Akku Reparatur

Limey

New member
Themenstarter
Registriert
16 Sep. 2007
Beiträge
7
Hallo!

Ich habe einen defekten T60 Akku geöffnet und gesehen, dass der letzte Transistor auf der Platine vor dem Steckkontakt verschmort ist. Meine naive Lösung wäre jetzt eben einfach einen Neuen reinlöten. Weiß jemand, was das genau für ein Transistor ist,oder kann ich da eh alles reinbauen, was die gleiche Größe und Bauart hat? Gibt es eventuell sogar irgendwo einen Schaaltplan für die Platine?

Danke für jeden Tipp,

mfg Lukas
 
Fragt sich, warum das Ding durchgeschmorrt ist.

Sieht man keine Typnummer mehr auf dem Teil?

Kannst ja nen BC547 oder sowas reinlöten und ausprobieren.
 
Dank für den Tipp! Kann ich mit dem BC547 irgendwas falschmachen? Also die Akkuzellen haben noch die 3,8V, auf diversen Lötpunkten auf der Platine kann ich sie auch abgreifen, aber am Steckkontakt kommt nichts mehr an...
 
Ich kann halt nicht blind raten, für was der Transistor überhaupt da ist, weil ich kein T60 habe.

Viel Strom verträgt der bc547 nicht, muss er ja aber evtl. auch nicht. Kannste vielleicht mal ein Bild von dem Akku machen?
 
x-beliebige transistoren einlöten bringt nichts
bipolare, mosfets, n/p-kanal, pnp/npn, verstärkung, stromfestigkeit

ein lottogewinn wär wahrscheinlicher als blind den richtigen transistor zu finden

gruß wursti
 
wursti' schrieb:
x-beliebige transistoren einlöten bringt nichts
bipolare, mosfets, n/p-kanal, pnp/npn, verstärkung, stromfestigkeit

ein lottogewinn wär wahrscheinlicher als blind den richtigen transistor zu finden

gruß wursti
Nein ist er nicht ;)
Sofern das Teil ähnliche Schalteigentschaften besitzt und genug Strom verträgt, ist alles in Butter ;)

Daher wollte ich ja ein Bild.

Die Wahrscheinlichkeit ist auch immer recht groß, dass irgendwelche 08/15 Bauteile verbaut wurden.
 
bipolare, mosfets, n/p-kanal, pnp/npn
sind 08/15 und in jeder heutigen schaltung vorhanden
funktionieren nach einem komplett anderen prinzip und werden entsprechen anders angesteuert
von den restlichen eigenschaften ganz zu schweigen

selbstverständlich gibts für jeden einzelnen 100te vergleichstypen
aber dazu muß man erstmal das original kennen
 
wursti' schrieb:
bipolare, mosfets, n/p-kanal, pnp/npn, verstärkung, stromfestigkeit
sind 08/15 und in jeder heutigen schaltung vorhanden
funktionieren nach einem komplett anderen prinzip und werden entsprechen anders angesteuert
von den restlichen eigenschaften ganz zu schweigen

selbstverständlich gibts für jeden einzelnen 100te vergleichstypen
aber dazu muß man erstmal das original kennen
Ich arbeite nebenbei im Bereich elektronische Regelungstechnik und habe auch schon x-verschiedene Transistoren verlötet.

Nur nebenbei, n/p-Kanal und npn/pnp ist das Gleiche ;). Verstärkung haste eh nur bei Dioden/transistoren mit negativem Widerstandskoeffizienten, also eher bei Tunneldioden.

Sprich: biploare Transistoren und (hauptsächlich) pmosfets sind so das Gängigste.

Die Akku -Steuerelektronik wird wohl keinen Bedarf an einer Stromverstärkung haben, daher kann man wohl sehr wohl von irgendwelchen Grundtypen ausgehen. (Das muss ich auch immer, wenn irgendeine Schaltung durchbrennt, man den Schaltplan aber nicht hat und die Bauteile sich nicht so einfach identifizieren lassen)

Edit: Natürlich kann die Art und Weise, die in der Firma angewandt wird, auch "amateurhaft" sein. Bin kein Elektroniker oder sowas in der Richtung, aber so wird das dort gehandhabt.
 
Bild ist halt nur mit der Handykamera gemacht... Der Transistor hat ein SOT 323 Gehäuse laut Abmessungen. Ich bilde mir ein, dass ich ein K auf dem Gehäuse erkennen kann. Auf der Platine wäre ein Transistor o.ä. gleicher Baugröße mit einem KP Stempel verlötet, nur finde ich dazu kein passendes Bauteil...
 

Anhänge

  • Bild0038.jpg
    Bild0038.jpg
    348,2 KB · Aufrufe: 62
SOT 323 hat doch nur 2 Pins, wie soll das ein Transistor sein?

Edit: Ach hinten hat er ja auch noch eins. Aber helfen tut das wirklich auch nicht :D

Das Bild ist leider nicht wirklich hilfreich, da man nichts erkennt.

Edit: Kannst ja mal ]alle durchprobieren :P
 
Habs oben gerade noch dazugeschrieben... Ich bilde mir ein, dass ich ein K auf dem Gehäuse erkennen kann. Auf der Platine wäre ein Transistor o.ä. gleicher Baugröße mit einem KP Stempel verlötet, nur finde ich dazu kein passendes Bauteil...
 
feldeffekttransistoren sind spannungs- und bipolare stromgesteuert
npn benötigt einen positiven- und pnp einen negativen strom um durchzusteuern
das gleiche gilt für die gatespannung an p- und n-kanal mosfets

falls es ein schalttransistor ist muß die ansteuerleistung genügend hoch sein um schnellstmöglich von 0 auf 1 zu wechseln
geht das zu langsam - brät das ding
reicht die steuerspannung/der steuerstrom nicht aus um vollständig durchzusteuern - brät das ding
(verstärkung, gatekapazität)
reicht die stromfestigkeit nicht aus - brät das ding

du verfährst anscheinend nach der maxime: alles was drei beine hat kann man drauflöten
 
wursti' schrieb:
feldeffekttransistoren sind spannungs- und bipolare stromgesteuert
pnp benötigt einen positiven- und npn einen negativen strom um durchzusteuern
das gleiche gilt für die gatespannung an p- und n-kanal mosfets
Soll ich anfangen, das gleiche über Verarmungszonen, Ladungsinversion und die zugehörigen Ferminiveaus zu beschreiben? Ich glaube das bringt dem Thread hier nichts.

falls es ein schalttransistor ist muß die ansteuerleistung genügend hoch sein um schnellstmöglich von 0 auf 1 zu wechseln
geht das zu langsam - brät das ding
reicht die steuerspannung/der steuerstrom nicht aus um vollständig durchzusteuern - brät das ding
(verstärkung, gatekapazität)
reicht die stromfestigkeit nicht aus - brät das ding
Das mag so sein, aber das scheint mir nicht Teil des Leistungszweigs zu sein, von daher evtl. nicht so kritisch.

du verfährst anscheinend nach der maxime: alles was drei beine hat kann man drauflöten
Jetz wirst du gemein. Ich löte auch Sachen mit 2 Beinchen und mehr als 3 Beinchen auf!
 
wollte nur aufzeigen, daß es bauteile gibt die komplett unterschiedlich funktionieren
und auf keinen fall kompatibel zueinander sind
 
wursti' schrieb:
wollte nur aufzeigen, daß es bauteile gibt die komplett unterschiedlich funktionieren
und auf keinen fall kompatibel zueinander sind
Und das ist ja auch vollkommen richtig.

Wie gesagt, nach einem Blick auf die Schaltung, würde ich je nach Gefühl einen 08/15 Baustein nehmen und einfach mal verlöten. Aber sowas muss man auch erstmal zuhause zur Hand haben :/

(Mehr als kaputt machen geht ja auch nicht mehr xD)

Edit: evtl. kommste an einen Akku mit defekten Zellen. Dann kannste schauen bzw. einfach die Elektronik tauschen.
 
Hi,
Würde dir nach Akkureparaturen immer raten einen Rauchmelder zu installieren, falls du in der gleichen Wohnung schläfst, in welcher auch dein Akku ge- oder entladen wird.
Solltest du außer Haus gehen lege ihn draußen auf den Balkon in einen Blecheimer.
 
Unox' schrieb:
Würde dir nach Akkureparaturen immer raten einen Rauchmelder zu installieren, falls du in der gleichen Wohnung schläfst, in welcher auch dein Akku ge- oder entladen wird.
Solltest du außer Haus gehen lege ihn draußen auf den Balkon in einen Blecheimer.
+1
 
Moin,

@Limey: Ich habe zwar keine T60 Akku Platine, aber eine von X60... So unterschiedlich wird die Schaltung wohl nicht sein.
Auf einem der 3-Dreibeine steht "KK 9" auf den 2 anderen "Y C"! :D Scheiß Altersweitsichtigkeit, mein Arm ist zu kurz... ;)

@Unox: Warum das denn? :rolleyes:

Klaus
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben