Tutorial: Externe PCIe-Grafikkarte an Thinkpad anschließen

Ähm nein, dann hast du mich anscheinend etwas falsch verstanden.

Man nimmt ein altes, möglichst defektes ATX oder mATX Mainboard welches einfach nur den PCI-E Slot bereitstellt.
Dieser wird anstatt einer Kaufplatine verwendet.
Man darf natürlich nirgendwo einen Kurzschluss provozieren oder Spannung anlegen wo keine hindarf, das ist klar.
Für die Signalübertragung aus dem Notebook heraus wird eine eSATA Expresscard modifiziert, die bietet die x1 Schnittstelle. Diese Karten gibt es teilweise unter 10€.
Das ist fast der einzige Kosteneinsatz.
Vorausgesetzt man kommt für lau an ein kaputtes ATX Mainboard. Ein Netzteil braucht man natürlich auch.
Die Verbindung hat schon mit einem alten IDE Kabel geklappt. Siehe den Link zu Computerbase. Dort sind auch ganz viele Bilder zu finden.
 
ich habe die bilder gesehen... und der spass ist mit riserkarten schon riskant.. bei einem zersägtem mainboard mit 3 oder 4 layern müsste man direkt an die pins vom stecker löten... da liegen die 12V pins direkt neben dem SMBus, und der geht durch den ganzen laptop...

also riser-karte oder selbstätzen sollte noch das mindeste sein... :rolleyes:
 
Also ich habe mir nochmal die Variante von "Nightmare10" angeschaut und die sieht wirklich recht übersichtlich aus und scheint einwandfrei zu funktionieren.
Einen langen x16 Slot halte ich zwecks mechnischer Stabilität schon besser, sodass die Graka einfach einen besseren Sitz hat.
Im Grunde spart man 10€, also kann man sich die Variante mit dem ATX Board auch klemmen - war halt nur so ne Idee.

Das da mehrere Layer liegen ist mir auch klar, aber solange man nur das bestromt war bestromt werden soll dürfte es doch eigentlich keine Probleme geben?

Und die Pins die unten aus dem Mainboard rausschauen haben ja direkten elektrischen Kontakt mit den Slotkontakten oder liege ich da falsch ?
Zwischendrin ist einer der 3 oder 4 Layer, der auf die PCI-E Kontakte zugreift. Und in dieser auch die Spannungsversorgung dafür oder nicht?
Im laufenden Betrieb könnte ich so z.b. unten mit einem Multimeter die 12V messen?

Was spricht dagegen die Pins also direkt zu nutzen?
Der Rest vom Mainboard ist doch nicht bestromt und lahmgelegt.

Braucht der PCI-E Slot eigentlich nur 12V oder auch 5V oder 3,3V ?
 
Was die graka an spannungen benötigt hängt von der karte ab...

Die hwtools lösung kann alle spannungen aus 19V selbst erzeugen, oder nur die 3,3V aus aus den 12V des floppy steckers



Es spricht nix dagegen an die pins direkt zu gehen... nur ist das keine einfache lötübung mehr und die "offenen" enden der leiterbahnen können Reflexionen erzeugen
Da ist eine riserkarte einfach eleganter, den da liegen die pins schön nebeneinander ...
Der pcie läuft immerhin mit min ~1,25GHz
 
Ah, jetzt versteh ich den Gedankengang. Also wenn sollte ich den Slot eher ganz schmal rausschneiden :)

Da ist es wohl doch die beste Lösung sich eine Risercard zu kaufen. Stimmt schon das sich das besser löten lässt.
 
Wie sieht das eigentlich mit der Leistungsaufnahme der Grafikkarten aus? Die "Grafikleistung" ist ja im Vergleich zum Einsatz in einem Desktop-PC leicht beschnitten. Kommen die Karten trotzdem auf ihre maximale Leistungsaufnahme?
Ich möchte mir ein eGPU Setup mit einem 203W XBox 360-Netzteil aufbauen und frage mich, was ich da als maximale Last dran hängen kann. Eine GTX 560 Ti 448 Cores würde mir gefallen. Die hat aber laut Herstellerangaben eine max. Leistungsaufnahme von 210W. Benchmarks attestieren allerdings Werte in Richtung 300W, was ich nicht so recht glauben kann...

Und noch eine Frage: Habe ich das richtig verstanden, dass nVidia Karten dank Optimus besser als eGPU geeignet sind als AMD-Karten?
 
Für die großen karten benötigst du eh die anschlüsse hinten... du kommst um ein ausreichend großes atx netzteil nicht drumrum
 
Das Silverstone SST-ST45SF wäre vielleicht was für dich. 450W, 80plus bronze zertifiziert, sehr leiser lüfter und sehr klein (da halt kein ATX sondern SFX). Dann halt den Kabelbaum etwas "lichten" und du hast vielleicht was, was deinen Ansprüchen genügt. Ich setze das Netzteil mit dem ATX Adapter in meinem Homeserver ein und konnte dadurch gar nicht mal so wenig Platz im inneren gutmachen. Es gibt von Silverstone glaube ich auch ein TFX-Netzteil aber sooo viel kleiner sind die auch nicht, eher andere Bauform. Und deutlich weniger Leistung, könnte für dich schon knapp werden.
 
@cuco:
Leise vielleicht ja, aber auch sehr teuer und deutlich überdimensioniert.

@Fusel_Wusel:
Die Idee mit dem XBox Netzteil ist nicht verkehrt (auch wenn manche einen schlecht Wirkungsgrad haben sollen).
Da es mit einer GTX 460 klappt wird es auch mit einer GTX560 laufen.
Muss es denn unbedingt eine Ti 448 Core sein ?

http://ht4u.net/reviews/2011/msi_n560gtx_ti_448_twinfrozr3_power_edition_test/index11.php

Wenn man sich mit einer normalen GTX560Ti zufrieden gibt kommt die mit 150W aus - und dann reicht auch ein XBox Netzteil. Die gibt es teilweise für 20€ - stimmt das ?
 
Genau das ist der Punkt. Die XBox Netzteile gibts gerbraucht mit etwas Glück für unter 20€. Selbst wenn man mit einem nicht hinkommen würde, und ein zweites nehmen sollte, wäre man noch 30€ unter dem Silverstone Netzteil, auch wenn man dann ein bisschen mehr Platz braucht. Ein bisschen Lötarbeit wäre mir egal. Der Platzvorteil von dem Silverstone ist ggü. einem oder zwei XBox Netzteilen auch egal, da ich mir ein Gehäuse vermutlich selber bauen werde.

Mit der Grafikkarte habe ich mich noch nicht ganz final entschieden. Sie sollte halt möglichst die nächsten Jahre gut genug sein. Eine 560 Ti würde vermutlich auch reichen. Spart auch nochmal 30€...

Das ganze soll halt nicht übermäßig teuer werden und ein gutes P/L-Verhältnis haben :D

Der PE4H Adapter ist jedenfalls schon bestellt. Die hier verlinkten Eigenbaulösungen sind zwar auch interessant, mir dann aber doch zu viel Aufwand und Bastelei an kritischen Stellen. Grafikkarte und Notebook sollten möglichst unbeschadet bleiben :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit der Grafikkarte habe ich mich noch nicht ganz final entschieden. Sie sollte halt möglichst die nächsten Jahre gut genug sein. Eine 560 Ti würde vermutlich auch reichen. Spart auch nochmal 30€...

Das ganze soll halt nicht übermäßig teuer werden und ein gutes P/L-Verhältnis haben :D

Der PE4H Adapter ist jedenfalls schon bestellt. Die hier verlinkten Eigenbaulösungen sind zwar auch interessant, mir dann aber doch zu viel Aufwand und Bastelei an kritischen Stellen. Grafikkarte und Notebook sollten möglichst unbeschadet bleiben :D

Welches Laptop ist denn vorhanden? Kannst du Opimus nutzen ? Dann ist eine Nvidia wirklich von Vorteil.
Edit: Habs gesehen, alles klar.

Das beste P/L Verhältnis hat meines Erachtens eine gebrauchte GTX460 1GB (nicht 768mb und nicht die SE !) ab 70€ oder eine GTX 560 non TI für max. 100€.

Die Eigenbaulösungen sind mehr oder minder aufwendig -das stimmt.
Warum man Angst um sein Notebook haben sollte verstehe ich nicht.
 
Die Eigenbaulösungen sind mehr oder minder aufwendig -das stimmt.
Warum man Angst um sein Notebook haben sollte verstehe ich nicht.

Eine Eigenbaulösung würde mich, wenn ich es mir so recht überlegen würde, momentan nichtmal günstiger als ein fertiger Adapter kommen, da ich erst noch einen vernünftigen Lötkolben kaufen müsste. Um grob ein paar Stromstrippen zu löten, habe ich das entsprechende Werkzeug. Aber wenns an feine Pins und Kontakte geht, wäre mein Lötkolben eher nicht geeignet.
Angst haben müsste man bei gewissenhafter arbeit nicht. Die Frage ist halt, wie fehlertollerant die Hardware ist, wenn mal irgendwo ein Kontakt aus versehen gebrückt ist oder sonstwas.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallöchen,

da mein PE4H noch nicht angekommen ist habe ich mir schon einmal Gedanken über das Gehäuse der Grafikkarte gemacht.
Natürlich will man ein möglichst kleines Gehäuse, deshalb habe ich hier 3 Stück näher verglichen.

h /mmb /mmt /mmVolumen /m³Verhältnis /%
Chieftec UNI BT-02B
135
295
240
0,0096
101,27
Lian LI PC-Q07B
193
280
208
0,0112
119,10
Thermaltake Element Q
220
130
330
0,0094
100,00

Alle 3 kosten ca 50€. Dabei bringen #1 & #3 ein eigenes Netzteil mit. Diese haben jedoch mit 180W bzw. 200W zu wenig Leistung um eine gute Grafikkarte zu versorgen.
Dieser User hat das Thermaletake Element Q eingesetzt, aber er hat auch ziemlich gekämpft um ein normales ATX-Netzteil einzubauen. Deshalb wäre das Gehäuse von Lian Li wohl am besten für ein Eigenbau eGPU Gehäuse geeignet, obwohl es ca 20% mehr Volumen hat. Dafür findet auch ein Standard-ATX Gehäuse und eine Grafikkarte mit Dualslot Kühlung darin Platz.

Wenn mein PE4H gekommen ist und ich mit der Leistung zu frieden bin werde ich mir wohl das Lian Li zulegen :)

Kennt ihr noch andere Gehäuse die für eGPU geeignet sind? Ich kann sie dann auch in die Liste mit aufnehmen.

Gruß

Allo
 
@Allo:
Nur so als Anmerkung:
In das LianLi Q07 passen komplette Rechner rein, die weiteraus mehr Leistung haben (können) als jedes Laptop + eGPU.

Mittlerweile kann man verbauen:
Core i5 2x00K + Board
es müsste passen: Sapphire HD7850 (Plastikkappe abnehmen, abgewinkelten 6pin Stecker basteln.)


Falls du das Q07 für die Graka in der gleichen Dimension wie vorgesehen nutzen willst, darf die Graka max. 20cm lang sein.

Weiterhin wüsste ich nicht, warum 180W oder 220W zu wenig für eine Graka sein sollen - was für ein Mordsgerät willst du denn verbauen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja oliveron, das PC-Q07B ist ein Gehäuse in dem (fast normale) komplette PCs im Mini-ITX Format hinein passen. Die 3 Gehäuse sind nämlich eine der kleinsten dieser Gattung.

Das mit der Länge der Grafikkarte ist übrigens eine gute Anmerkung. Meine hat nämlich 24cm, da hast du mich gerade vor einem Fehlkauf bewahrt :D Ich habe eine GTX 560 Ti und die genemigt sich laut diesem Benchmark auch mal gerne 193W.
 
Zuletzt bearbeitet:
beißt euch nich an den Watt be den Netzteilen fest... nur weil das NT 200W hat müssen(werden) diese nicht komplett auf der 12V Schiene zur Verfügung stehen... da müsste man wissen was die GraKa bei welchen Spannungen brauch und dann schauen ob das NT die Leistungen entsprechend bringt...
 
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