Aktuelle Ergebnisse der Studie "Burnout in der IT-Branche" aus 2012

sturmi68

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29 Juli 2011
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6
Hallo,
vor ca. 1 Jahr habe ich im Forum zur Teilnahme an meiner online Umfrage "Burnout in der IT-Branche: Sind Beratung, Coaching und Supervision wirksame Instrumente zur erfolgreichen Prävention?" gebeten.


Mehrere Dutzend aus dem Forum haben teilgenommen und insgesamt knapp 2000 Personen. Also die größte jemals im deutschsprachigen Raum durchgeführte Untersuchung über die IT-Branche.

An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei Euch für die rege Teilnahme bedanken und nach 1 Jahr Arbeit die - leider erschütternden - Ergebnisse hier mitteilen:


  1. Zusammenfassung der Ergebnisse
  2. Interview zur Studie bei Heise online
  3. Bericht bei IT-Administrator
  4. Download der gesamten Master Thesis


Nochmal vielen Dank und alles Liebe
sturmi


Nachtrag: Die Studie ist abgeschlossen, dennoch könnt ihr euch gerne weiterhin selbst auf euer Burnout Niveau mit Sofortfeedback testen.
Zum anonymen online Fragebogen


PS: Die Veröffentlichung dieses Posts habe ich vorsorglich mit dem Moderator abgestimmt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für das Lob! Ein gutes Gefühl, wenn jemand die viele Arbeit wertschätzt :-)
Das Thema scheint zu interessieren, die Masterarbeit wurde bislang über 400 mal downgeloadet
 
Hi,

mich überrascht nicht so sehr, dass dich die Ergebnisse so negativ überrascht haben. In meinem beruflichen Dunstkreis (Schule) ist die Lage ebenfalls so gestrickt, dass jede Menge Leute Burnout-Symptome aufweisen, aber niemand darüber spricht, denn dadurch gesteht man ja eine gewisse Überforderung, Schwäche oder (subjektiv) mangelhafte Eignung für den Beruf ein. Es gibt sogar Kollegen (ja sogar nicht wenige Führungskräfte), die der Meinung sind, wer Lehrer wird, müsse eben eine sehr hohe Stressresistenz mitbringen, und wer Burn-Out erleide, sei eben selbst schuld, er habe eben den falschen Beruf gewählt und sich überschätzt. Solche Verhaltensweisen katalysieren dieses Totschweigen des Problems und sorgen dafür, dass die latente Problematik ganz massiv ist (und durch das Verschwiegen-Werden eher noch verschärft wird), während man aber kaum etwas davon mitbekommt, wenn man selbst nicht in unmittelbaren Kontakt damit kommt. Ich vermute, dass genau dieser Effekt in vielen Branchen verbreitet ist, und eben auch in der IT-Branche greift.

Ansonsten gefällt mir dein offenes Handling der Arbeit sehr gut; ich finde es total schade, dass unzählige Abschlussarbeiten nach der Korrektur für immer in der Versenkung verschwinden und nie mehr angeschaut werden. Wenn ich die Arbeit designt hätte, hätte ich zwar vieles anders gemacht (vor allem auf methodischer Seite habe ich ein paar Bauchschmerzen, etwa bei der Eingrenzung von Burn-Out), aber ich komme vermutlich einfach aus den etwas "angestaubteren" klassischen Geisteswissenschaften. :)
 
Hi, ich denke auch, dass der LehrerInnen-Beruf ebenfalls ein hohes Burnout-Risiko mit sich bringt. Leider habe ich keine wirklich aussagekräftigen Studien dazu für Vergleichszwecke gefunden.
Totschweigen ist leider eine oft praktizierte - wohl wenig zielführende - Vermeidungsstrategie. Ich fördere mit dem Burnout Management Konzept unter anderem einen offenen Umgang durch fundierte Aufklärung. Vor allem um Verständnis, Achtsamkeit und Selbst-Bewusst-Sein zu schaffen.
LG
 
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