8GB Ram und nun?

mectst

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So ich habs gewagt und meinen R500 mit 2x4GB (http://www.redcoon.de/B245390-Kingston-4…66Mhz-CL-7_DDR3) aufgerüstet. Das erfreuliche ist, dass die 8GB sofort erkannt wurden und keine Probleme aufgetaucht sind. Der Einbau war baby-einfach und als positiven Nebeneffekt habe ich gemerkt, dass die Abdeckung und die Tastatur nun deutlich weniger knarzen. Anscheinen hat hier Lenovo beim Zusammanbau etwas geschlampt und eine Schraube nicht fest angezogen oder einen Clip nicht richtig eingerastet... Man muss halt erst mal den Vergleich haben, u sowas zu merken.

Aber nun zu meinem Anliegen. Ganz so ratlos wie der Titel es andeutet bin ich natürlich nicht. Ich hab mir bei den 8GB schon was gedacht bzw. benötige diese Speichergröße beruflich. Der Haken ist, dass ich kurzfristig aus Zeitründen nicht dazu komme, auf 64bit umzustellen, ich nutze derzeit Win7Prof 32 bit. Bis dahin möchte ich natürlich von dem Speicher etwas haben und das derzeitige System etwas beschleunigen. Daher die Fragen:

- Was sind die optimalen Einstellungen für die Auslagerungsdatei? Oder soll ich Win7 weiterhin die Einstellungen selbst wählen lassen.

- Wie sieht es aus mit einer Ram-Disk und wenn ja welche? Wie groß sollte die sein und welche Pfade sollte man hierhin umbiegen?

- Wie sieht es mit der Gavotte Ram-Disk aus? Funktioniert das wirklich, den Ram oberhalb von 3GB bei einem 32bit-System nutzbar zu machen und kennt ggf. jemand ein Tutorial hierfür?

- Sonstige Tips und Anregungen sind natürlich auch willkommen!

Bin gespannt auf die Antworten .

Grüße Thomas
 
Ich habe bei meinem Desktop und bei dem meines Sohnes die RAM-Sperre entfernt.
Läuft seit Monaten vollkommen problemlos. :thumbsup:
 
hans.wurst' schrieb:
Vielleicht hilft Dir das hier:

http://www.unawave.de/windows-7-tipps/32-bit-ram-sperre.html

Aber ich habe keine Erfahrung damit. Und auch keine Ahnung ob das möglicherweise Dein System zerschießt. Vielleicht können die Experten was dazu sagen?!?


Hab des bereits ebenfalls mal an meinem R500 ausprobiert.

Folge war dass s System nicht mehr starten wollte. Bin dann wieder zur begrenzten Version zurück gekehrt.,
 
Das Sinnvollste ist sicher eine saubere 64Bit-Version von Windows 7 zu installieren. Und falls Du momentan keine Zeit hast, verschiebe es einfach auf später.

Von solchen Patches rate ich ab, wie in der Erfahrung von Pacer bereits beschrieben wurde. Könnte auch damit zusammenhängen, dass das SP1 mittlerweile erhältlich ist und der Patch dies nicht berücksichtigen kann.

Ausserdem rufen diverse Virenscanner aus, es wäre ein Trojaner enthalten (siehe http://www.virustotal.com/index.html ). Ob dies alles False Positives sind, wage ich zu bezweifeln.
 
Auf einem T61p mit WinXP nutze ich 8 GB RAM folgendermaßen:

3 GB Arbeitsspeicher
5 GB RamDisk mit Auslagerungsdatei und temporären Pfaden (Gavotte Ramdisk).

Hierbei wirds nichts gepatcht, sondern nur ein Treiber für die RamDisk integiert.
Könnte mir vorstellen dass es auf Windows 7 auch klappt.
 
diese "RAM-Sperre" ist ja durch die Architektur gesetzt, also nichts was die Hersteller sich ausgedacht haben um den Benutzern die Kohle für n neues Betriebssystem aus der Tasche zu ziehen. Kann mir also kaum vorstellen, dass man die Architektur einfach "wegpatchen" kann... So ein Programm wird Windows vielleicht dazu verleiten zu glauben, es hätte mehr Ram (windows nutzt ja meist eh nur die Hälfte oder weniger, wenn kein hungriges Programm aktiv ist), aber ich glaube kaum, dass dadurch wirklich mehr als 4GB nutzbar werden...
 
Pliskin707' schrieb:
diese "RAM-Sperre" ist ja durch die Architektur gesetzt, also nichts was die Hersteller sich ausgedacht haben um den Benutzern die Kohle für n neues Betriebssystem aus der Tasche zu ziehen. Kann mir also kaum vorstellen, dass man die Architektur einfach "wegpatchen" kann... So ein Programm wird Windows vielleicht dazu verleiten zu glauben, es hätte mehr Ram (windows nutzt ja meist eh nur die Hälfte oder weniger, wenn kein hungriges Programm aktiv ist), aber ich glaube kaum, dass dadurch wirklich mehr als 4GB nutzbar werden...

PAE (Physical Address Extension) funktioniert schon - und die Serverbetriebssysteme auf XP-Basis können damit deutlich mehr Ram ansprechen (so funktioniert auch die Ramdisk). Der "Killswitch" für 3,5GB für 32bit ist tatsächlich wilkürlich gesetzt - auch mit PAE lässt der sich nämlich nicht umgehen da das BS bzw. MS das einfach nicht möchte.

Es gibt also eine Adresslimitierung unter 32bit welche mit PAE zu umgehen ist sowie eine BS-Limitierung seitens Microsoft, die nur über einen anderen Kernel (siehe Patch) zu umgehen ist.
 
sAnSiBaR' schrieb:
5 GB RamDisk mit Auslagerungsdatei und temporären Pfaden (Gavotte Ramdisk).
Gavotte funktioniert m.W. unter Win 7 nicht.
Es gibt aber wohl eine andere Ramdisk, die läuft. Einfach mal googlen.
 
Danke für die schnellen Antworten.
@helios: Hab ich ja vor, wie gesagt - mir gehts ja um den Zeitraum bis ich Zeit für die Umstellung auf 64bit habe, als schnelle Zwischenlösung sozusagen

- Von den 32bit-Patch hab ich auch schon gelesen und sowohl geht und auch geht nicht gehört - so wie hier auch, siehe hans.wurst & pacer. Da es mein Arbeitsrechner und der laufen MUSS, lasse ich definitiv die Finger von solchen Experimenten.

@ sAnSiBaR: Hast Du einen passen Link oder eine Anleitung/Tutorial zur Gavotte-Ramsik?
- hat jemand die Gavotte unter Win7 laufen oder kann definitiv sagen, dass es bei ihm nicht läuft?

Grüße Thomas
 
mectst' schrieb:
- Von den 32bit-Patch hab ich auch schon gelesen und sowohl geht und auch geht nicht gehört - so wie hier auch, siehe hans.wurst & pacer. Da es mein Arbeitsrechner und der laufen MUSS, lasse ich definitiv die Finger von solchen Experimenten.
Guter Plan! In diesem Fall würde ich auch die Finger davon lassen. Insbesondere aufgrund der Gerüchte, dass das ganze Trojaner-verseucht sein könnte.
 
Vielleicht ein wenig OT, aber bringt eine Ramdink etwas bei Verwendung einer (schnellen) SSD noch einen Vorteil ?

Kolja
 
@mectst

hier ist ein Teil beschrieben:
http://www.techsnack.net/gavotte-ramdisk-free-virtual-hardisk

Im Konfigurationsmenü von Gavotte kann man max. nur 3 GB einstellen, deshalb müsste eine höhere Kapazität in der Registry angepasst werden:
Edit: Bin mir nicht mehr 100% sicher wie man es mit den Werten handhabt, aber Gavotte kann den von Windows nicht genutzten RAM irgendwie selbst in eine RAMDISK packen, ohne dass es in den Einstellungen ersichtlich ist, vielleicht weiß da jemand mehr.

Code:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\RRamdisk\

Dort gibt es auch einen Eintrag für PAE, zusätzlich und unabhängig von der Boot.ini:
Code:
[HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\RRamdisk\Parameters]
"UsePAE"=dword:00000001

Einstellungen werden erst nach Neustart übernommen, kann gut sein dass es beim ersten mal nicht klappt (man muss es so hinbekommen dass Gavotte nicht wieder die max. 3 Gb einrichtet).

Getestet und funktionsfähig unter XP SP3 mit Gavotte 1.0.4096.4
 
So, gestern Abend habe ich mich mit der Gavotte-Ramdisk beschäftigt und es gewagt. Um es kurz zu machen: Sie läuft auch unter Win7 (zumindest Prof. 32bit) und stellt wirklich den Ram-Bereich oberhalb von 3GB zur Verfügung. Bei mir konfiguriert sie sich automatisch so, dass der gesamte "nicht-Windows" Speicher als Ram-Disk zur Verfügung steht, also 5 GB bei mir.
Zur Installation habe ich mich an dieses Tutorial ( http://www.jensscheffler.de/using-gavotte-ramdisk-in-windows-7 ) gehalten und auch die Version (1.0.4096.5) aus dem dort angegebenen Download-Link benutzt. Ist ja anscheinend nicht so leicht konkrete & glaubhafte Informationen und einen funktionierenden Download zu einer aktuellen Version zu finden...
Derzeit habe ich nur die Temp-Systemvariablen auf die Ram-Disk umgebogen, zu mehr hatte ich gestern Abend keine Lust bzw. war es zu spät (habe vorher viel gegoogelt, wollte ja erst einigermaßen sicher sein, bevor ich auf meinem Arbeitsrecher so eine Installation durchführe). So funktioniert das System auf jeden Fall und weitere Schritte (Auslagerungsdatei, Browser-Cache usw.) werde ich je nach Zeit nach und nach testen.

Weitere Anmerkungen & Vorschläge von Euch sind natürlich immer willkommen.

Grüße Thomas
 
VMware Converter, aktuelle Maschine in eine VM Packen, Win 7 64BIT + VMware installieren und schrittweise migrieren. :)

Bin zwar selbst seit Monaten zu faul um das bei meinem 8GB Desktop zu machen aber das war mein Plan. :)
 
mectst' schrieb:
So, gestern Abend habe ich mich mit der Gavotte-Ramdisk beschäftigt und es gewagt. Um es kurz zu machen: Sie läuft auch unter Win7 (zumindest Prof. 32bit) und stellt wirklich den Ram-Bereich oberhalb von 3GB zur Verfügung.
Dann hatte ich mich wohl falsch erinnert und die Gavotte läuft bei 64bit Systemen nicht. Irgend eine Einschränkung gab es da.

Ich habe unter Windows XP die Auslagerungsdatei auch in die Gavotte Ramdisk umgeleitet. Läuft super und beschleunigt die Arbeit merkbar (bzw. reduziert die Zwangspausen).
 
Gummiente' schrieb:
VMware Converter, aktuelle Maschine in eine VM Packen, Win 7 64BIT + VMware installieren und schrittweise migrieren. :)

Bin zwar selbst seit Monaten zu faul um das bei meinem 8GB Desktop zu machen aber das war mein Plan. :)
Hier überforderst Du mich etwas, muss ich zugeben. Alles was mit virtualPC & Co zu tun hat hab ich bsiher ausßen vorgelassen, da für mich nicht wichtig. Wenn ich dein Posting aber richtig deute, scheint das eine elegante Methode zu sein, um von 32 auf 64 bit upzudaten, ohne die alten Einstellungen zu verlieren.

Vielleicht kannst Du Deine Methode noch mal etwas detaillierter schildern, bzw. hast ein paar passende Links zum nachlesen zur Hand.

Grüße Thomas
 
mectst' schrieb:
Gummiente' schrieb:
VMware Converter, aktuelle Maschine in eine VM Packen, Win 7 64BIT + VMware installieren und schrittweise migrieren. :)

Bin zwar selbst seit Monaten zu faul um das bei meinem 8GB Desktop zu machen aber das war mein Plan. :)
Hier überforderst Du mich etwas, muss ich zugeben. Alles was mit virtualPC & Co zu tun hat hab ich bsiher ausßen vorgelassen, da für mich nicht wichtig. Wenn ich dein Posting aber richtig deute, scheint das eine elegante Methode zu sein, um von 32 auf 64 bit upzudaten, ohne die alten Einstellungen zu verlieren.

Vielleicht kannst Du Deine Methode noch mal etwas detaillierter schildern, bzw. hast ein paar passende Links zum nachlesen zur Hand.

Grüße Thomas

Er meinte keine komplette Migration, sondern das Verlagern des alten Systems in eine virtuelle Maschine, welche dann einfach unter dem neuinstallierten Windows 7 64bit ausgeführt wird. Dank Vollbild oder nahtloser integration dürfte der Unterschied kaum merklich sein.

Das heißt, du erzeugst ein Image (VHD - virtual hard drive) deines alten Systems und kannst dieses direkt in VirtualPC oder VMware oder VirtualBox(meine Empfehlung) integrieren und starten. Dies habe ich schon mit älteren Laptops gemacht um so jederzeit auf deren Oberfläche und Daten zugreifen zu können - besonders interessant ist das bei "gestorbener" Hardware.
 
qwali' schrieb:
Er meinte keine komplette Migration, sondern das Verlagern des alten Systems in eine virtuelle Maschine, welche dann einfach unter dem neuinstallierten Windows 7 64bit ausgeführt wird. Dank Vollbild oder nahtloser integration dürfte der Unterschied kaum merklich sein.

Das heißt, du erzeugst ein Image (VHD - virtual hard drive) deines alten Systems und kannst dieses direkt in VirtualPC oder VMware oder VirtualBox(meine Empfehlung) integrieren und starten. Dies habe ich schon mit älteren Laptops gemacht um so jederzeit auf deren Oberfläche und Daten zugreifen zu können - besonders interessant ist das bei "gestorbener" Hardware.
Danke für die Klarstellung. Wenn ich es recht verstehe läuft auf dem neu installierten 64bit-System dann eine virtuelle Maschine, in der das "original-alte" 32bit-System betrieben wird. Dies bedeutet doch, dass hier die 3GB-Ram-Grenze nach wie vor besteht, oder?

Unabhängig davon scheint dies aber auf jeden Fall eine interessante Variante zu sein, da man zur Not noch das alte Original-System laufen lassen kann.

Danke, Thomas
 
mectst' schrieb:
qwali' schrieb:
Er meinte keine komplette Migration, sondern das Verlagern des alten Systems in eine virtuelle Maschine, welche dann einfach unter dem neuinstallierten Windows 7 64bit ausgeführt wird. Dank Vollbild oder nahtloser integration dürfte der Unterschied kaum merklich sein.

Das heißt, du erzeugst ein Image (VHD - virtual hard drive) deines alten Systems und kannst dieses direkt in VirtualPC oder VMware oder VirtualBox(meine Empfehlung) integrieren und starten. Dies habe ich schon mit älteren Laptops gemacht um so jederzeit auf deren Oberfläche und Daten zugreifen zu können - besonders interessant ist das bei "gestorbener" Hardware.
Danke für die Klarstellung. Wenn ich es recht verstehe läuft auf dem neu installierten 64bit-System dann eine virtuelle Maschine, in der das "original-alte" 32bit-System betrieben wird. Dies bedeutet doch, dass hier die 3GB-Ram-Grenze nach wie vor besteht, oder?

Unabhängig davon scheint dies aber auf jeden Fall eine interessante Variante zu sein, da man zur Not noch das alte Original-System laufen lassen kann.

Danke, Thomas

Korrekt - die alte Ram-Grenze von 3GB gilt immernoch.Allerdings kannst du bei jeder sich passenden Gelegenheit einen Teil des System migrieren und bist nicht darauf angewiesen, dass sofort alles klappt. Zudem kannst du über gemeinsame Ordner in beiden Betriebssystemen intermediär auf die selben Daten zugreifen, so dass ein Wechsel noch leichter wird.
 
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