USB 3.0 Backup-Lösung - Express Card erkennt Festplatte nicht - Stromversorgung ungenügend?

[Flexibel]

> eine Platte mit eigenem Netzteil zu nehmen klingt schon einleuchtend. Schade, weil ich gerade deswegen eine 2,5'' Platte genommen habe (nicht immer ein Netzteil extra mitnehmen oder zuhause anschließen zu müssen).

Mit der Antwort hatte ich gerechnet.

> Könnten andere Expresskarten besser sein/ mehr Strom an die Platte weitergeben oder ist der Einfluss der Karte vernachlässigbar?

Da wird nicht mehr viel Leistung übrig bleiben wenn die ExpressCard den Saft abzweigt. Der USB 3.0 Controller ist sehr Hungrig.

> Ich habe das Gefühl, dass der Platte nur ein ganz bisschen Strom fehlt. damit sie läuft... irgendwie muss das doch gehen?!

Ich glaube, dass die Festplatte (LED brannte nicht) überhaupt keinen Strom bekommen hat. Und jetzt mit dem Y-Kabel eben noch zu wenig Strom bekommt.

> Könnte ich nicht einen zweiten USB-Stecker bestellen, die beiden Kabel (aufschneiden &) verbinden und dann in die Express Karte führen?

Das Experiment würde ich meinen Mainboard nicht an tun. Es ist auch fraglich ob der nächste USB 2.0 Port wirklich noch einmal 500 mA ab gibt. Ich würde den Leiterbahnen auf dem Mainboard lieber zu wenig zumuten als zu viel. Es wird auch zwei Werte bei dem Leistungshunger der Festplatte geben.
a.) Anlauf-Leistungsbedarf
b.) Leistungsbedarf im Betrieb
Es kann sein, dass nur zu wenig Anlauf-Leistung zur Verfügung steht, glauben tue ich es aber nicht so richtig.

Der andere Weg:
Hast Du mal versucht heraus zu bekommen welche Leistungsaufnahme die externe Festplatte tatsächlich hat, steht das auf dem Beiblatt?

Wenn Du um Volmarstein wohnst (58300 Wetter) könnte ich die Leistungsaufnahme der Festplatte auch messen. Ich habe mir vor Jahren schon einen Spezial-Adapter gefertigt um den Leistungsbedarf von USB-Verbrauchern zu messen.

Gruß Flexibel


PS: Der einfachste Weg wäre ein USB 2.0 Festplatte zu nehmen;-)

 

[mkissel]

Wie angekündigt hier mein Testbericht: externe SATA-Festplatte (Toshiba MK3265GSX) an T400s.
Laut Datenblatt (http://storage.toshiba.eu/cms/de/hdd/product_overview/product_detail.jsp?productid=338) benötigt die Festplatte beim Start bis zu 4,5 Watt.

1. Versuch: Festplatte in eSATA-Gehäuse, Stromversorgung über eine USB-Buchse. Nicht erfolgreich, die Festplatte erhält nicht ausreichend Strom für den Start. Vermutlich hält sich das T400s an die USB-Spezifikation und liefert bei einer USB-Buchse ohne Gerät nur 150mA.

2. Versuch: Festplatte ohne Gehäuse mittels eSATA-SATA-Kabel angeschlossen, Stromversorgung über externes Netzteil. Funktoniert einwandfrei, ist mit den vielen Kabeln aber umständlich und es fehlt ein Gehäuse für die Festplatte.

3. Idee: USB 3.0 per ExpressCard nachrüsten und Festplatte in USB3.0-Gehäuse betrieben. Idee nicht umgesetzt, da die entsprechenden ExpressCards die 900mA für den Port nur bei externer Stromversorgung bereitstellen. Die Speisung über den ExpressCard-Slot dürfte gemäß Erfahrungen hier im Thread nicht ausreichen, daher gar nicht erst ausprobiert.

4. Ich habe in Foren gelesen, dass manche User mit einer eSATAp-versorgten Festplatte an einer Expresscard erfolgreich waren. Das klingt interessant, das T400s hat jedoch selbst schon einen eSATAp-Port.

5. Versuch: Festplatte mittels eSATAp-Kabel (Delock 84396) angeschlossen. Funktioniert wunderbar :thumbsup: , die Festplatte hat jedoch noch kein Gehäuse. Dafür bietet sich das Delock 42465 an, das alternativ auch mit USB 2.0 nutzbar sein sollte. Ist bestellt, ich rechne mit problemlosem Funktionieren.