T49x/s Akkuvergleich T490s

tp390x

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Moin,

beim Vergleich (Lenovo Vantage) mehrerer quasi gleichalter (3 Jahre 9 Monate, 3 Jahre 10 Monate, 3 Jahre 1,5 Monate) T490s fiel mir auf, dass die ersten beiden Geräte auf zwei Stellen hinter dem Komma dieselbe "Kapazität bei voller Ladung" haben (59,23 Wh), ein dritter aber 'nur' 51,69 Wh hat - gab es da eine Änderung innerhalb der genau selben Modellnummer (20NYS1TR00)?

Die ersten beiden haben 19 bzw. 88 Zyklen, der letzte aber 210 - was ist im Endeffekt nun der beste (von anderen Zustandsunterschieden der Geräte mal abgesehen)? Welchen würdet ihr am ehesten nehmen?

Danke für Eure Wissensteilung :)

Ergänzung: Ich sehe gerade, die haben eine andere FRU: Die ersten beiden 02DL013, der dritte 5B10W13910. Lt. Typenschild sind die Geräte auch minimal unterschiedlich als, die ersten beiden 19/12, der dritte 20/03 (YY/MM?)

Die Restlaufzeit nach Ladung wird allerdings bei #3 am höchsten angezeigt, was mich dann doch ein wenig wundert...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Restlaufzeit wird u.a. anhand des aktuellen Stromverbrauchs ermittelt. Hinzu kommt noch, dass die Anzeige ungenauer wird, je länger die letzte Kalibrierung zurückliegt und ob Ladeschwellen gesetzt sind. Dazu kommen vermutlich BIOS- und EC-Firmware-Stand und einige andere Faktoren, die bei der Berechnung berücksichtigt werden.
Natürlich gibt es sicher auch herstellerabhängige Faktoren.
 
Eine schnelle Suche ergibt dass die ersten beiden Akkus wohl vom LG gefertigt sind und der dritte von Samsung/SMP .
Damit dürften sich die unterschiedlichen Werte erklären .
Dass die beiden LG-Akkus identische Kapazität haben halte ich für Zufall ...

Gruss Uwe
 
danke, ihr beiden "Moren" ;)

Der dritte (Samsung) ist derzeit auf 80% Ladeschwelle gesetzt, aber damit dürfte doch nicht die geringere Anzeige kommen, oder?

Ist der denn wirklich 'schlechter' (geringere Laufzeit), oder ist das nur die theoretische Kapazität, und im Grunde ist alles gut?

Also - welchen würdet ihr (egoistisch gesehen) selbst nutzen, und welchen weitergeben? :)
 
Bei meinem XMG/Clevo mit diesem Feature im Bios empfiehlt der Hersteller das regelmäßig zu deaktivieren, damit die Akku Werte nicht immer weiter von der Realität abdriften.
Verschleiß- und Kapazitätswerte von Akkus haben sich immer als Mist erwiesen, ich hatte aber auch noch nie nen Akku wie im Thinkpad, der wohl nen internen Flash oder sogar eigenen Controller hat.

Den Strom eines vollen Ladezyklus zu messen hielt ich mal für ne narrensichere Methode. Demnach wäre der Akku von meinem XMG, das nur am Netz betrieben wurde noch neuwertig. Schön wenn es wahr wäre.
 
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Der dritte (Samsung) ist derzeit auf 80% Ladeschwelle gesetzt, aber damit dürfte doch nicht die geringere Anzeige kommen, oder?
Hinzu kommt noch, dass die Anzeige ungenauer wird, je länger die letzte Kalibrierung zurückliegt und ob Ladeschwellen gesetzt sind.
Bei gesezten Ladeschwellen driften tatsächlichte und angezeigte Leistungsdaten weit auseinander, je länger das Setzen der Ladeschwellen und die letzte Rekalibrierung bei entfernten Ladeschwellen zurück liegen.
 
Bei meinen TPs setze ich auch keine Ladeschwellen mehr ,Akkus sind halt Verschleissartikel .Zudem habe ich bislang keine Nachteile bemerkt ,allerdings nutze ich meine Geräte meist stationär.
An deiner Stelle würde ich die Ladeschwellen entfernen und den Akku einmal richtig leer fahren (So bis in den 10% Bereich) .Anschließend dann einmal durgehend vollladen .
Damit solltest Du dann die "wahre" Kapazität des Akkus angezeigt bekommen ,dies ist sozusagen eine manuelle Kalibrierung.

Gruss Uwe
 
Bei dem XMG habe ich ne Entladung auf 95% mit anschließend Volladen eingestellt, wie allgemein sonst üblich.
Hab dann festgestellt, daß das Notebook das sowieso macht, aber ohne Netztrennung immer 100% anzeigt und das sieht dann nach Trickle Load wie beim Handy aus.
 
An deiner Stelle würde ich die Ladeschwellen entfernen und den Akku einmal richtig leer fahren (So bis in den 10% Bereich) .Anschließend dann einmal durgehend vollladen .
Damit solltest Du dann die "wahre" Kapazität des Akkus angezeigt bekommen ,dies ist sozusagen eine manuelle Kalibrierung.

Gruss Uwe
Wenn der Akku richtig kalibriert werden soll muss er einmal komplett leer laufen also bis das Gerät ausgeht.
 
Ladeschwellen sorgen im Betrieb vornehmlich am Netzteil, dass der Akku nicht unnötig mit 100 Prozent Ladung strapaziert wird. Das heißt nicht, dass der Akku nicht vor einem absehbaren Batteriebetrieb nicht auch einmal vollständig geladen werden sollte. Wenn ich aber lese, dass diese komische Lenovo-Software verlangt, nach ändern der Schwellwerte den Laptop auszuschalten, stellt sich schon die Frage nach einem Praxisbezug. Komischerweise schafft es unser Linrunner via tlp, dass Schwellwerte sofort greifen und während des Betriebs immer Änderungen möglich sind.

Ob Schwellwerte sinnvoll sind, ist von mir aus eine Glaubensfrage. Während man hier häufig liest, dass bei T480 die Akkus breit sind, haben meine Akkus im T480 mit Ladeschwellen und etwas Pflege noch keinen erkennbaren Verlust.
 
Wenn der Akku richtig kalibriert werden soll muss er einmal komplett leer laufen also bis das Gerät ausgeht.
Meiner Erfahrung nach reicht ein einmaliges Leerlaufen und wieder komplett Laden häufig nicht aus um wieder echte Werte angezeigt zu bekommen.
Ich hatte schon viele so vollkommen dekalibrierte Akkus, dass man diese Prozedur bis zu 5 mal durchziehen musste um verlässliche Werte zu erhalten.

Man bekommt relativ einfach mit wann die Werte nicht stimmen: Schaltet das Gerät ab und meint, dass es keine Kapazitär merh gibt, dann einfach mal im Akkubetrieb wieder anschalten, ins BIOS gehen und warten bis das Gerät jetzt wirklich aus geht. Hatte schon Fälle wo dann das Gerät im BIOS Modus 3 bis 4 Stunden munter weiter lief.

Während man hier häufig liest, dass bei T480 die Akkus breit sind, haben meine Akkus im T480 mit Ladeschwellen und etwas Pflege noch keinen erkennbaren Verlust.
Weisst Du das wirklich oder glaubst Du nur den abgelesenen Werten ? Gerade bei gesetzten Ladeschwellen verwirrt das die Akkuelektronik nach langem Gebrauch und häufigem Betrieb am Netzteil und kann zu falsch angezeigten Werten führen.
 
Wenn Zellen kaputt sind, kann man rekalibrieren bis das Netzteil glüht, das wird nichts mehr. So stellt hat man dann oftmals an wirklich alten Akkus fest, die angeblich noch 100 Prozent Kapazität haben, dann aber schlagartig von 50 Prozent Ladung auf drei Prozent abstürzen. Diese Akkus laden dann auch nicht mehr voll, oder täuschen dieses durch einen Sprung von 60 auf 100 Prozent vor. Solch ein Schätzchen aus 2010 habe ich gerade im meinem T500 auf dem Schoß.

Zum T480: Meines hält mit seinen beiden Akkus unter Linux rund sechs Stunden unter leichter Belastung. Besser war es allerdings auch nicht, als es neu war. Über eine Viertelstunde mehr oder weniger will ich aber nicht streiten.
 
Meiner Erfahrung nach reicht ein einmaliges Leerlaufen und wieder komplett Laden häufig nicht aus um wieder echte Werte angezeigt zu bekommen.
Ich hatte schon viele so vollkommen dekalibrierte Akkus, dass man diese Prozedur bis zu 5 mal durchziehen musste um verlässliche Werte zu erhalten.
Absolut, das hatte ich damals bei den 9-Zellern aus Tx20/Tx30, bei den großen Kapazitäten musste man einzelne Zellen über mehrfache Rekalibrierungen "aufwecken". Aber bei den heutigen 3-Zellern mit teils sehr überschaubaren Kapazitäten sieht man meist schon beim ersten Leerlaufen, was Sache ist.
 
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