Akku mit neuen Zellen versorgen

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Quizmasterlex

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Themenstarter
nabend,

hat schon jemand mal versucht, seinen Akku selbst mit neuen Zellen zu versorgen? Wie ist eure Einschätzung dazu?

Grüße Martin
 
Moin!

Vergiss`es!
Kaufe dir nen Original-Accu, oder gar keiner, aber höre auf mit dem Gedanken zu spielen, an Accu`s rumzudoktorn. Jeder (Notebook-) LiIonen-Accu hat eine "Überwachungselektronik" drin, die darf sowieso nicht Spannungslos werden. Da drin werden u.a. auch eh die Ladezyklen usw. gespeichert.
Tu dir bloss sowas nicht an, und Notebook-Accu`s zu knacken ... der Aufwand und das (Sicherheits-)Risiko ist dabei viel zu groß.
Meine Meinung.

Gruss, Adebar
 
R i s i k o !

Das willst Du gar nicht selber tun.

Es gibt ein Produkthaftungsgesetz (Herstellerhaftungsgesetz).
Ich würde gerade mit Li-Ion nichts selber löten. Wenn das Haus brennt wird die Ursache meistens gefunden. Wenn raus kommt, dass die Brandursache der selbst gelötete Li-Ion AKKU war wird es teuer und sehr unangenehm auch wenn Du gar keine Schuld hattest.

Habe allerdings noch gar nicht meine Haftpflichtversicherung danach gefragt ob ich für sowas versichert bin.

Gruß Flexibel
 
RE: R i s i k o !

[quote='Flexibel',index.php?page=Thread&postID=499587#post499587]Das willst Du gar nicht selber tun.

Es gibt ein Produkthaftungsgesetz (Herstellerhaftungsgesetz).
Ich würde gerade mit Li-Ion nichts selber löten. Wenn das Haus brennt wird die Ursache meistens gefunden. Wenn raus kommt, dass die Brandursache der selbst gelötete Li-Ion AKKU war wird es teuer und sehr unangenehm auch wenn Du gar keine Schuld hattest.

Habe allerdings noch gar nicht meine Haftpflichtversicherung danach gefragt ob ich für sowas versichert bin.

Gruß Flexibel[/quote]... eben, das meine ich ja auch!
Manche kommen einfach auf Ideeen ... :wacko:
Ich denke, es gibt einfach Dinge, da sollte man einfach seine Finger von lassen.
Einen neuen kaufen, und gut ist.

Adebar
 
es gibt sogar Firmen die so etwas gewerblich machen. hat aber nur Sinn wenn ein Akku absolut nicht mehr als Teil erhältlich ist.... Unwirtschaftlich ist es allemal... Gefährlich sowieso...
 
Stimmt, hab aus Spaß (und weil ich solche Zellen hier von meinem Hubschrauber liegen hab) mal die Zellen in T2x Akkus getauscht. Geht nicht, bringt nix. Abgesehen davon das die Packs verschweisst sind merkt sich die Elektronik wohl den Ladezustand und das trennen von den originalen Zellen. Vielleicht könnte man das Problem beheben wenn man via DBUS an das EEprom dran käme, aber ob das lohnt???

Die Preise tun weh, keine Frage, aber ich würd auch nen neuen Akku kaufen. Es ist wirklich ein Verschleißteil
 
Beim T4x Akku wird dir schon das Öffnen schwer gemacht, wenn Du ihn tatsächlich unversehrt aufbekommen hast, sind die Zellen noch dick von unten angeklebt. Neue Zellen allein reichen nicht, dann müssen dort die Lötfahnen dran sein, sind die nicht und du nimmst klassisches Zinn, musste das ja noch isolieren, am Ende sind die Zellen länger als das Akkugehäuse, so Fahnen kannste ja nicht mim Kolben dran babben.
Um das zerstören der Zellen würd ich mir weniger Kopf machen, oder dass gar das ganze Haus brennt :D Aber der Aufwand.. nene, wenn man das noch nicht gemacht hat und die Akkus sowieso hinterher geworfen werden, lohnt das garnicht.

Gruß
 
In diesem Fall würde ich eher noch einen Nachbau Akku kaufen, der ist nicht wesentlich teurer als die Ersatzzellen. Und vom Ergebniss her sicher besser als selbst gelötet.
Firmen die so etwas professionell anbieten haben ganz andere Ausstattung, das beinnt mit Schweißgeräten um an den Zellen die Verbinder anzuschleißen, nicht Löten !!!

Christian
 
Moin,

gehen tut das einwandfrei. Allerdings bekommt man den Akku kaum zerstörungsfrei auf. Habe vor ein paar Monaten die Zellen eines mechanisch defekten T60 9 Zellen Akku in ein T40er 9 Zellen Akku eingebaut. Funktioniert einwandfrei, Akku sieht halt scheisse aus und wird von Tesa-Film zusammengehalten. Es hat allerdings ca. 20 Zyklen gedauert bis die Elektronik die Kapazität der neuen Zellen kapiert hat, der alte Akku hatte noch so bummelig 4Wh, die Elektronik war dann schon bissele verwirrt...

Merke:
- Den Akku bekommt man praktisch nicht beschädigungsfrei auf.
- Der Überwachungselektronik ist es scheiss egal ob sie vom Akku getrennt wird oder nicht. (Adebar, woher nimmst du dieses Wissen?)
- Li-Ion Zellen sind bei sachgemäßer verwendung keine Bomben. Ne Autobatterie kann auch explodieren.
- Finanziell lohnt sich so ne Aktion eigentlich nicht, außer neuwertige Ersatzzellen fallen irgendwo vom Lastwagen.

Gruß, crazydomi
 
Das die Elektronk ihr Wissen verliert war nicht von Adebar sondern von mir.

Kann ja sein das es bei anderen Akkuelektroniken nicht so ist, bei denen die ich hatte war es so. 1:1 angeklemmt und nichts ging. Der Batteriemanager zeigte keine Verbesserung an, ich hab allerdings auch keine 20 Ladezyklen da reingepumpt.

Versuchs doch einfach, wirst schon sehen ob das funktioniert oder nicht.
Zellen sind ja auch einfach zu bekommen. Ich empfehle wohl nen anständigen Lötkolben.
 
Das Problem ist einfach finde mal so billige LiIon-Zellen das sich das lohnt und dann auch noch welche die dem verbauten entsprechen,
wenn du andere einbaust wirst du gar nich lange warten müssen bis der Unfall passiert rein aus kostengründen lohnt das Risiko schon gar nicht.


Grüße
 
Ein wesentliches Problem ist daß man an LiIon Zellen keinesfalls löten soll, man benötigt ein passendes Punktschweißgerät wenn das halbwegs professionell und sicher werden soll. Es gibt zwar Zellen mit extra Lötfahnen aber dann wird der Platz zu eng. Vor allem bei der inneren Isolation darf man nicht patzen. Wird so eine Lithium Zelle direkt kurzgeschlossen (gilt prinzipiell auch für frische NiCds und NiMhs aktueller Bauart) weil z.B. irgend ein Klebeband durchgewetzt ist dann gibt es mir großer Wahrscheinlichkeit einen Brand.
Wenn man aber Punktschweißen kann, grundsätzlich Elektronik Erfahrung hat und eine Quelle für frische, passende Zellen hat denn kann man darüber nachdenken.

Ob es bei einem Thinkpad finanziell lohnt möchte ich anzwelfeln... Das ist eher ein Thema für Exoten für die es nur schwierig oder sehr teuer Ersatzakkus gibt.

Christian

PS: Vielleicht heute noch schnell was basteln - so ein Thinkpad gibt sicher ein ganz tolles Feuerwerk ab (...duck und weg)
 
Neben dem "Gefummel" ist auch der EEPROM im Akku zu resetten bzw. neu zu beschreiben, da sonst die neuen Zellen nicht ohne weiteres funktionieren dürften.

Alles in allem nicht lohnenswert....
 
ui, so oft fast die gleiche Antwort. Ich habe mir sowas schon gedacht, ich habe von jemanden ein Angebot für sowas bekommen, darum die Frage. Dann bleibe ich halt bei Kaufakkus.

Grüße Martin
 
Es wäre im Allgemeinen mal ein Sticky für günstige Bezugsquellen für Original/Nachbau-Akkus nötig, da die Suchfunktion nicht wirklich hilft.Am besten mit Erfahrungswerten welcher Nachbau was taugt welcher nicht.
 
das wäre eine gute Sache. Den ganzen Buchtnachbauten traue ich irgendwie nicht.
 
Hi, wenn du Student bist, bekommst du noch bei Lapstars Akkus zur T4-Serie. Bei dem Preis lohnt sich auch kein Nachbau.
 
ja, ich bin Student. Allerdings macht der Unterschied von 64€ auf 63€ (zzgl. Versand) irgendwie nicht so viel aus. Hat sonst noch jemand einen Tipp für mich (IBM t43, möglichst 9 Zellen Akku).

Grüße Martin
 
[quote='Simon',index.php?page=Thread&postID=500417#post500417]Hi, wenn du Student bist, bekommst du noch bei Lapstars Akkus zur T4-Serie. Bei dem Preis lohnt sich auch kein Nachbau.[/quote]Genau deswegen wäre ein Sticky toll. Jetzt hab ich schon einen Nachbau bestellt. Ich könnte mir so in den Arsch beißen!!!!!!!!!!!!!!!
Zum kotzen sowas naja. Wie stehen die Mods zu so einem Sticky?

@Martin: Das ist das beste Angebot das ich bisher gesehen hab. Mein Nachbau kommt von Ralf Scharbert hat 60€ inkl. Versand gekostet.
 
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