A31: Backlightsicherung F5 offen

Booon

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Moin moin zusammen,

vor zwei Jahren fiel das Backlight meines A31 aus. Seitdem habe ich das heißgeliebte Ding ab und an hervorgeholt und dies sowie das und sogar auch noch jenes erfolglos probiert: neuer Inverter, neues Panel, neues Kabel.

Da das Problem endlich vom Tisch soll, hab ich diesmal tiefer gebohrt und bin auf eine defekte Sicherung F5 gestoßen, die über die 16V in Richtung Backlight wacht - klingt ganz nach dem corpus delicti.

Und jetzt habe ich also mehrere neue Probleme :thumbsup: - für das Forum sicher keines davon ein größeres :)


  1. Könnte ein defekter Inverter die Sicherung ausgelöst haben? Bei beiden vorliegenden Invertern flackert die CCFL ab und zu mal ganz kurz auf beim Start, daher gehe ich davon aus, daß die Inverter keinen Kurzschluß haben und in Ordnung sind. Das temporäre Aufflackern spricht mglw auch dafür, daß die Sicherung einen Wackelkontakt hat ... Außerdem habe ich am Connector des Kabels zum Invertereingang sehr schwankende Spannungen messen können und meist gar keine - spricht wohl auch für eine wackelnde Sicherung ... Nachtrag: ..., die dann wohl wiederum für einen altersbedingten Ausfall spricht!?
  2. Ansonsten habe ich die drei Kondensatoren C307, 310, 313, die noch zwischen der Sicherung und Masse liegen, gemessen, diese scheinen in Ordnung zu sein, jdfs kein Kurzschluß. Kommen weitere Komponenten infrage, die für den Rausflug der Sicherung verantwortlich sind?
  3. Passiert es öfter, daß sich Sicherungen einfach so verabschieden? Hab das Baby im März 2003 gekauft und pfleglichst behandelt: immer auf dem Tisch und ordentlich gekühlt. Daß das dennoch passieren kann, will ich gern glauben, aber wie wahrscheinlich ist ein altersbedingtes Versagen der Sicherung nach 8 Jahren mittelmäßigen Betriebs?
  4. Bei der Recherche stieß ich auf Aussagen bzgl der CMOS-Batterie, denen ich nicht en detail nachgegangen bin. Stimmt es, daß die Paßwörter bei Entfernen der Batterie gelöscht/resettet - und das Board unbrauchbar werden kann?
  5. Die Sicherung ist nach Schaltplan eine C1Q 2 von Bel Fuse - http://belfuse.com/pdfs/C1Q.pdf Nun will ich ungern 5k Stück erwerben. Kann mir jemand eine Bezugsquelle oder alternative Sicherungen nennen, die man hierzulande in konsumentenfreundlichen Stückzahlen und einfacher bekommt? Daß die bis 150V spezifiziert ist, heißt nicht, daß sie ihren Dienst nicht auch bei 16V ordnungsgemäß erledigt? Sorry, bin leider recht ahnungslos bei solchen Themen ...
  6. Wer könnte mir - mglst Raum Hamburg - eine neue Sicherung huckepack drauflöten - mit meiner Lötpfanne und den Grobmotorikerflossen möchte ich dann doch nicht dabeigehen ... Ich weiß, daß die neue dann mit der vermutlich wackelkontaktigen parallel geschaltet und das nicht ganz optimal ist, aber damit könnte ich erstmal noch leben - es sei denn, jemand kann die alte sauber auslöten, das dabei bestehende Risiko würde ich aber eher ungern eingehen, oder hat sonst eine Idee, wie man die alte komplett zerstören kann.

Jetzt ist alles raus, ich bedanke mich schon mal herzlich für jedes Antwort,
Christian
 
Bei der Recherche stieß ich auf Aussagen bzgl der CMOS-Batterie, denen ich nicht en detail nachgegangen bin. Stimmt es, daß die Paßwörter bei Entfernen der Batterie gelöscht/resettet - und das Board unbrauchbar werden kann?

Die Frage ist, welche Passwörter Du gesetzt hast.

1. HDD-Passwort - ist davon gar nicht betroffen, da es auf der HDD gespeichert ist.
2. Power-On-Passwort - dieses wird gelöscht, man kann das Notebook ungehindert wieder benutzen, es sei denn, Fall 3 trifft zu.
3. Supervisor-Passwort - dieses bleibt gesetzt. Beim Abziehen der CMOS-Batterie kommt zusätzlich zum Fehler "Check Date and Time" die Meldung "System has been tampered with" == (Jemand hat sich unbefugt am System zu schaffen gemacht) und es MUSS das Supervisor-Passwort eingegeben werden, bevor mit dem Notebook wieder gearbeitet werden kann. Wenn Du es weißt, ist das also gar kein Problem, wenn nicht, machst Du das System unbrauchbar. Daher würde ich vorher auf jeden Fall checken, welche Passwörter vergeben sind, denn es ist auch möglich, dass man ohne Passwort ins BIOS kommt und dass dennoch ein SVP gesetzt ist.


Könnte ein defekter Inverter die Sicherung ausgelöst haben?
Ja, je nachdem, wie er kaputt gegangen ist. Im schlimmsten Fall kann wohl sogar eine Sterbende CCFL-Röhre den Inverter außer Gefecht gesetzt haben, und der wiederrum hat noch die Sicherung kommen lassen. Das muss aber nicht sein, zumal sich ja da irgendwie noch was tut?
Am Ende ist nur die Lötstelle gebrochen und vielleicht funktionieren sogar alle alten Teile mit einer neuen Sicherung wieder.

Viel Erfolg beim Wiederbeleben(lassen),
mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist also : War das Display ,bevor die Hintergrundbeleuchtung verstarb,"rotstichig " (D.h. war der Bildschirm beim Start rötlich verfärbt ) ?
Es spricht mMn einiges dafür,dass ,wie von felica angesprochen,eine defekte/"sterbende" CCFL-Röhre die Sicherung mizgenommen hat (Aufgrund des erhöhten Starterstroms).

Gruss Uwe
 
Herzlichen Dank für die Antworten!

@R.M.B
laptopheaven wird dann mal belästigt werden :)

@felicia
Dann bin ich wegen der Paßwörter beruhigt - es wurde irgendwo angedeutet oder von mir so interpretiert, daß das SVPaßwort geändert würde, daher war ich verängstigt.
Am Ende ist nur die Lötstelle gebrochen
Welche Lötstelle meinst Du?

@morini22, @felicia
Rotstichig war nichts. Die CCFL hatte ich zwei Jahre zuvor gewechselt - in anbetracht einer anderen Symptomatik und weil ich das nicht nochmal durchziehen wollte :facepalm:, hatt ich es diesmal erst mit neuem Inverter und dann direkt mit nem neuen Panel versucht - und das A31 seitdem wenig benutzt, ich gehe daher tendenziell nicht von einer sterbenden CCFL aus.

Viele Grüße,
Christian
 
Dann bin ich wegen der Paßwörter beruhigt - es wurde irgendwo angedeutet oder von mir so interpretiert, daß das SVPaßwort geändert würde, daher war ich verängstigt.

Wer auf Nr. sicher gehen will, wechselt CMOS-Batterien im lfd. Betrieb (ja, wenn man vorsichtig zu Werke geht, ist das die beste aller Lösungen).

Die CCFL passt definitiv zum Inverter und überlastet diesen nicht?
 
Hallo,

ich hab ebenfalls ein A31p, bei dem die Hintergrundbeleuchtung nicht funktioniert, wenn man jedoch mit einer Taschenlampe schräg auf das Display leuchtet, erkennt man das Bild (ein externer Monitor funktioniert einwandfrei).
Weiterhin leuchten die Kontroll LED´s direkt unter dem Display bei angeschlossenem Netzkabel nicht (das TP funktioniert jedoch mit reinem Netzbetrieb, sprich mit herausgenommenem Akku). Ich hab deshalb den Inverter und auch das Displaykabel getauscht, was jedoch keinen Erfolg gebracht hat. Eigentlich sollten ja die Kontroll LED´s auch dann leuchten, wenn die CCFL Röhre defekt ist, oder irre ich da?
Könnte dies auch an der besagten defekten Sicherung liegen? Wo genau befindet sich diese Sicherung und gibt es einen Schaltplan für das A31p irgendwo?
Noch etwas, ich hab das A31p bereits mit dem Defekt gekauft, somit kann ich leider nicht sagen, ob das Bild vorher einwandfrei oder bereits rotstichig war. Ich hab zwar diesbezüglich den Verkäufer nochmals kontaktiert, aber bis dato noch keine Antwort von ihm bekommen.

Ich dank euch schon mal im Voraus für evtl. Antworten.
Rüdiger
 
Lege das Boad frei. In der Nähe des Displaykabelanschlusses muss die Sicherung (Gekennzeichnet mit "Fxx" auf dem Board - "xx" ist eine ein- bis zweistellige Zahl) zu finden sein. Ihr Widerstand - gemessen an den beiden metallischen Enden muss bei 0 Ohm liegen.
 
Ok, danke.......da werd ich dann gleich mal nachsehen. Die Tastatur und das "obere Gehäuseteil) sind ja recht fix ausgebaut. Mal schauen ob ich da eine Sicherung finde.
 
Eventuell muss noch die X-förmige Strebe zwischen den Ultrabay-Käfigen raus
 
So, also direkt "oberhalb" (von der Tastatur aus betrachtet) unter einem orangefarbenem Schaumgummiteil sind 2 solche Sicherungen F1 und F20, beide sind etwa 5x6 mm und darauf steht ein X-ähnliches Zeichen und eine 15 (ich vermute das dies die Sicherungen sind), wenn ich dort messe, zeigt es 0 Ohm an (also Durchgang).
Was mich jedoch stutzig macht, das die LED´s auf dem Inverter nicht leuchten.......also bei beiden Invertern nicht (dem original verbauten und einem baugleichen - gleiche FRU - den ich zusätzlich gekauft hab). Es werden doch wohl nicht beide Inverter defekt sein? Weiterhin war am Inverter (in Nähe des Flachkabels) eine Bohrung und darunter eine Blechlasche ebenfalls mit einer Bohrung....dort war keine Verbindung, ich hab nun dort eine kleines Schräubchen mit Mutter angebracht - ich hoffe, das gehört so?
 
Was wie gehört findest Du im -> HMM A31p (Futter für Deine Suchmaschine).

Wenn die Sicherung für den Inverter "durch" ist, fehlt's auch den LEDs an Strom. Beide Symtome hast Du aber auch, wenn der Inverter oder die CCFL tot ist. Strom am Invertereingang kannst Du nicht messen, da der Inverter ein power-good an's Mailboard zurückgibt, wenn er und die CCFL ok sind. Ist der Inverter oder die CCFL jedoch platt, fliesst daher auch kein Strom mehr vom Mainboard zum Inverter. Lediglich einen Sekundenbruchteil beim Start geht dann noch Spannung zum Inverter... und den kann man mit einfachen Multimeßeumeln meist nicht sicher messen. Sollten die LEDs jedoch kurz beim Start aufglimmen (evtl. im dunkeln sichtbar), ist die Sicherung auf dem Board definitiv ok und der Fehler im Inverter, der CCFL oder der Verkabelung dazwischen (oder auf dem Mainboard im Käfer der power-good-Auswertung (noch nie davon gehört)).

Schäden dieser Art sind immer doof, da man ohne Messungmöglichkeit nur mit Teiletauschen weiterkommt. Baue daher das Mainboard erstmal kompl. aus, um alle Sicherungen (zB. auch Ladeelektronik für den Akku) durchmessen zu können. Dabei kann man dann auch prima den Lüfter reinigen, die Wärmeleitpaste ersetzen, das Board + Basecover mit Druckluft reinigen...

@Mornsgrans: haben wir nicht hier im Forum einen Hüter der Schematics? ...ich weiß gerad' nicht, wer das ist :facepalm:
 
Zuletzt bearbeitet:
So, hab nachgesehen, die Schraube gehört da definitiv hin (beim Inverter).

Was mir letztens beim testen (nach dem Tausch von Inverter und Displaykabel) aufgefallen ist, das aus "Inverternähe" kurzzeitig ein "Fiepen" kam.
Ok, ich wußte nicht, das die LED´s auch bei ner defekten CCFL-Röhre nicht leuchten. Aber ich schau mal im dunklen, ob die LED´s kurz aufglimmen. Eine CCFL für nen 15 Zoll Monitor ohne Kabelbaum, (allerdings für ein TP R51) hab ich nagelneu da. Die soll angeblich auch passen (laut Auskunft von einer Monitorreparatur-Firma) ??? Löten ist für mich kein Problem, allerdings hab ich noch nie so eine Röhre gewechselt (die Anleitung auf www.kingsway.de von Arno König ist mir bekannt).

Was das Akkuladen betrifft, so zeigt mir Kubuntu (mit externen Monitor) an, das der Akku geladen wird.

Noch eine andere Frage, mein Display hat die UXGA-Auflösung. Ich könnte ein funktionierendes 15 Zoll Display ebenfalls aus einem A3* Modell bekommen, allerdings mit XGA-Auflösung. Kann man dieses auch so "ohne Weiteres" da verbauen, oder paßt das nicht (theoretisch könnte man damit ja zumindest mal die CCFL an den Inverter anschließen und schauen, ob das funktioniert).......
 
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  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
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