Ein Acer Notebook kam als Patient auf den Tisch. Symptome: Einschalten - Bootet - es erscheint der Windows-Lade-Kringel - nach ca. 50% Kringel eine Art Bluescreen mit dem Hinweis, dass eine Reparatur von Windows versucht wird - das als Endlosschleife.
Vorab: wir haben in unserem Computerclub keine UEFI-Erfahrung.
Was ist unmittelbar vorher gemacht worden?
Avira in der Free-Version war 5x installiert. D.h., der Programmteil Avira automatisch starten war 5x vorhanden.
Avira konnte 5x erfolgreich gelöscht werden. Es blieb jedoch 1x der o.g Programmteil übrig. Wegen dauernder Fehlermeldungen wurde der händisch unter Windows gelöscht.
Ergebnis: Notebook bootet nicht mehr. Reparatur wird abgebrochen (Hinweis auf Englisch etwa: Certifikat fehlt).
Eine Beschäftigung mit den UEFI-Bios-Besonderheiten ergab etwa folgendes:
UEFI hat wohl einen eigenen Boot-Loader, der dann Windows 10 startet. Zur Sicherheit wird aber ein Certifikat geprüft, was wohl fehlschlägt.
Eine eingelegte Windows 10 DVD und die BIOS-Einstellung von CD booten hilft auch nicht. Kein Reparaturversuch, sondern wieder Abbruch mit Hinweis fehlendes Certifikat.
Ich habe dann vorgeschlagen, die HD in einen anderen PC anzuschliessen, um Daten zu retten. Dort müsste eine sonst intakte Festplatte ja lesbar sein. Vorraussetzung, man kennt das Admin-Passwort zum Datei-Rechte freischalten.
Bleibt aber der Boot-Loader im UEFI. Wie kommt man da ran? Was muss da drin stehen? Wie kann man den reparieren?
Meine Vermutung ist nämlich, dass der UEFI-Bootloader auf den mittlerweile händisch gelöschten Avira Programmteil zeigt, von wo es aber nicht mehr weitergehen kann. Schliesslich muss ein Virusschutzprogramm doch recht früh starten, damit auch Windows selbst überwacht werden kann.
Die angezeigte Fehlermeldung sieht auch ganz anders aus wie eine typische Windows-Meldung. Meine Vermutung: UEFI-Meldung.
Eine testweise eingelegte Kaspersky-Rettungs-CD half auch nichts. Wobei ich davon abgeraten hatte. Aber andere wissen es ja immer besser :huh:. Und der Windows-Selbstschutz-Mechanismus arbeitet ja sehr zuverlässig, wie man sieht.
Mein Vorschlag war deshalb: ein Live-Linux booten und erst mal Daten sichern. Google meint aber: nur ein USB-Stick mit Linux kann gehen, von CD wäre es prinzipiell unmöglich. Das war leider wegen fehlendem Stick nicht sofort durchführbar, steht also noch aus.
Was wäre das übliche Vorgehen mit einem solchen UEFI-Problem? Schon mal vorab danke.
Vorab: wir haben in unserem Computerclub keine UEFI-Erfahrung.
Was ist unmittelbar vorher gemacht worden?
Avira in der Free-Version war 5x installiert. D.h., der Programmteil Avira automatisch starten war 5x vorhanden.
Avira konnte 5x erfolgreich gelöscht werden. Es blieb jedoch 1x der o.g Programmteil übrig. Wegen dauernder Fehlermeldungen wurde der händisch unter Windows gelöscht.
Ergebnis: Notebook bootet nicht mehr. Reparatur wird abgebrochen (Hinweis auf Englisch etwa: Certifikat fehlt).
Eine Beschäftigung mit den UEFI-Bios-Besonderheiten ergab etwa folgendes:
UEFI hat wohl einen eigenen Boot-Loader, der dann Windows 10 startet. Zur Sicherheit wird aber ein Certifikat geprüft, was wohl fehlschlägt.
Eine eingelegte Windows 10 DVD und die BIOS-Einstellung von CD booten hilft auch nicht. Kein Reparaturversuch, sondern wieder Abbruch mit Hinweis fehlendes Certifikat.
Ich habe dann vorgeschlagen, die HD in einen anderen PC anzuschliessen, um Daten zu retten. Dort müsste eine sonst intakte Festplatte ja lesbar sein. Vorraussetzung, man kennt das Admin-Passwort zum Datei-Rechte freischalten.
Bleibt aber der Boot-Loader im UEFI. Wie kommt man da ran? Was muss da drin stehen? Wie kann man den reparieren?
Meine Vermutung ist nämlich, dass der UEFI-Bootloader auf den mittlerweile händisch gelöschten Avira Programmteil zeigt, von wo es aber nicht mehr weitergehen kann. Schliesslich muss ein Virusschutzprogramm doch recht früh starten, damit auch Windows selbst überwacht werden kann.
Die angezeigte Fehlermeldung sieht auch ganz anders aus wie eine typische Windows-Meldung. Meine Vermutung: UEFI-Meldung.
Eine testweise eingelegte Kaspersky-Rettungs-CD half auch nichts. Wobei ich davon abgeraten hatte. Aber andere wissen es ja immer besser :huh:. Und der Windows-Selbstschutz-Mechanismus arbeitet ja sehr zuverlässig, wie man sieht.
Mein Vorschlag war deshalb: ein Live-Linux booten und erst mal Daten sichern. Google meint aber: nur ein USB-Stick mit Linux kann gehen, von CD wäre es prinzipiell unmöglich. Das war leider wegen fehlendem Stick nicht sofort durchführbar, steht also noch aus.
Was wäre das übliche Vorgehen mit einem solchen UEFI-Problem? Schon mal vorab danke.