Abfindungszahlung - aufteilen?

[darkempire]

Hey Leute,

wer kennt sich steuerlich ein wenig aus?

Vorab:
- Es geht nachher zum Steuerberater, der informiert uns ein wenig aber kennt sich wohl nicht soo gut aus mit dem Thema.
- Anwalt nicht benötigt, da die Geschichte altersbedingt, so schon ok ist.
- Er wird sich noch zusätzlich beraten lassen ABER persönliche Erfahrungen oder direkt etwas mehr Wissen aus dem Biotop (er gärtnert gerne!) von euch wäre für ihn mehr als nur ein Bonus.

Ein älterer Bekannter soll eine relativ hohe Abfindung bekommen, die ihn inklusive normalem Lohn, auf den Spitzensteuersatz katapultieren würde.
Normal sind es ca. 10 %.

Da gibt es ja einerseits die Fünftelungsregel, wenn die Abfindung in einem Jahr komplett ausgezahlt wird und dann nur ein Teil der Abfindung auf die Steuer angerechnet wird. Es würde ca. 4-5 % Unterschied machen aber es wäre immer noch sehr viel.

Der Bekannte geht schon an die 60 und würde samt Frau quasi in die Frührente gehen.

Nun gibt es vom Arbeitgeber wohl auch die Möglichkeit die Abfindung auf mehrere Jahre verteilt auszahlen zu lassen.

Wie verhält es sich in dem Fall steuerlich?
- Fällt die Fünftelungsregel raus?
- Wird trotzdem der hohe Steuersatz auf die gesamte Abfindung angewendet?
- Oder wird der Teilbetrag jedes Jahr auf das entsprechende Jahr steuerlich angerechnet, sodass er bei einem geringeren Steuersatz bleiben könnte/würde?


Würde mich (auch) über ein paar Informative Antworten sehr freuen! :thumbup:

Vielen lieben Dank jetzt schon im voraus!

DE

 

[lyvi]

hi,
so als idee ...
in der schweiz kann man eine zusätliche altersvorsorge machen, die darf genau so hoch sein wie die gesetlich vorgeschriebene.
der betrag währe dann von der steuer befreit.
eventuell gibt es etwas ähnliches in deutschland ?

 

[u.mac]

[quote='darkempire',index.php?page=Thread&postID=873231#post873231]
Nun gibt es vom Arbeitgeber wohl auch die Möglichkeit die Abfindung auf mehrere Jahre verteilt auszahlen zu lassen.
[/quote]

ist 'ne schlechte Idee, wenn der AG pleite macht

"Schmerzensgeld" wär' eine etwas günstigere Lösung und es scheint da evtl. noch etwas zu geben, wenn man dem Siteinhaber trauen darf http://www.abfindunginfo.de/abfind4a.htm

[quote='lyvi',index.php?page=Thread&postID=873247#post873247]
in der schweiz kann man eine zusätliche altersvorsorge machen, die darf genau so hoch sein wie die gesetlich vorgeschriebene.
der betrag währe dann von der steuer befreit.
[/quote]

leider gibt's da so nicht in D

 

[tbd]

Die 5tel Reglung lässt sich nach meinen bisherigen Erkenntnissen Wissens ihren Charakter nach nicht für mehrjährige Auszahlungen gebrauchen, jedoch wenn das ganze in eine betriebliche Altersversorgung gestopft würde, dann könnte es sinn machen das über div. Jahre zu verteilen. Wenn man dem Arbeitgeber das ganze zutraut....die eingezahlten Beträge sind zwar abgesichert (zur not sogar über Vater Staat) aber ausstehende Einzahlungen nicht.
Ich hab dieses Jahr übrigens auch schon einen hohen 5stelligen Betrag an Steuern bezahlt.....Augen zu und durch....