Akku verliert schlagatig Kapazität

gotcha

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19 März 2008
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Hallo zusammen,

Ich habe mir vor einer Woche ein gebrauchtes T41p von Uli Ludwig gekauft. Der Akku (9-Zellen) hatte 60Wh und gerade mal 12 Ladezyklen laut dem Bettery MaxiMiser. Gestern jedoch fiel der Akku plötzlich auf nur eine maximale Kapazität von 42Wh und hat jetzt 15 Ladezyklen. Dies blieb auch bis gestern so nud somit hat sich die verbliebene Laufzeit auch stark verringert. Ich habe den Akku bisher immer auf unter 5% entladen bevor ih ihn an das Ladegerät gesteckt habe.

Kann man dem Akku wieder zu seiner alten Stärke verhelfen oder kann es normal sein dass er so plötzlich ~18Wh verliert?
 
Wenn der Akku eine sehr lange Zeit nicht genutzt wurde, kann es sein, dass er aufgrund des natürlichen chemischen Alterungsprozess deutlich an Kapazität verliert. Wie alt ist der Akku denn?

Gruß mitlattus
 
Bei First Used Date steht 2004-05


Das heißt ich muss mit dieser Situation leben und kann nichts dagegen tun? Das wäre schade denn 60Wh waren laufzeittechnisch schon nicht schlecht.
 
Hallo,

beim Energie Manager kann man den Akku rekalibrieren. Danach weißt du was er noch speichert. Bei mir kamen auch schon einmal 8Wh mehr raus...

Knappe 4 Jahre und erst 35% Verlust... das ist ein super Wert würd ich sagen, falls er nicht nach der Kalibrierung noch weniger ist

Gruß



Carl

P.S: Ja es kann sein dass er so viel plötzlich verliert. Vermutlich sind durch die Zeit ein oder zwei Zellen beschädigt worden, was jedoch erst durch die Nutzung erkannt wurde.
 
Hat der Akku eine FRU-Nummer?

Sogenannte "Nachbauten" glänzen nicht selten durch mieseste Qualität, indem sie nach einigen wenigen Ladezyklen sauer sind - und wenn sie sich auf 3 Jahre verteilen..
 
Original von Carl
Hallo,

beim Energie Manager kann man den Akku rekalibrieren. Danach weißt du was er noch speichert. Bei mir kamen auch schon einmal 8Wh mehr raus...

Knappe 4 Jahre und erst 35% Verlust... das ist ein super Wert würd ich sagen, falls er nicht nach der Kalibrierung noch weniger ist

Gruß



Carl

P.S: Ja es kann sein dass er so viel plötzlich verliert. Vermutlich sind durch die Zeit ein oder zwei Zellen beschädigt worden, was jedoch erst durch die Nutzung erkannt wurde.

Okay dann werde ich das mal probieren.

Kannst du mir vielleicht noch sagen wo ich diesen energie Manager finde bzw. was das ist. Ist damit der MaxiMiser gemeint?

Eine FRU Nummer kann ich nicht fiden
 
Original von Carl
beim Energie Manager kann man den Akku rekalibrieren. Danach weißt du was er noch speichert. Bei mir kamen auch schon einmal 8Wh mehr raus...

Das geht erst ab dem T42.

Den gleichen Effekt kann man auch folgendermaßen erreichen: Alle Abschalttimer deaktivieren, Laptop laufen lassen bis es von alleine ausgeht, Akku wieder aufladen, am besten bei abgeschaltetem Gerät. Das 2-3 mal machen.

Die Werte wo du hast sind für ein 4 Jahre alten Akku durchaus noch in Ordnung, wenns nicht passt musst du halt die paar € für einen neuen Investieren.
 
Original von gotcha
Kann man dem Akku wieder zu seiner alten Stärke verhelfen oder kann es normal sein dass er so plötzlich ~18Wh verliert?

Genau das von Dir beschriebene Verhalten hatte ich bei meinem (gebraucht gekaufen) T40 auch.
Kurz nach dem Kauf (nach ca. 6-10 Tagen) verlor der Akku ~25Wh. Da ich keine brauchbare Software zur "Re-Kalibrierung" zur Hand hatte,
habe ich das "manuell" gemacht.

Ich bin nach der Anleitung "IBM ThinkPad T40 - Akku Kapazität erhöhen und Akku Laufzeit auffrischen" vorgegangen und konnte
damit wieder eine Laufzeit von über 4 Stunden ( ~35Wh - was denke ich für einen 2004er Akku mit nur 6 Zellen nicht schlecht ist) erreichen.

Mir hat es jedenfalls geholfen.

Gruß
HD
 
Der Akku ist 4 Jahre alt. Völlig normales Verhalten. Ein Lithium-Akku verliert den Großteil der Kapazität durch Alter und nicht durch Zyklen. Pro Jahr ca. 15-30%.

Damit muss man sich abfinden.
Oder die Suchfunktion benutzen.

mfg Tobias
 
Akku aufarbeiten lassen

Moin,

kleiner Tip am Rande, ich werde "niemals nie nicht wieder" einen Nachbauakku kaufen. Die Akkuinterne-Ladeelektronik ist bei allen Nachbauherstellern unter aller Kanone (einfach nur schlecht). Habe schon mehrere durch...

Ich habe in unserer Kleinstadt einen Akkuaufarbeiter gefunden, der hat 2 Kameraakkus mit Markenzellen (Pana) zum schlachten bestellt und die Zellen in meine T40er Akkugehäuse mit originaler Ladeelektronik transplantiert. Die 2 Akkus waren günstiger als die Zellen einzeln im Grosshandel!

Die Ladeelektronik musste natürlich erst auf die Zellen "trainiert" werden.
Ladezyklenanzeige und Erstbenutzung werden natürlich "falsch" angezeigt. Der Rest klappt alles top.

Klaus

P.S.: Für alle Hobbybastler, lasst eure Akkus zu und lötet bloß nicht an den Zellen rum! Das kann nach hinten losgehen...BUMMM!!! 8)
 
Hallo zusammen, ich habe gestern eine "Akkuwartung" von Hand durcheführt. Ich habe das Tinkpad laufen lassen bis es von alleine ausgegangen ist weil der Akku leer war (es lief noch ca 30 minuten bei 0%) danach noch so oft in BIOS gebootet, bis der Rechner nur ca eine Sekunde anblieb. Danach habe ich ihn die Nacht laden lassen und siehe da: Mein Akku verbesserte sich von 42Wh auf 55Wh 8)

ist eine nochmalige Besserung möglich wenn ihc das ganze nochmal versuche oder bin ich nun am Limit angelangt?
 
hallo,
theoretisch ist eine Verbesserung der Anzeige genauso möglich, wie eine Verschlechterung der tatsächlichen Kapazität durch die unnötige Vermehrung der Ladezyklen und permanente thermische Belastung der Zellen.
Einmal darfst du sicher noch, aber ein Sport sollte nicht draus werden.;)
mfG
rudolfka
 
RE: Akku aufarbeiten lassen

hallo,
Original von Twisted Mind
Moin,

kleiner Tip am Rande, ich werde "niemals nie nicht wieder" einen Nachbauakku kaufen. Die Akkuinterne-Ladeelektronik ist bei allen Nachbauherstellern unter aller Kanone (einfach nur schlecht). Habe schon mehrere durch...

Ich habe in unserer Kleinstadt einen Akkuaufarbeiter gefunden, der hat 2 Kameraakkus mit Markenzellen (Pana) zum schlachten bestellt und die Zellen in meine T40er Akkugehäuse mit originaler Ladeelektronik transplantiert. Die 2 Akkus waren günstiger als die Zellen einzeln im Grosshandel!

Die Ladeelektronik musste natürlich erst auf die Zellen "trainiert" werden.
Ladezyklenanzeige und Erstbenutzung werden natürlich "falsch" angezeigt. Der Rest klappt alles top.

Klaus

P.S.: Für alle Hobbybastler, lasst eure Akkus zu und lötet bloß nicht an den Zellen rum! Das kann nach hinten losgehen...BUMMM!!! 8)

Eine Mischung aus persönlichen Erfahrungen, halben Wahrheiten, übertriebenen Warnungen und fragwürdigen Tips.
Das Trainieren beim Aufarbeiter ist nichts anderes als dreimaliges vollständiges Auf- und Endladen. Warum die Ladezyklen bei deinem Aufarbeiter nicht wieder zurückgesetzt werden? Faulheit? fehlendes Programmiergerät? Die Speicherstelle im Akkuspeicher ist jedenfalls genormt und mit einem entsprechenden Interface sauber zu programmieren. Die Nachbauakkus enthalten jedenfalls so gut wie immer nagelneue Markenzellen, z.T. die gleichen wie bei IBM/Levono. Wenn du bei ebay suchst findest du z.T einzelne Zellen, die aus "überlagerten" IBM-Originalakkus wieder ausgebaut wurden. Diese Zellen hättest du für 100(?) Euro noch vor 1 Monat im Laden als IBM-Akku kaufen können. Die Elektronik war bei keinem meiner bisher etwa 10 "problematischen" Akkus, die ich genauer untersucht habe, schlecht. Wohl aber die Programmierung. Zwei wollten die neueren IBM-Biosse für den T20 aber auch nur deshalb nicht, weil dort als Hersteller nicht IBM eingetragen war. Einen wollte das IBM-Programm deshalb nicht, weil er aufgrunf moderner Zellen eine zu hohe Designkapazität aufwies. Man mag das unter "Sicherheitsaspekten" bewerten wie man will. Ich für meinen Teil halte die in der Smartbattery-Norm festgelegten Sicherheitsfeatures, die im Akku selbst implementiert sind für völlig ausreichend und brauche, wie meine vorwiegend älteren Thinkpads übrigens auch, derlei Bevormundung durch bunte Progrämmchen und Biosroutinen, die verhindern, das mein Thinkpad mit nagelneuem, defektfreiem Akku nicht startet nicht.
Leider ist es auch so, daß nicht alle neuen Biosse mit diesen Dingen gleich umgehen, so daß eine eindeutige Beschreibung für alle nicht möglich ist. Dieser "Nebel" tut ein übriges, um allerlei Spekulationen über die mangelhafte Qualität der Nachbauten in die Welt zu setzen.
Was in der Tat häufig anzutreffen ist, ist die Tatsache, das die Billigakkus nicht vollständig formatiert werden (drei Lade-/Entladezyklen) Dieses Versäumnis läßt sich nur direkt nach Erwerb nachholen (14 h Aufladen, anschließend 3 "Refreshzyklen" fahren. Merkt man bereits die Folgen, läßt sich das Versäumnis nicht mehr nachholen.
Die z.T. erheblich höhere tatsächliche Kapazität der Zellen gegenüber der Designkapazität ist übrigens auch der Grund dafür, das so viele immer wieder davon berichten, die Kapazität ihres Akkus habe sich durch Refreshen verbessert. Ist physikalisch-chemischer Unfug! Von den ehemals z.B. 5,4Ah tatsächlicher Kapazität werden dann in einem z.B 4,4 Ah Designkapazitätsakku (z.B. aus Kompatibilitätsgründen so gewählt) auch wenn nur noch 4,8AH vorhanden sind, eben wieder 4,4 AH in das "Energiemanager-Fenster" eingeblendet. Das ist auch der Grund, warum soviele berichten, das ihr Akku noch "stundenlang" läuft, wenn der Energiemanager ihn normalerweise wegen nur noch 3 oder 5% Restkapazität abgestellt hätte.
Die Zahl der Akkus, die ich geöffnet, deren Innenwiderstände ich bestimmt, die ich reprogrammiert und gelötet habe, möchte ich hier nicht veröffentlichen. Tatsache ist, das ich von keiner Explosion berichten brauche und andererseits aber auch, das ich sowas trotzdem auf brandgeschützter Unterlage im Freien und mit einem Sandeimer daneben tue.
Ich rate niemandem dazu, bitte aber andererseits darum nicht immer diese Ammenmärchen von der Qualität zu verbreiten, die nur darauf beruhen, das so wenige sich trauen mal in die Akkus hineinzusehen.
D.h. nicht, das ich es jemandem verüble seine Zeit mit sinnvollerem zu verbringen, als sich mit der Dongelelektronik von Markenfirmen auseinanderzusetzen. Ist schon schön, wenn allles läuft wie es soll und man das Geld hat immer die neuesten Maschinen alle 2-3 Jahre mit neuen Akkus von Levono zu füttern. Aber nicht alle lassen den Ölwechsel in der Vetragswerkstatt machen und auch das sollte zumindest erlaubt sein.
Im übrigen: das "Boom" ist nicht das Problem, sondern das schwierige Löschen und die hohe Temperatur, sowie das freigesetze krebserregende Gift. Darum laßt bitte die Youtoube-Videos ruhen mit den Umweltverdreckern, die in Bierlaune Selbstbeweihräucherungsvideos gedreht haben von "explodierenden" LiIon-Akkus. Wenn ihr so einen tatsächlich kurzschließt , solltet ihr euch tatsächlich entfernen, aber deswegen, weil das Atmen so giftig wird, wenn er demnächst tatsächlich platzt und an zu brennen fängt. Aber eine Bombe ist was anderes und explodieren tuts höchstens, wenn ihr mit Wasser zu löschen versucht.
mfG
rudolfka
 
beim Energie Manager kann man den Akku rekalibrieren.
Ich habe auch seit 1 Woche einen T42 mit 9 Zellen Akku. Der Batterie-Maximiser von IBM bietet mir allerdings nicht die Möglichkeit einer Rekalibrierung an. Im Maximiser unserer aktuellen Büro-T61er ist das enthalten.

Gibt es diesen Maximiser nicht über das IBM System-Update?

Viele Grüße

Andreas
 
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