Akku-SN unter Ubuntu auslesen?

cyberjonny

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Hi miteinander,

wie kann man denn unter Ubuntu 16.04 die (korrekte) Seriennummer des Akkus auslesen?
Unter den Akku-Details wird mir zwar eine 4-stellige SN angezeigt, die aber anscheinend nichts mir der echten SN zu tun hat, wie sie z.B. auf der Verpackung des Akkus steht (?).

Danke und Gruß,
Jonny
 
Unter
Code:
/sys/class/power_supply/BAT0
steht alles was das system über den akku weiß.
Wenn tp_smapi geladen ist stehen dort etwas mehr infos.
 
Dort steht auf jeden Fall eine "falsche" SN.

Wie überprüfe ich, ob tp_smapi geladen ist bzw. wie lade ich es ggf.?
 
Kann es sein, dass man unter Ubuntu bei einem X230 keine Chance hat, die (korrekte) Akku-SN auszulesen?
 
Ich habe leider gerade mein Gerät nicht zur Hand. Darf ich vorab schon einmal fragen, was dir unter Ubuntu angezeigt wird und was du erwartest?
 
Ubuntu zeigt mir folgende Werte an:

Code:
Gerät battery_BAT0
Typ Laptop-Akku
Hersteller SANYO
Modell 45N1175
Seriennummer 1234 (Schema)
Versorgung Ja
Wiederaufgefrischt 0 Sekunden
Vorhanden Ja
Wiederaufladbar Ja
Zustand Entlädt
Energie 13,6 Wh
Energie wenn entladen 0,0 Wh
Energie wenn vollständig geladen 94,0 Wh
Energie (Design) 94,0 Wh
Rate 8,3 W
Spannung 10,3 V
Zeit bis vollständig aufgeladen 0
Zeit bis entladen 1,6 Stunde
Prozentanteil 13,0%
Kapazität 100,0%
Technik Lithium-Ionen (Li-Ion)


Die Seriennummer stimmt allerdings nicht mit der SN auf der Verpackung überein, nichtmal vom Schema her (1234 vs. XXXXXX, wobei X = Buchstabe oder Zahl). Ich würde aber gerne überprüfen, ob die Verpackung zum Akku gehört (und damit die außen aufgedruckten Werte zum Akku stimmen).

Außerdem fehlt mir die Anzahl der Ladezyklen; und das Produktionsdatum bzw. Datum der Erstverwendung wäre auch noch nett... Cool wäre auch noch die Temparatur. :)
 
Hey, also dieses Format/Schema meine ich allerdings auch im Lenovo Power Manager unter Windows gesehen zu haben. Ich kann mich dessen gerne heute abend nochmal versichern.

Bezüglich der fehlenden Angaben ist es leider so dass tp_smapi mit Thinkpads ab der Generation "Ivy Bridge", also u.a. dem X230, nicht mehr kompatibel ist. Ziemlich brauchbare Informationen gibt es auch bei ubuntuusers.de. Ich weiß dass es alternativen für das Setzen der Ladeschwellen gibt (siehe auch TLP in diesem Forum :) ), aber was das Auslesen der Informationen angeht muss ich gerade erstmal passen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe gerade kein Windows zur Hand und kann es deshalb nicht selbst checken.

Aber falls du Recht hast: Warum stimmt die vom Akku ausgelesene SN nicht mit der auf der Verpackung aufgedruckten SN überein, nichtmal schematisch?
Oder anders gesagt: Es gibt dann ja keine Möglichkeit, um zu überprüfen, ob Akku und Verpackung zusammengehören?


TLP ist mir bekannt (dazu komme ich vermutlich bald noch ;)), aber erstmal ging es mir nur um das Auslesen der Infos. Schade, dass das ab Ivy Bridge nicht mehr so gut funktioniert.

Ist da denn eine Lösung in Aussicht?
tp_smapi anpassen oder ein Workaround oder so?

Danke!
 
Kann es sein, dass man unter Ubuntu bei einem X230 keine Chance hat, die (korrekte) Akku-SN auszulesen?
Exakt. Ab der *30 Generation lädt tp-smapi nicht und deshalb kannst Du die Akku S/N nicht auslesen.

Ist da denn eine Lösung in Aussicht?
Nein.

ps. Du könntest den Akku natürlich kurz in ein X220 einsetzen – falls zufällig zur Hand. Da lädt tp-smapi und kann die von dir gewünschten Daten auslesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
In meinem X200 ist unter Windows 7 im Energiemanager die Seriennummer ebenfalls vierstellig (kenne ich auch von anderen Modellen nicht anders).

Du suchst vermutlich die "Barcodenummer" z.B. "1ZS4711J8BZ", die die Seriennummer NICHT enthält.
 
Aber falls du Recht hast: Warum stimmt die vom Akku ausgelesene SN nicht mit der auf der Verpackung aufgedruckten SN überein, nichtmal schematisch?
Oder anders gesagt: Es gibt dann ja keine Möglichkeit, um zu überprüfen, ob Akku und Verpackung zusammengehören?

Es ist ja hier zwischenzeitlich schon geschrieben worden und bei mir schaut die Serienummer natürlich auch so (1234) aus, aber um auf deine Frage zurückzukommen: Nicht dass ich wüßte. Allerdings fällt mir auch nicht so recht ein warum man das machen wollen würde?

Der einzige variable Teil auf der Auszeichnung eines Lenovo Akkus ist in Form einer 22-stelligen Zeichenkette (auch als Barcode) als Etikett aufgeklebt. Diese enthält neben der P/N des Akkus auch die genannte Barcodenummer im Schema 11S<AMS P/N>Z<BarcodeNr.>. Ich kann mich aber nicht erinnern diese Barcodenummer je auf dem Karton gesehen zu haben.
 
Exakt. Ab der *30 Generation lädt tp-smapi nicht und deshalb kannst Du die Akku S/N nicht auslesen.
Das ist schade...

...und das noch mehr.

ps. Du könntest den Akku natürlich kurz in ein X220 einsetzen – falls zufällig zur Hand. Da lädt tp-smapi und kann die von dir gewünschten Daten auslesen.
Leider nicht zur Hand.

Ließen sich die korrekten Akku-Werte auch über den Umweg einer Windows-VM mit entsprechender Software auslesen?

In meinem X200 ist unter Windows 7 im Energiemanager die Seriennummer ebenfalls vierstellig (kenne ich auch von anderen Modellen nicht anders).

Du suchst vermutlich die "Barcodenummer" z.B. "1ZS4711J8BZ", die die Seriennummer NICHT enthält.
Nein, die Barcode-Nummer taucht so nirgends auf dem Verpackungsetikett auf, insofern "hilft" sie hier auch nicht weiter.

Es ist ja hier zwischenzeitlich schon geschrieben worden und bei mir schaut die Serienummer natürlich auch so (1234) aus,
Okay, danke!

aber um auf deine Frage zurückzukommen: Nicht dass ich wüßte. Allerdings fällt mir auch nicht so recht ein warum man das machen wollen würde?
Mein ursprünglicher Gedankengang war, dass ich so bei einem gebraucht gekauften Akku hätte überprüfen können, wie a) einige der unter Linux nicht angezeigten, dafür aber auf dem Etikett aufgedruckten Werte (Produktionsdatum und -land) aussehen und ob b) die unter Linux angezeigten Werte korrekt bzw. plausibel sind. Das funktioniert aber nur, wenn ich Verpackung und Akku eindeutig einander zuordnen kann, wobei ich die S/N im Sinn hatte, die aber wohl auf Verpackung und im Akku - warum auch immer - verschieden ist.

Der einzige variable Teil auf der Auszeichnung eines Lenovo Akkus ist in Form einer 22-stelligen Zeichenkette (auch als Barcode) als Etikett aufgeklebt. Diese enthält neben der P/N des Akkus auch die genannte Barcodenummer im Schema 11S<AMS P/N>Z<BarcodeNr.>. Ich kann mich aber nicht erinnern diese Barcodenummer je auf dem Karton gesehen zu haben.
Die Carcodenummer steht auch "nur" direkt auf dem Akku, nicht auf dessen Verpackung, insofern kann man sie auch darüber nicht zuordnen. Scheint wohl einfach nicht zu gehen?



Bliebe noch die weiter oben bereits gestellte Frage, ob man die restlichen Akku-Details unter Linux mit einer Win-VM + passender Software auslesen könnte? Hat das schon mal jemand versucht?


Schade, dass Linux nach wie vor nur mit einigen Abstrichen unterstützt wird - auch wenn die Basis ziemlich gut läuft bisher!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ließen sich die korrekten Akku-Werte auch über den Umweg einer Windows-VM mit entsprechender Software auslesen?

Das klingt für mich eher unplausibel. Wenn du aber schon das Aufsetzen eines Windows-Sytemes in Erwägung ziehst, würde ich es vielleicht mit einer portablen Installation auf einem USB-Laufwerk versuchen. Das soll (Achtung: Hörensagen) ab Windows 8 mit z.B. WinToUSB gut funktionieren.

Mein ursprünglicher Gedankengang war, dass ich so bei einem gebraucht gekauften Akku hätte überprüfen können, wie a) einige der unter Linux nicht angezeigten, dafür aber auf dem Etikett aufgedruckten Werte (Produktionsdatum und -land) aussehen und ob b) die unter Linux angezeigten Werte korrekt bzw. plausibel sind. Das funktioniert aber nur, wenn ich Verpackung und Akku eindeutig einander zuordnen kann, wobei ich die S/N im Sinn hatte, die aber wohl auf Verpackung und im Akku - warum auch immer - verschieden ist.

Auf dem Barcode-Aufkleber des Akkus befindet sich rechterhand auch das Produktionsdatum bzw. der Produktionsmonat. Auch das Produktionsland und die Herkunft der Zellen sind irgendwo vermerkt. Für die Verpackung und das Labeling von Geräten und Zubehör hat Lenovo übrigens globale Richtlinien veröffentlicht - jedoch fehlt mir die Motivation mich einzulesen.
 
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