Akkuwartung

dante

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Hallo und ein gutes neues Jahr zuerst einmal,

ich brauche mal einen Tip wie ich den Akku bei dem Notebook meiner Freundin warten kann. Ich habe im Internet gelesen, es wäre über das BIOS zu machen, doch leider hat es da keine Einstellmöglichkeit dafür vorgesehen.

Ich dachte mir ob das IBM Tool "Energie- Manager", da evtl. funktionieren könnte, was denkt ihr, Geht das?

Oder kennt ihr Tools die dafür geeignet sind?



Hier mal die Daten von dem Schleppi:

[align=center]Modellname Satellite A100- 153[/align][align=center]Teilenummer PSAA9E[/align][align=center]Seriennummer 26048175Q[/align][align=center]BS-Version Microsoft Windows XP Home Edition 5.1.2600 Service Pack 2[/align][align=center]BIOS-Version 1.80[/align][align=center][/align]
 
"von Hand entladen"?...du meinst den Akku ganz einfach im normalen Betrieb leer werden lassen und dann wieder ans Ladegrät anschliessen?
 
Genau das meine ich. Ich wüsste sonst auch kein universell einsetzbares Tool, das das kann.
 
Schau doch mal beim Battery Maximizer in die Hilfe. Dort steht genau das drin. :) Bei den aktuelleren Geräten ist die Wartung einfacher, da man diese machen kann, ohne das Netzteil zu entfernen. Der Akku wird dann am Netzteil entladen und wieder voll aufgeladen.
 
Keine "Akkuwartung"

Es gibt Dinge, die - obgleich sie jeglicher physikalischen Grundlage entbehren -
einfach nicht auszurotten sind.
Dazu gehört auch das Thema Akku-Futschelei.

Moderne LiIon- und vergleichbare Akkus sind so aufgebaut, dass sie keinerlei Wartung bedürfen.
Insbesondere keine Sachen wie entladen bis x% und wieder aufladen, ausbauen
und aufbewahren, refreshen und ähnliches mehr.
Die Ladeautomatiken sind so intelligent, dass sie selbst wissen, wie und was zu tun ist.

Zudem ist ein Akku ein reines Verschleißteil und sollte auch als solches angesehen werden.
 
RE: Keine "Akkuwartung"

hallo,
woher haben sie diese "Weisheiten", wenn selbst IBM das Gegenteil empfiehlt?
"Wartung" mag eiin etwas irreführender Ausdruck sein, aber eine regelmäßige Rekalibrierung der Akkuanzeige erhöht die Lebensdauer des Akkus erheblich, vorrausgesetzt, die Betriebssystemroutinen des Notebookherstellers lassen dieses zu.
Sicherlich ist die "Verdongelung" der Akkus nicht ganz grundlos, wenn man das wenig verständige Handling verschiedener Hardware auch hier mal ansieht, zumindest bezüglich eines absolut sicheren Überladeschutzes. Dieser ist aber bereits IN! der Akkuelektronik integriert. Die anderen Specials von IBM, wie Herstellerabfrage, Berechnung der Lebensdauer aus Inbetriebnahmedatum, Zyklen etc. sind aber eher von der Geldgier denn der Notwendigkeit sicheren Betriebes bestimmt. Da verhält sich IBM/Levono bei den neueren Geräten ähnlich wie die Druckerhersteller mit ihren Donglepatronen. Darum benutze ich auch lieber die alten Geräte und werde mir demnächst ein Programmiergerät für die Akkuchips zulegen um auch praktisch nachjzuweisen, das fast jeder alte Akku mit neuen Zellen für wenige Euronen genauso gut wie ein nagelneuer "Originalakku" ist. Die Schnittstellen hierfür sind ja genormt und öffentlich zugänglich.
Und das man Akkus durch mangelnde Aufmerksamkeit auch kaputtspielen kann, davon zeugen leider auch einige Beiträge hier.
Das ein gelegentliches vollständiges Entladen und Aufladen ohne Last die Lebensdauer auch von Li'Ionen-Akkus verlängert ist im übrigen auch erwiesen, wenngleich dieser Effekt hier erheblich geringer ist als z.B. bei NiMH- oder gar NiCd-Akkus. Aber ein ständiger Lastbetrieb eines halbvollen Akkus, der resultiert, wenn die Akkuauswertung durch das Betriebssystem dekalibriert ist, ist nun mit Sicherheit ein Lebensdauerverkürzer.
mfG
rudolfka
 
RE: Keine "Akkuwartung"

Zitat: "woher haben sie diese "Weisheiten", wenn selbst IBM das Gegenteil empfiehlt?"

Was IBM empfiehlt, ist genauso subjektiv wie das, was Sony oder Panasonic empfiehlt.
Zudem beinhaltete mein Posting keine "Weisheiten", sondern lediglich meine Meinung.

Fakt ist, dass fast jeder Akku-Bauer seine eigenen Hinweise an den Kosumenten bringt und sich beispielsweise die Pflegetipps von Varta von denen eines zweiten Herstellers signifikant unterscheiden.

Physikalischer/technischer Fakt hingegen ist aber auch, dass Li-Ions keinen Memory-Effekt haben. Deshalb wird auch nur ein Entladen/und wieder Aufladen über ca. 20-25% der Kapazität als Ladezyklus registriert. Alles, was darunter liegt, ist einem Li-Ion fast egal. Aus diesem Grund ist auch ein ständiger Verbleib im Gerät das Sinnwollste.
Eine vollständige (manuelle!) Entladung, wie man es allenthalben als Top-Tipp untergejubelt bekommt, ist also technisch inadäquat. Deswegen gibt auch keinerlei Notwendigkeit, einen neuen Akku oder einen längerer gelagerten zu (Re)cyclen, um vielleicht eine bessere Kapazität zu erreichen.

Es lässt sich also bei zB einem Li-Ion fast nichts tun, um das Akku-Leben zu verlängern oder Kapazität zurückzugewinnen. Die Alterung ist nicht zu verhindern. Ein Lithium-Akku altert grundsätzlich durch interne Oxydation, die bereits unmittelbar nach der Herstellung beginnt und mit zunehmendem Alter fortschreitet. Daher sollte ein neuer Lithium-Akku beim Kauf nicht älter als ca. 6 Monate sein (was leider nur selten nachvollziehbar ist).
Je nachdem, wie ein Akku vom Hersteller ausgelegt wurde (hier gibt es Unterschiede), ist er meist nach ca. 2-3 Jahren ab Herstellung/Inbetriebnahme verbraucht.

Es liegt im Belieben eines jeden Einzelnen, in Sachen Akkus mit allen möglichen Tricks und Tools den eigenen Spieltrieb zu befriedigen.
Bei mir - und auch bei all meinen Berufskollegen - liegt die Akkulebensdauer unserer Laps bei rund zwei Jahren, plus/minus 6 Monate. Und dies bei "strapazierter" Nutzung. Das Gleiche gilt auch für unsere Palms.
Umsomehr verwundert die Hype um diese Thematik.
Zumal bei nicht wenigen Verbrauchern andererseits keinerlei Scheu besteht, einen aus obskuren eBay-Quellen erworbenen Billigakku in ihre teuren Geräte einzupflanzen.

Doch mag dies jeder halten, wie er will.
 
es ist zwar richtig daß das laden und entladen um wieder die volle kapazität zu erreichen nichts bringt.
dennoch ist es ratsam es ab und zu mal zu machen da eben die Vollständigkeitsanzeige in windows oder wo auch immer sich mit zunehmender Zeit dacalibriert. Die meisten Leute arbeiten mit dem Akku nicht bis er leer ist - also bis das Notebook ausgeht weil nicht mehr genug strom da ist - sondern bis bei Windows nur noch 1%, 3% oder 10% Restkapazität vorhanden sind und dann lassen sie sicherheitshalber runterfahren. Geht diese Anzeige nun falsch kommt es dazu, daß der Rechner evtl viel zu zeitig runterfährt. Kalibriert man nun den Akku neu, kann es durchaus sein, daß er plötzlich fast eine Stunde länger hält. An der tatsächlichen Kapazität ändert sich dadurch nichts (bzw sie nimmt etwas ab wie bei jedem zyklus).
 
...und täglich grüßt das Murmeltier...

Jetzt startet diese unnötige Diskussion schon wieder!

@Rudolfka:
Die Weisheiten stammen aus seriösen Quellen (unter Anderem im Forum hier: Benutze doch mal die Suchfunktion, z.B. mit "batteryuniversity") und von einigen Leuten hier, die beruflich mit LI-Akkus und Ladegeräten zu tun haben
Das Thema ist in den letzten Jahren wirklich ausführlichst dikutiert worden.
Auch die Funktion der intelligenten ibm-Ladefunktionen und -Batterien wurde hier schon mehrfach und Ausführlich besprochen...
Dass das Tehma jetzt allmählich wieder im Wochenraster wiederkommt nervt.
Warum benutzt keiner die Suchfunktion, bevor er sich echauffiert?

Leute die an Mythen glauben (wollen) sterben wohl genau so wenig aus, wie viele überalterte "Anweisungen" aus der NiCd und NiMH-Ära.


Gruß
Anfänger

EDIT:
P.S. ... http://www.thinkpad-forum.de/thread.php?threadid=12340 ... (nur als Beispiel)...
 
hallo,

ich gebe ja zu, das "Weisheiten" etwas spitz ist. Die Texte kenne ich auch schon alle, es verwundert mich nur weshalb hier Leute ausgerechnet aus diesen Texten den Schluß ziehen, das Rekalibrieren überflüssig sei. Das dem nicht so ist, geht schon daraus hervor, das wenn ein dekalibrierter Akku betrieben wird, die Zahl der Ladezyklen damit in die Höhe geht. Dieser Speicher wie auch first-used-Date etc wird sehr wohl von den Thinkpad-/Thinkvantage-Routinen ausgewertet, was ich anhand eines neuwertigen 3 Stunden ohne diese Routinen laufenden Akku, der angeblich an die 3000 Zyklen hat und 1980 erstmals gebraucht wurde auch belegen kann. IBM berechnet nämlich aus diesen Daten sehr wohl auch den Health-Status und zeigt das dann bei den entsprechenden Speichern als ein oder zwei kleine winzige Sternchen an. Soll der Akku "berechnet tot" sein, ist es z.B. nicht mehr möglich das Notebook damit hochzufahren, egal wie gut die Zellen darin auch sind.
Es ist keineswegs meine Absicht gewesen hier einen nur noch marginalen Menoryeffekt hochstilisieren zu wollen, es gibt aber sehr wohl den kaputtgeladenen, weil total dekalibrierten Akku. Wieso ein Akku mit Sony- oder welchen Zellen auch immer besser sein soll, als einer auf dem das IBM-Emblem steht hat bis auf schlecht programmierte Akkus allerdings auch keinen wissenschaftlichen Grund. Die Zellen darin, sind halt dieselben, sie haben nichts geheimnisvolles und lassen sich an sich jederzeit gegen neue fürn paar Euro von ebay tauschen.
@Anfänger: Wenn Sie meinen Beitrag gelesen hätten, wie er da steht , habe ich ausdrücklich gesagt, das es kein Memoryeffekt wie bei NiMh- oder NiCd ist. (Obwohl, wenn wir denn schon wissenschaftlich werden wollen, es natürlich durchaus unterschiedliche Alterung je nach Betriebsbedingungen gibt.)
Ich bin aber überzeugt, das das Thema immer wieder kommen wird, weil es halt eine ganze Reihe von Leuten gibt, die genausowenig für einen verdongelten Akku 150 Euro bezahlen wollen, der Zellen für 25 Euro enthält wie für eine gechipte Tintenpatrone 40 Euro, die Tinte für 2 Euro enthält.
Ich halte das für normal.
Mein Chef auch.
Es mag aber Firmen geben, bei denen es darauf nicht so oder nicht mehr ankommt.
mfG
rudolfka
 

...ich schreib das jetzt hier nicht alles nochmal, lest ggf meine Akkuposts


rudolfka rulez


gruss tom

"aussterben" :
zu den letzten überlebenden werden die gehören
welche die Kaffeemaschine benutzen, weil der Herd nicht geht, um Wasser heiß zu machen,
welches dazu verwendet wird, die Fertigmischung für Kartoffelbrei zuzubereiten...
(in Anlehnug an ein Zitat von Wau Holland)
 
@rdudolfka:

"ich gebe ja zu, das "Weisheiten" etwas spitz ist"

Nicht doch.
Ich kann sowas ab.

Renommee und hoher Stellenwert von IBM-Notebooks resultier(t)en überwiegend aus dem
hohen Maß an Zufriedenheit gewerblicher Kunden.
Sprich u.a. Freiberufler und Unternehmer, journalistische Vielschreiber und Nutzer in vielen Großunternehmen.
Jene Klientel hat sich in der Vergangenheit einen IBM-Lap gekauft, oder vom Unternehmen zur Verfügung gestellt bekommen.
Eine hohe Anzahl dieser Nutzer hat auch Wartungsverträge abgeschlossen, die jedoch
überwiegend kaum in Anspruch genommen werden mussten.

Kaum jemand von diesem riesigen Kreis hat sich je um Akku-Überwachung gekümmert.
Und kaum jemand aus diesem riesigen Kreis hat sich je die Mühe gemacht, mit allerlei Popeltools ein
ansich gutes und stabiles Gesamtsystem zu verhunzen.

Deswegen auch das hohe Maß an Zufriedenheit.
 
Ich halte das für normal.
Mein Chef auch.
Es mag aber Firmen geben, bei denen es darauf nicht so oder nicht mehr ankommt.
Stimmt. [Jetzt ganz ohne Sarkasmus]
Ich kann es mir als Selbstständiger NICHT leisten, eine Stunde oder länger an Drucker und Patronen rumzupopeln, um 38 Euros zu sparen.
Oder 25 Euro für Feuerwerks-Zellen auszugeben.
Oder Daten oder Arbeitszeit im Wert von mehreren 100 oder gar 1000 Euro zu verlieren, nur weil ich weniger als meinen Stundensatz beim Akku gespart habe.

Jeder muss das für sich selber entscheiden.

Wer aber mit Explosivstoffen (und dazu gehören LI-Akkusysteme zweifelsfrei) zündelt ohne hinreichend Ahnung zu haben und damit andere gefährdet oder sogar verletzt der darf sich dann auch nicht beschweren, von den dann Geschädigten (oder deren Erben bzw. Rechtsnachfolgern) dafür zur Haftung herangezogen zu werden.

Unwissen schützt vor Strafe nicht und Geiz ist nicht g**l sondern eine Todsünde.

Es gibt ja durchaus gute Kompromisse wie gute Recycling-Patronen (HP 78 groß vom Geha-OEM "Sigma" bei Metro für 19 Euro netto oder
"von Fachfirmen mit dem entsprechenden Know-How mit hochqualitativen Zellen wiederaufgearbeitete" Original-Akkus.

Für 25 Euros gibt es in DEM Akku-Leistungsbereich jedenfalls nur Schrott und bereits für unter 100 Euros neue Originalakkus...
Möge jeder selbst entscheiden wieviele Stunden er damit verbringt, "zu sparen".



Over und Out

Anfänger

P.S. Ich meine hier wirklich niemanden persönlich - Aber leider werden die Gefahren von Billig-Akkus imho einfach nicht ernst genug genommen.
Bis etaws passiert. So oder so.
 
man gebe mal den begriff akku und video in die suche ein und wird dann youtube der andere links finden in denen man sich dann angucken kann welches explosionspotential notebookakkus haben.

"was ich anhand eines neuwertigen 3 Stunden ohne diese Routinen laufenden Akku, der angeblich an die 3000 Zyklen hat und 1980 erstmals gebraucht wurde auch belegen kann"
->wurden denn damals schon lithium ionen akkus gebaut??
->nach 3000 zyklen ist die vorgesehene zyklenanzahl von lithium ionen zellen schon mehrfach überschritten und die des notebookakkus damit sowieso
->was ist das denn konkret für ein akku?? (interessiert bestimmt nicht nur mich sondern industrie)

Dass ein "mehrfach dekalibrierter" akku mit eigentlich intakten zellen oder wie auch immer sich nicht mehr laden läßt liegt vermutlich daran, daß die spannungsunterschiede zwischen den zellen zu groß sind oder eben mindestens eine zelle nicht mehr die geforderte mindestspannung hat.
Ich habe in meinem Post lediglich gesagt, daß man durch kalibrieren die Gesamtkapazität des Akkus nicht wieder erhöhen kann. Vielleicht hätte ich noch sagen sollen, daß man ihn, um spannungsunterschiede in den zellen möglichst gering zu halten, dennoch ab und zu mal kalibrieren sollte.

Daß sparen von so kleinen Beträgen zu lasten der Zuverlässigkeit bei gewerblicher Nutzung nichts bringt, da stimme ich vollkommen zu.
Ebenso daß man an Akku's nicht rumlöten sollte und billigakkus, wenn es denn sein muß, nur mit der nötigen vorsicht benutzen sollte.
 
Ist ja alles prima mit den Akkus?? und ich denke manchmal, dass wir hier alle (mich mit eingeschlossen) auf einem anderen Stern leben?

Macht sich um Gottes Willen jemand so viele Gedanken um einen Auto-Batterie?.... wenn die nicht mehr funktioniert, dann wird ein neuer gekauft? aber mit einem Tool wie einem Notebook, da werden die seltsamsten Verrenkungen und Tricks angewandt, ellenlange Abhandlungen und Berichte, wie man/oder auch nicht Akkus behandeln soll, um die Lebensdauer zu verlängern?

Macht sich auch jemand Gedanken oder postet Preisanfragen, wenn er sich ein paar neue Schuhe kauft (dies ist der Preis eines Akkus) oder all diese Verrenkungen und Kämpfe wenn er in die Werkstatt fährt um eine Inspektion zu machen?.?

Oder beim Optiker, wenn eine neue Brille fällig ist?. Kosten für Uni, Miete etc? Dies sind alles notwendige Ausgaben, die ohne Preisprüfung und nachfragen bezahlt werden?. Nur hier, in einer anderen Welt, wird eine Volksabstimmung mit Links und Meinungen erfragt wenn ein lausiger Akku neu gekauft werden soll?

Anstatt das denkrichtigste und normale zu tun?. Einen neuen zu kaufen und keinen Wind darüber zu machen? :D
 
dein vergleich hinkt jetzt aber ganz gewaltig

->setz jetzt mal den preis einer autobatterie im verhältnis zum wert eines PKWs

Nehmen wir an du hast einen t40 mit einem wert von 450 eur und mußt für 150 eur einen neuen original ibm akku kaufen.
Das wäre so als mußt du einen PKW der noch 15000 Wert ist auf einmal mit einem Austauschmotor im Wert von 5000 EUR versorgen. Da zuckt auch erstmal jeder zusammen und sucht nach Alternativen oder versucht es mit halbherzigen Instandsetzungsmethoden.

Wenn dir das mit dem Motorschaden beim Auto einmal passiert ist weil zB zu wenig Öl drin war wirst du danach vermutlich auch bei jedem Tanken den Ölstand checken und auch mal in der Werkstatt nachfragen was man denn beim nächsten mal noch alles beachten sollte damit der Motor urplötzlich flöten geht.

Desweiteren ist ja bekannt, daß es Leute schaffen ihren Notebookakku 4 Jahre lang intensiv zu benutzen und er dann immernoch fast 50% Leistung und auf der anderen Seite Leute deren Akku nach 20 Zyklen halb tot ist.
Da ist die Frage nach dem richtigen umgang mit dem Akku durchaus berechtig.
Auch die Frage was für alternativen gegenüber dem Originalakku man hat ist berechtigt.
Der Vergleich hinkt jetzt von meiner Seite weil Fremdhersteller auch gute Platten bauen und das beim Akku nicht so gut nachzuvollziehen ist aber: Geht die Festplatte hops kommt auch kein vernünftiger PC Erfahrener Privatmensch=Thinkpad User auf die Idee die Platte unter der dafür vorgesehenen IBM Teilenummer neu zu bestellen!

Daher halte ich diskussionen über Akkus, deren Pflege und Neuanschaffung für durchaus sinnvoll. Das es nun ständig neue Threads mit alten Texten darüber gibt läßt sich nicht vermeiden. Wenn es einen nicht interessiert überließt man es halt einfach.
 
hallo,

ich versichere Euch gerne, das es mich nicht freut sondern traurig macht, wenn Wissen und Wissenschaft zur Waffe der Unwissenden wird. Ich finde diese Diskussion deshalb traurig, weil es bald egal ist, wie genau ich was beschreibe, da darüber hinweggelesen wird.
In dem Akkueprom ist als first-used-date einprogrammiert 1980. Er hat einprogrammiert über 2000 Zyklen und war dann "tot": Restkapazität:0,23 Wh. Diesem Akku wurden nagelneue produktionsfrische Li-Ion-Zellen von Sony implantiert. Dieser Akku hielt nun im T20 über 3 Stunden, wenn das Notebook erst gestartet war (embedded Controller version 1.05. Das Notebook läßt sich aber aus Sicherheitsgründen nicht mit diesem Akku starten (Das verhinden Biosroutinen. Soweit so gut. Wird dieses Bios upgegradet auf das "neueste" Bios mit "erweiterten Akkufunktionen" ist auch der Betrieb mit diesem Akku nicht mehr möglich, da IBM halt eine Restkapazität errechnet, die zum Betrieb niemals reicht und eben nicht die tatsächliche Kapazität gemessen wird und auch nicht andere sinnvolle Parameter wie etwa Innenwiderstand, Temperatur, Klemmenspannng etc. die allesamt bei diesem Akku ok sind.
Und hierum ging es mir: Es hat mit den wahren Gegebenheiten des Gesundheitszustandes des Akkus nicht viel zu tun, was die IBM-Routinen errechnen. Alle wichtigen Schutz!funktionen sind in einem sauber gebauten und programmierten Akku eh bereits enthalten. Wenn also der Betrieb eines gesunden Akkus vom Notebookprogramm neueren Datums verhindert wird (z.B. weil der falsche Hersteller eingetragen ist), dann ist das Dongelei wie bei den Farbpatronen. Das hat gar nichts damit zu tun, das andere Hinweise von IBM eben auch sinnvoll sind, um eben nicht über diese Donglefallen auch mit einem "sauberen" Akku zu stolpern und damit die effektive Lebenszeit des Akkus in der Hand eines Normalnutzers unnötig zu verkürzen. Nur auf diesen simplen Zusammenhang habe ich hingewiesen und es ist mir nun egal, wenn einer in Zukunft diese Anwendungshinweise von IBM selbst in den Wind schlagen will; es ist nicht mein Geld. Verwundert bin ich dann aber doch über die enthusiastische Schwärmerei über die tollen Original-Qualitätsakkus, wo IBM diese gerade teilweise selbst zurückruft. Um hier mal vorzubeugen:Ich mache es IBM nicht zum Vorwurf, diese Zellen mit mehr Kapazität verwendet zu haben, aber ich meine das es zeigt, das IBM eben keine besonders edlen Zellen sondern ganz normale Mainstreamzellen verwendet, wie die meisten Chinesen auch.
Im übrigen leben wir in einem freien Land, in dem es jedem selbst überlassen bleibt, seine Fähigkeiten richtig einzuschätzen. Dies gilt auch für Wartungen und Reparaturen und Versuche. In diesem Zusammenhang möchte ich nur darauf hinweisen, das diese Notebooks nicht bei dem Versuch sie mit neuen Zellen wieder fit zu machen in Brand geraten sind. Wie Lithium brennt, weiß der Kundige im übrigen auch ohne solche reißerischen Videos. Trotzdem werde ich auch in Zukunft mit diesen Zellen weiterarbeiten. Ich finde es absolut unangemessen mir zu unterstellen, ich habe jemanden aufgefordert, alte unselektierte Zellen zu reassemblieren. Im Gegensatz zu jenen allwissenden, deren Kollegen das auch seit Jahren sind, weiß ich durchaus Begriffe wie Kapazität, Innenwiderstand, Ladeschluß- und Klemmenspannung sinvoll zu deuten und zu meinem Vorteil zu nutzen und der Umgang mit Sprengstoffen, Nitrierungen, etc. gehörte zu meiner Berufsausbildung und macht mir weniger feuchte Hände als der Umgang mit Beamten, die Knallfrösche in der Hand halten.

Bleibt die Frage der Motivation. Nachdem einem anderden hier bereits der Besitz mehrerer neuerer Thinkpads zum Verhängnis geworden ist, gebe ich quasi selbstkritisch zu, mich gerne mit alten Maschinen zu beschäftigen. Und bereits für meine 760er wird die Ersatzbeschaffung der Akkus langsam schwierig und teuer. Insofern werde ich auch niemals aufgeben, solche Teile zu recyclen, auch wenn son Thinki dann vielleicht doppelt solange ohne Netz läuft wie das frühere Original. Und es ist mir schlicht egal ob daran dann IBM oder der chinesische xbay-Händler profitiert.

mfG
rudolfka
 
ich möchte jetzt diese Diskussion nicht weiter anheizen,
aber für alle die es interessiert folgender Link:
http://www.batteryuniversity.com/parttwo-31-german.htm

lest mal unter der Grafik den dritten Abschnitt bzw.
einfach mal die komplette "Abhandlung" unter
http://www.batteryuniversity.com/index-german.htm ;)


ergo: Ein Li-Ion Akku verliert nicht durch dauernde Lade-Entlade-Zyklen und "Memory-Effekt" an Kapazität, sondern durch starke Erwärmung (z.B. bei extensivem Gebrauch des Rechners am Stromnetz, während der Akku dann "mitgeheizt" wird durch die umleigende Hadware.

Den Akku also bei Nichtgebrauch aus dem Gerät zu entfernen ergibt MEINER MEinung nach sinn um die Lebensdauer zu erhöhen - nicht aufgrund der ständigen Ladung sondern aufgrund der übermäßigen Erwärmung.

Legt eure Akkus doch einfach in den Kühlschrank :D :D

der Scoo

P.S:
mein 5 Jahre alter Akku von einem Compaq Presario hält immernoch 2:30h von ehemals etwas über 3h - da ich ihn des öfteren aus dem Gerät genommen habe. Damals allerdings noch wegen des Irrglaubens über den memory-Effekt ;)
 
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