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xyz
Guest
Themenstarter
Hallo Forumser
hab nen Problem meine Oma (81) ist wohl in ne Abofalle getappt.
[h=1]Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein[/h] [h=2]23.08.2011
Mit Probepackung zum untergeschobenen Abo
Unerlaubte Telefonwerbung für Nahrungsergänzungsmittel[/h]
Mit der Zustellung einer Probepackung schieben die Medivatis GmbH, Medi-Pharm und Hirschberger NaturRat derzeit vorwiegend Senioren Lieferverträge unter. Es geht dabei um angeblich gesundheitsfördernde Nahrungsergänzungsmittel (z. B. Ginkgo-Präparate), die monatlich zugestellt werden.
Die Unternehmen gehen ausgeklügelt vor. Die Verbraucher werden ohne Einwilligung angerufen. Das Gespräch beginnt getarnt als Informationsgespräch oder als Umfrage zum Arzneimittelkauf. Ziele des Gesprächs sind aber, dass Verbraucher eine Monatspackung zum Probierpreis bestellen oder sich diese als Dankeschön zuschicken lassen. Mit Erhalt der Probepackung schieben die Unternehmen dann einen Abonnementvertrag unter, wenn ihnen innerhalb von 14 Tagen kein Widerruf zugeht. "Durch bloßes Schweigen kommt aber in diesem Fall gar kein Vertrag zustande", prangert Dr. Boris Wita von der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein das Verhalten der Unternehmen an. Durch einen solchen Abovertrag sollen dann angeblich Forderungen in Höhe von bis zu 338,75 Euro entstanden sein.
Als Unternehmensadresse sind entweder nur eine Postfachadresse angegeben oder gar zwei unterschiedliche Adressen. Egal bei welcher der Adressen widerrufen wird, meist behaupten die Unternehmen, der Widerruf sei an die falsche Adresse gesandt worden. So wird auch noch versucht, das Widerrufsrecht nicht zu gewähren. Begleichen die Verbraucher die untergeschobene Rechnung nicht, drohen die Unternehmen mit der Einschaltung von Inkasso-Firmen und ‚erheblichen Gebühren’. Zudem werden die Telefongespräche aufgezeichnet, um zusätzlich Druck aufzubauen.
Grundsätzlich gilt: Alle Betroffenen, die sicher sind keine kostenpflichtige Ware im Rahmen eines Telefonates bestellt zu haben, können die Rechnung für diese Zusendungen getrost ignorieren. Die zugesandten Produkte sind zu behandeln wie "unbestellte Waren". Mit diesen kann der Verbraucher nach eigenem Ermessen verfahren und braucht sie nicht zu bezahlen!
Diejenigen, die nicht sicher sind ob ein rechtsgültiger Vertrag zu Stande gekommen ist, sollten in die Rechtsberatung der Verbraucherzentrale kommen.
Wieder einmal zeigt sich, wie wirkungslos die gesetzlichen Regelungen gegen unerlaubte Telefonwerbung sind und wie notwendig die Bestätigungslösung ist.
http://www.verbraucherzentrale-sh.de/UNIQ132120267209976/link921171A
oder
http://www.aerztezeitung.de/extras/...le/666205/telefon-nepp-ginkgopraeparaten.html
Hab meine Oma extra nochmal gefragt! Am Telefon war nur von ner Probe zu 9,95 was gesagt worden, weder von
nem Abo noch das es nachher wohl monatlich 24,95 + Versand kostet! (hab ich aus Internetforen)
Jetzt kommt das Problem, sie ist dann in den Urlaub gefahren und das Paket konnte nicht zugestellt werden (zum Glück?) und wurde zurückgeschickt. Sie hatte mit nem Infobrief und ner kleinen Probe rechnet.
Jetzt bekommt sie alle 14 Tage ne neue Mahnung wobei sich jedesmal der Gesamtbetrag verdoppelt!!!
So wurden innerhalb von 6 Wochen aus 9,95 schnall mal 54,80!
Leider hat sie mir das ganze erst heut erzählt.
Da sie nie das Paket bekommen hat (darin ist lt. telef.Aussage von medipharm auch der abovertrag und die AGB) liegen uns überhaupt keine Vertragsunterlagen vor.
Ich bin mir jetzt nicht sicher ob da überhaupt ein Vertrag zustandegekommen ist!?
Erstmal wurde am Telefon die ganze Abosache und Preise verschwiegen, naja die werden sagen sie hätten alles gesagt. Davon mal ganz abgesehen wann hätte man denn Wiederrufen sollen wenn man keinen Vertrag hat?
Das es sich um die Firma medipfarm handelt wurde erst bekannt als die erste Mahnung kam. Da waren die 14 Tage widerrufsfrist schon längst vorbei!
Hat einer ne Idee wie ich jetzt weiter vorgehen soll?
Grüße
xyz
hab nen Problem meine Oma (81) ist wohl in ne Abofalle getappt.
[h=1]Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein[/h] [h=2]23.08.2011
Mit Probepackung zum untergeschobenen Abo
Unerlaubte Telefonwerbung für Nahrungsergänzungsmittel[/h]
Die Unternehmen gehen ausgeklügelt vor. Die Verbraucher werden ohne Einwilligung angerufen. Das Gespräch beginnt getarnt als Informationsgespräch oder als Umfrage zum Arzneimittelkauf. Ziele des Gesprächs sind aber, dass Verbraucher eine Monatspackung zum Probierpreis bestellen oder sich diese als Dankeschön zuschicken lassen. Mit Erhalt der Probepackung schieben die Unternehmen dann einen Abonnementvertrag unter, wenn ihnen innerhalb von 14 Tagen kein Widerruf zugeht. "Durch bloßes Schweigen kommt aber in diesem Fall gar kein Vertrag zustande", prangert Dr. Boris Wita von der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein das Verhalten der Unternehmen an. Durch einen solchen Abovertrag sollen dann angeblich Forderungen in Höhe von bis zu 338,75 Euro entstanden sein.
Als Unternehmensadresse sind entweder nur eine Postfachadresse angegeben oder gar zwei unterschiedliche Adressen. Egal bei welcher der Adressen widerrufen wird, meist behaupten die Unternehmen, der Widerruf sei an die falsche Adresse gesandt worden. So wird auch noch versucht, das Widerrufsrecht nicht zu gewähren. Begleichen die Verbraucher die untergeschobene Rechnung nicht, drohen die Unternehmen mit der Einschaltung von Inkasso-Firmen und ‚erheblichen Gebühren’. Zudem werden die Telefongespräche aufgezeichnet, um zusätzlich Druck aufzubauen.
Grundsätzlich gilt: Alle Betroffenen, die sicher sind keine kostenpflichtige Ware im Rahmen eines Telefonates bestellt zu haben, können die Rechnung für diese Zusendungen getrost ignorieren. Die zugesandten Produkte sind zu behandeln wie "unbestellte Waren". Mit diesen kann der Verbraucher nach eigenem Ermessen verfahren und braucht sie nicht zu bezahlen!
Diejenigen, die nicht sicher sind ob ein rechtsgültiger Vertrag zu Stande gekommen ist, sollten in die Rechtsberatung der Verbraucherzentrale kommen.
Wieder einmal zeigt sich, wie wirkungslos die gesetzlichen Regelungen gegen unerlaubte Telefonwerbung sind und wie notwendig die Bestätigungslösung ist.
http://www.verbraucherzentrale-sh.de/UNIQ132120267209976/link921171A
oder
http://www.aerztezeitung.de/extras/...le/666205/telefon-nepp-ginkgopraeparaten.html
Hab meine Oma extra nochmal gefragt! Am Telefon war nur von ner Probe zu 9,95 was gesagt worden, weder von
nem Abo noch das es nachher wohl monatlich 24,95 + Versand kostet! (hab ich aus Internetforen)
Jetzt kommt das Problem, sie ist dann in den Urlaub gefahren und das Paket konnte nicht zugestellt werden (zum Glück?) und wurde zurückgeschickt. Sie hatte mit nem Infobrief und ner kleinen Probe rechnet.
Jetzt bekommt sie alle 14 Tage ne neue Mahnung wobei sich jedesmal der Gesamtbetrag verdoppelt!!!
So wurden innerhalb von 6 Wochen aus 9,95 schnall mal 54,80!
Leider hat sie mir das ganze erst heut erzählt.
Da sie nie das Paket bekommen hat (darin ist lt. telef.Aussage von medipharm auch der abovertrag und die AGB) liegen uns überhaupt keine Vertragsunterlagen vor.
Ich bin mir jetzt nicht sicher ob da überhaupt ein Vertrag zustandegekommen ist!?
Erstmal wurde am Telefon die ganze Abosache und Preise verschwiegen, naja die werden sagen sie hätten alles gesagt. Davon mal ganz abgesehen wann hätte man denn Wiederrufen sollen wenn man keinen Vertrag hat?
Das es sich um die Firma medipfarm handelt wurde erst bekannt als die erste Mahnung kam. Da waren die 14 Tage widerrufsfrist schon längst vorbei!
Hat einer ne Idee wie ich jetzt weiter vorgehen soll?
Grüße
xyz