Akku-Leistungs-Berechnung korrekt?

kuhno

New member
Themenstarter
Registriert
5 Juni 2009
Beiträge
10
Hallo,
ich habe kürzlich in der Bucht einen neuen Akku für mein T41 gekauft. Neu, 9 Zellen, 7800mAh für 43€.
Nach der Inbetriebnahme ist mir aufgefallen, dass (zumindest nach meinen Berechnungen) der Akku nicht auf die genannte Leistung kommt. Nun möchte ich dem EBayer seinen Schrott wieder um die Ohren hauen und möchte vorher sichergehen, ob meine Berechnungen auch korrekt sind. Hier Ausschnitte meiner Nachricht an ihn:
leider funtioniert der bei ihnen gekaufte Akku nicht in vollem Umfang dem, was ich erwartet hatte bzw. was in der Artikelbeschreibung angegeben war. Mit Hilfe des Programms 'IBM Battery MaxiMiser' habe ich folgende Werte ermittelt:
Design Capacity 71,28Wh
Full Charge Capacity 75,14Wh
Voltage 11,14V
Auf dem Akku angegeben sind folgende Werte:
11,1V
7800mAh
Die Arbeit, die ein Akku verrichten kann (hier 'Capacity' genannt) lässt sich errechnen durch Spannung mal Leistung, also 7800mAh * 11,1 V = 86580 mWh = 86,6Wh.
Der mir gelieferte Akku hat also nur ca. 87% seiner angegebenen Arbeitsfähigkeit ('Kapazität').
Sicher fällt euch auf, dass ich mich mit der Verwendung des Begriffs 'Kapazität' schwertue, aber das ist ja ein Akku, kein Kondensator ;).
Dies ist übrigens nicht der einzige Rückgabegrund, der Akku verursacht zudem Kontaktprobleme.
Sind die Berechnungen soweit korrekt?
Gruß, Simon
 
Jein ... den Energieinhalt (Wh) müsste man eigentlich über eine Integration von Spannungs- und Stromverlauf berechnen. Die simple Multiplakation von Nennspannung und Kapazität (Ah) ist aber eine mögliche Abschätzung, wenn der angenommene Spannungswert ein "guter Mittelwert" über die Laufzeit ist. Da der Akku die meiste Zeit der Entladung bei 3,6-3,8V pro Zelle liegt, würde das mit 11,1V hinkommen. Sehr genau ist das aber nicht ...

Wenn die etwas zu kleine Kapazität das einzige Problem wäre, würde ich sagen: Viel Spaß bei der Suche nach einem Drittakku, der seine Kapazitätsangaben einhält." Ich wette mit dir, dass du keinen finden wirst und irgendwann völlig entnervt aufgibst. Zusammen mit den Kontaktprobleme bietet sich dann aber wirklich eine Rückgabe an.

edit: Das ist halt der Preis der Nachbauakkus, weniger Geld für weniger Qualität. Hatte mir als Reserve für mein X60 einen Achtzeller bei "PTS-Trading" gekauft .. beworben mit 5.200 mAH, was nach der Überschlagsrechnung (5,2 Ah * 14,4 V) eigentlich 75 Wh ergeben würde ... tatsächlich hat der Akku 65 Wh. Da er gut funktioniert, werde ich ihn wohl behalten, obwohl er auch eine weitere Macke hat, denn das Gehäuse der nach hinten überstehenden Akkuzellen entspricht anscheind nicht der Original-Gehäuseform, denn mit Akku passt das X60 nicht mehr auf die Ultrabase. Nach dem Ärger, den ich vorher mit zwei Nachbauakkus von Scharbert für ein X32 hatte, habe ich auch keine große Lust mehr, mich über den X60-Akku aufzuregen. Ein Originalakku ist knapp doppelt so teuer und für die paar Male, wo ich den großen Akku brauchen werde, reicht auch die Nachbaugurke.
 
Ich hab mir mal die Werte meines Akkus unter Linux angeschaut. Da gibt es

1. Current Voltage: 12,4 V
2. Design Voltage: 10,8 V

Um auf das richtige Ergebnis zu kommen, muß ich den zweiten Wert nehmen. Bilde ich den Quotienten von 2. / 1. komme ich auf deine 87%. Es könnte also sein, daß du den falschen Spannungswert nimmst.
 
Hi Rantanplan,
danke für deine schnelle Antwort.
Gut, dass ich erst nochmal hier nachgefragt habe, bevor ich falsche bzw. ungenaue Berechnungen in die Welt setzen wollte.
Auch wenn ich dieses Problem in der Nachricht sehr ausführlich behandelt habe, sind es mehr die Kontaktprobleme, die mich zu einer Rückgabe bewegen. Neulich habe ich versucht, im Bus mit dem Laptop zu arbeiten, nach 2 Ausfällen habe ich es dann aufgegeben... Für die Ausfälle ist die Empfindlichkeit vergleichbar mit dep APS auf der empfindlichsten Stufe, also wenn das auslöst, stelle man sich vor, der Laptop gehe mangels Verbindung zum Akku aus.
Kann denn jemand mit den gegebenen Werten berechnen, wie groß die Energie des Akkus tatsächlich ist oder braucht man dafür z.B. ein Spannungs-Zeit-Diagramm um dies als Integral zu berechnen?
Letztendlich ist der Akku für mich leistungsmäßig super, als Vergleich diente mir ein >5 Jahre alter (original) 6-Zellen-Akku, der schon 500 Zyklen durchlebt hat...
EDIT: Ich bin echt zu langsam geworden ^^
Die 87% habe ich folgendermaßen berechnet:
7800*11,1=86580
75140/86580=0,8678 // 75140 = 75,14Wh
Für die 11,1V habe ich mich entschieden, da der Akku mit der Sollspannung von 10,8V noch schlechter abgeschnitten hätte.
EDIT2:
Die Gehäuseform passt bei mir auch nicht ganz. Er hat zwar (wie das Original) halbzylindrische Ausbuchtungen an der Unterseite, diese sind allerdings zu groß, sodass sie ein Stück rausstehen. Außerdem fehlt mir die (beim Original 9-Zeller vorhandene) Abschrägung des rausstehenden Teils an einer Seite.
 
schau mal im T-Onlineshop, da habe ich meinen gekauft, war zimlich günstig.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben