit ** gekennzeichnete HW hatte Totalschaden, die * Teilausfälle: beim Splitter war die DSL-Seite hinüber und beim R61 zum Glück nur der Ethernetport. Der Rest hat noch funktioniert!

Der Blitz hatte übrigens in einen Stromverteilerkasten in Sichtweite an der Straße eingeschlagen.

ps. die Hausrat hatte keine Deckung für Blitzschäden ...
 
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Na meine Statistik.. :thumbsup: Ja, es scheint seltsam zu sein mit den Blitzen! Zum Glück übernimmt die Hausrat bei mir, wenn ich richtig liege, dann bringen auch Überspannungsschutzsteckdosen nur bedingten Schutz?! Wenn der Blitz direkt in den Verteiler vor dem Haus reinknallt kann ich mir nicht vorstellen, dass die alles Abfangen!

Kann es sein, dass die Telefonanlagen etwas unanfälliger sind? Denn ein Modem bzw Router kann ich rausziehen, wenn ich nicht zu Hause bin. Die Telefonanlage müsste drin bleiben, denn es kommen immer mal Faxe? Das wäre dann doch ein Argument für die Telefonanlage + Router Lösung!
Aber ich vermute mal, Bitze sind einfach unberechenbar?!
 
Du könntest dir auch einen Überspannungsschutz für Telefondosen organisieren, APC hat da relativ kostengünstige Lösungen (in Kombination mit Steckdosen) für leichte Überspannungen.
 
Ich habe mir die APC Steckdose schon bestellt, in der Hoffnung, dass die Ausreicht. THX

Noch ein Punkt zur Statistik:
Mich hat gerade mein Versicherungsmensch nochmal angerufen. Hier in der Gegend sind mehrere (er sprach von einem ganzen Schreibtisch voll) FritzBoxen durchgeraucht! Er sagte explizit FritzBoxen! Die Schadensabwicklung wird also etwas dauern, aber sie wickeln ihn ab!
 
Naja, man muss dazu auch sagen, dass die FritzBox im Heimbereich auch ziemlich verbreitet ist, vor allem als Telefonanalge (ISDN, VoiP). Daher wundert es mich nicht...
So ziemlich alle großen Provider, vor allem mit VoiP-Option, bieten Fritz.Boxen an:

z.T. Telekom (OEM-Versionen, zählen aber nur bedingt, da Eigenname)
United Internet (1&1, GMX, Web.de...)
Osnatel/Ewetel
Kabel Deutschland
usw, usw..

Es dürfte somit bei einer Überpannung viele FritzBoxen treffen, allein aufgrund Ihrer Verbreitung.

Grüße
 
Ihr dürft das mit meinen "Statistiken" nicht so ernst nehmen. Mit ist klar, dass die Boxen sehr verbreitet sind, obwohl das natürlich nicht heißt, dass sie alle TOP sind:cool:

Ich wollte ja auch keine Grundsatzdiskusion bezüglich FritzBoxen und Überspannung sondern eher alternative Ideen, da ich ja auch mit der WLan Reichweite nicht sonderlich zufrieden war. Ohne Repeater konnte ich nicht alles Abdecken was mit dem Speedport ging! (Bitte jetzt keine Diskusion um die Reichweite von FritzBoxen :))
Wenn mir jetzt alle sagen, dass sie keine wirklich brauchbare Alternative haben, dann wird es eh wieder eine FritzBox!
 
also so wirklich gibt es zur 7390 keine Alternativen ... habe mich nun auch für eine Entschieden :thumbsup:
 
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