Abhängigkeit CPU Last, Temp, Programm

matador

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Hallo!

Wusste nicht, wohin damit. Falls es hier falsch ist, bitte löschen/verschieben.

Mir macht die avp.exe des Kaspersky Virenschutzes zu schaffen. Häufig fährt er auf bis zu 100 % CPU Last hoch und die Temperaturen der CPU steigen dabei ins Bedrohliche (gegen 90°).

Andererseits beobachte ich Prozesse, die auch hohe CPU Last verursachen, die CPU Temp bleibt dabei aber herunten auf 55 - 60°.

Hängt die CPU Temp also hauptsächlich vom jeweiligen Programm ab und weniger von der CPU Last?

Hoffe, die Frage ist nicht zu doof --> sonst bitte ebenfalls löschen! :facepalm:

MfG
matador
 
Mir macht die avp.exe des Kaspersky Virenschutzes zu schaffen. Häufig fährt er auf bis zu 100 % CPU Last hoch und die Temperaturen der CPU steigen dabei ins Bedrohliche (gegen 90°).
Welche Version von Kaspersky nutzt Du? 90° sind schon enorm hoch. Bezweifle aber, dass das an Kaspersky liegt. Vielleicht solltest Du die Wärmeleitpaste der CPU mal wieder erneuern.

LG Uwe
 
um welches thinkpad handelt es sich denn? welches Betriebsystem?
 
Ist die 9.0.0.736, also die letzte Version der KIS 2010. Hatte zwischenzeitlich mal die 2011er drauf, mit der ich aber aus anderen Gründen nicht wirklich klar kam.

WLP ist gerade neu drauf. Generell ist das T42p aber sehr heiß. Komisch ist aber, dass es nur bei der avp.exe so extrem heiß wird. Habe den Kaschperl auch schon neu installiert (incl kavremover). Dass er sehr cpu-anfällig ist, ist ja leider vielfach bekannt -> siehe google "avp.exe 100 cpu".

Edit: T42p | Win 7 Ultimate 32bit
 
KIS 2010 (9.0.0.736) lief bei mir ohne grössere Probleme zu bereiten. Bin aber jetzt mit KIS 2011 unterwegs und sehr zufrieden damit.
 
Solange Kaspersky Ruhe gibt, gehts. Ca. 45 - 50 ° bei Fan 1 (trotz Defragmentierung im Hintergrund). Kaum setzt Kaspersky zum Update an, geht die Last fast auf 100 % und die Temp auf 80-90.

Komisches Zeugs das...
 
Haste Prime 95 nun schon laufen lassen? Wäre interessant zu wissen, wie sich die CPU-Temp dann verhält.
 
Sorry, dass ich mich jetzt erst wieder melde. Hatte aber noch viel zu tun mit dem T42p.

Zwischenstand: Ich kann nicht genau sagen, was letztlich den Ausschlag gegeben hat, aber das T42p läuft wieder kühl und ohne schlagartige Temperaturanstiege (zumindest bis jetzt :facepalm:)

Was habe ich gemacht?

Vorweg: das T42p gehört nicht mir, habs nur zum "Reparieren" (inkl Mainboardtausch) bekommen. Daher drängte die Zeit (bins mittlerweile schon wieder los) und ich hatte ua keine Zeit für ausgiebige Prime95-Tests, da ich mich da erst durch etliche Readmes lesen hätte müssen.

Zuerst habe ich die Autostarteinträge und Dienste ausgemistet; jetzt laufen ca 45 Prozesse und RAM ist nach dem Systemstart ca. 500-600MB belegt.

Was mir von Anfang Kopfzerbrechen bescherte, war der Umstand, dass die Temperatur schlagartig innerhalb weniger Sekunden auf 90°C hoch ging und sich in ebenso kurzer Zeit wieder normalisiert hatte, so dass ich mir kaum vorstellen konnte, dass es "echte" Temperaturen sind (Oder kann ein Longfan auf Stufe 7 innerhalb von 5 Sekunden einen 90°C heiße CPU auf 55°C runter kühlen?:confused:).

Meine Vermutung, dass TPFancontrol womöglich mit falschen Werten arbeitete, bewahrheitete sich nicht. Ich habe mit Everest die Temperaturen gegen kontrolliert und das hat übereingestimmt. Zur Sicherheit habe ich TPFancontrol noch mal neu installiert.

Als nächstes habe ich die Festplatte defragmentiert, und das war meinem Empfinden nach der entscheidende Wendepunkt. Ich verwende Perfect Disk. Die Analyse der Platte zeigte ein schlechtes Ergebnis (ua war zB die Auslagerungsdatei zu 50% fragmentiert). Habe dann alles durchlaufen lassen, hat gerade bei der Systempartition "ewig" gedauert, vor allem zwischen 85 und 90%, dieser Abschnitt der Defragmentierung hat glaube ich eine gute Stunde gedauert.
Auch die offline Defragmentierungen u Startzeitverbesserung habe ich durchlaufen lassen.

Nachher wars mit den schlagartigen Temperaturen aus. Der Kaschperl hat zwar weiterhin teilweise 100% CPU in Anspruch genommen, wenn er zB updaten wollte, aber die Temperatur blieb mit TPFancontrol relativ niedrig und nahm nicht sofort, sondern kontinuierlich zu.
Temperatur im Idle mit Fan 1 ca. 55-57°C (wenn ich mich richtig erinnere).

Soweit war ich dann zufrieden, wollte aber noch schauen, was mit Undervolten machbar ist. Bin nach Evilandis Tutorial vorgegangen.

Der unterste Multiplikator (6x) lief standardmäßig mit 0,9880V und wurde jetzt von mir auf 0,7000V heruntergestellt (~ 0,3V). WPrime Tests verliefen gut, wenn auch vielleicht nicht lange genug, dessen bin ich mir bewusst. Aber die kommende Arbeitswoche wird zeigen, ob Bluescreens etc auftreten, dann kann ich ja nachjustieren.

Was mir auffiel: Zwischen unterstem und oberstem MUltiplikator war jeder zweite abgehakt? Wieso? Kann das jemand bestätigen/erklären?

Den obersten Multiplikator (21x) habe ich von 1,3560V auf 1,1320V herunterbekommen (~ 0,2V). Mehr ging nicht, sonst fror der Arme ein oder erzeugte Bluescreens.

Und das Undervolten hat auch noch ganz schön was gebracht. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, ob ich beim Testen des höchsten Multiplikators mit WPrime schon die TPFancontrol.ini geändert hatte oder noch die alten Temperaturen eingetragen waren - jedenfalls ging er mit 21x Multiplikator bei Volllast nicht über 71°C hinaus.

Jetzt sehen die Temperaturen in der *.ini so aus:
Code:
Level=35 0
Level=45 1
Level=55 3
Level=65 7
Level=90 64
Temperaturen sind absichtlich so tief gewählt (Flexing Prophylaxe).Läuft im Idle mit Fan 1 auf ca. 38-42°C. Schön kühl, schön leise.

Kurz bevor es abgeholt wurde, habe ich halt noch schnell einen Torture Test mit Prime95 probiert und er hat gleich einen Fehler angezeigt und abgebrochen. Soll mich nicht weiter stören, wenns sonst so klasse weiterläuft (so ähnlich auch in der Readme: es gibt solche, die störts und solche, die störts nicht. :mad:)

Bin den Computer jetzt ja wieder los, Beschwerde über Nichtfunktionieren erhalte ich bestimmt umgehend, wenns was gibt. Dann halte ich Euch auf dem Laufenden.
Ansonsten tats mir fast ein bissl leid, das schöne T42p wieder herzugeben.
Diese alte Kiste läuft wirklich gut. :thumbup:

T42p | Win 7 Ultimate 32 | 2GB RAM | Startzeit: 50-55 Sekunden | ca 40°C im Idle mit Fan1

Nun die alles entscheidende Frage: Ist es bekannt, dass fragmentierte Festplatten - abgesehen von schlechter(er) Performance auch für Temperaturprobleme verantwortlich sind?

Danke für Eure Hilfe!

P.S.: Undervolten bringt meiner bescheidenen Erfahrung nach wirklich viel, in Verbindung mit TPFancontrol ein tolles Duo (habe ich auch schon bei meinem T60 gemacht und bei einem 61er. Mein T60 läuft den ganzen Tag ohne Lüfter auf 50-55°C im Officebetrieb. Lediglich wenn ich Youtube oä nutze, schaltet er hie und da mal ein!
 
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