(erledigt) einfaches PC- Anfänger Linux gesucht

Ist einfach glücksache Leute umzuswitchen. Hat derjenige ein Gerät, wo alles ootB läuft, sind die Leute zufrieden - hat jemand ein Gerät mit Problembauteilen..heisst es anders. Ich hab die Woche beides erlebt...
 
Genauso wichtig ist, ob sich für alle Anforderungen eine gute Anwendung unter Linux finden läßt und die Daten problemlos übernommen werden können.
 
Wie bereits gesagt, es handelt sich um nen absoluten Neuling und 52 Jahre alt. Der hat noch nie mit nem Computer zu tun gehabt. Da gibts noch nix zum umswitchen und auch keinerlei Anforderungen. Der will vor allem mal surfen und ich möcht gar nicht wissen, wo es ihn da überall hin driftet. :D

Irgendwann kommen vielleicht (bestimmt) Büroanwendungen dazu, das geht mit Open Office wunderbar (egal welches BS) und u.U. fährt er auf Spiele ab, das kann ich so aber momentan nicht einschätzen.

Und Bilder und Sound verwalten, Cds kopieren, Filme anschauen und bearbeiten, das geht doch alles mit Open Source.

Eigentlich will ich Ihm vor allem Würmer, Viren und Co ersparen, indem ich ihm ne Linux- Partition mit aufn Weg gebe ;)
 
Dann sollte per Default Ubuntu booten und sorge für genügend Plattenplatz unter Ubuntu. Windows ist dann nur der Notnagel in einer kleinen Partititon, vielleicht auch ohne Internetzugriff wg. Sicherheit ... :D
 
Darauf wirds wohl hinauslaufen. 160GB sind vorhanden, davon ein viertel für Vista lassen, dann passt noch ein bischen was an Spielen drauf, der Rest Karmic 64Bit und ne externe brauch er dann auch noch,am besten in ext4 formatiert, da gibts ne riesige Musikbibliothek und die soll ja nicht gleich wieder zerstört werden

Die Alternative wäre, zu warten bis Sober und Kollegen die Karre platt gemacht haben :D

Ne im Ernst, das will ich Ihm ersparen.
 
+1 für Ubuntu :)

GNOME ist für einen Einsteiger "logischer" aufgebaut und auch übersichtlicher. Auch Nautilus ist, was die Schaltflächen angeht, sachlicher und klarer als Dolphin. Auf transparente Fenster etc. kann ja mit gutem Gewissen verzichtet werden.

Ich halte es auch für richtig, einem Anfänger Linux an die Hand zu geben. Das Internet ist heutzutage voll mit Verlockungen & interessanten Links, die sich dann als Schleuser für Schadsoftware erweisen. Früher war das noch nicht so schlimm. Aber ich sehe es oft bei Kindern die anfangen ins Internet zu gehen: die klicken einfach wild drauf los und akzeptieren irgendwelche AGBs ohne groß nachzudenken. Klar, bei einem Erwachsenen ist das vielleicht nicht so extrem. Aber bei Linux kann wenigstens nicht so viel passieren.

Weshalb soll denn überhaupt Windows drauf?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein 52 Jähriger spielen will!?
 
[quote='bassplayer',index.php?page=Thread&postID=776217#post776217]Weshalb soll denn überhaupt Windows drauf?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein 52 Jähriger spielen will!? [/quote]Ich schon, aber das gilt es noch auszuloten

Wie sagte Albert Einstein: es gibt 2 Unendliche Dinge - 1. das Universum und 2. die menschliche Dummheit, aber beim ersten war er sich nicht sicher ?(
 
Ich habe mir deinen Eingangspost noch mal genau durchgelesen, und habe das Gefühl die Diskusion hier geht am Ziel vorbei...sag mal, Linux kostet 50,- weniger, aber mit einer win7 home premium, wird dein Kollege die größte Community im Netz haben, sowie eine super Treiberverfügbarkeit und Longtimesupport. :D Nein im Ernst, was spricht den gegen Win?
Und zur Sicherheit: Ich empfehle deinem Bekannten sich mal ein bisschen Grundwissen zum Thema Datensicherheit etc. anzueignen.
Ich habe meiner Mutter dazu ein kleines Buch geschenkt, so eine Art GU Kompass. Außerdem habe ich mich mehrere Nachmittage mit ihr hingesetzt und habe ihr Gefahren etc. (Abonoments etc.) gezeigt. Ich denke mit einem Win+AntivirFree und Sicherheitstrainingwird er besser fahren... Gruß

Edit sagt nicht alle Windowsuser spielen, Edith sagt auch bei einigen Linuxusern isses nur Spielerei :thumbsup:
 
@shapi

Mutig sich so hier im Gefilde der Pinguine zu äußern. Bin ja auch ein großer Windows Fan :) Damit groß geworden und Linux immer als Expermint angesehen, aber Ubuntu macht schon einiges her und ich würde mal sagen, selbst wenn es ihn irgendwann mal nach Win dünkt, ist er von daher schon ein bisschen versaut.

Aber ich hoffe ein gescheites Gerüst (ein Thinkpad oder Thinkcentre, supergünstig bei NBWN in SFF) ist gegeben? Nicht dass er blöde Überraschungen erlebt mit Auflösungsspielchen und so :)

Wie sagte Albert Einstein: es gibt 2 Unendliche Dinge - 1. das Universum und 2. die menschliche Dummheit, aber beim ersten war er sich nicht sicher ?(
Wer ist hier dumm???
 
Warum soll er seinem Bekannten Windows nahelegen, bei dem man ständig auf der Hut sein muss, anstatt Linux, bei dem das Gefahrenpotential sehr viel niedriger ist?
Ja, klar kann man mit Windows arbeiten, ohne sich Viren etc. einzufangen. Aber es ist Arbeit, man muss immer wachsam sein. Bei Linux ist das sehr viel entspannter.
(Und nein, ich bin kein LInuxjünger, der alle bekehren will, sondern nutze selber Windows als mein Hauptsystem. Aber ich bin eben nicht damit verheiratet.)

Eben weil der Bekannte eine "Vorbildung" hat, ist es für ihn letztlich egal, was auf dem Rechner drauf ist.
 
Grundsätzlich stimme ich ja dem Tenor des Threads zu, gerade wegen der Sicherheit.

Aber vielleicht sollte man auch nicht außer Acht lassen, dass die Person, um die es hier geht, irgendwann mal an einem der vielen vielen Rechner werkeln kann/soll/muss (z.B. Verwandte, Bekannte, Arbeit etc. pp), die mit Windows bestückt sind.

Dann könnte er durch ein reines "Auf-Linux-mit-whatever-Arbeitsoberfläche"-getrimmt-sein auch mal das Nachsehen haben. Nur mal so als Denkanstoß...
 
Wer es konsequent bis 52 geschafft hat, sich der Materie zu entziehen, wird bestimmt nicht mehr auf der Arbeit damit konfrontiert werden und muss ja auch nicht jeder den PC Samariter Spielen. Ist nämlich ab und an ganz schön lästig immer gefragt zu werden.

Und in dem Browser wird er schon klar kommen. Bei mir dürfe der im KIOSK Mode ran :D
 
Linux+ = Siucherheit
Linux+ =kosten

Linux- =Treiber
Linux- = Softwarekompatibilität
Linux- = geselschaftliche Barierefreiheit ^^

nein im Ernst Linux ist toll, aber ich würde da garnicht lange überlegen müssen, Linux heißt i.d.R. mehr Arbeit und Recherche bei Problemen
 
Was meines Erachtens für Ubuntu spricht: das neue Software-Center.
Ich nutze zwar lieber synaptic, aber gerade für Einsteiger ist das super zum Stöbern. Ein absoluter Neuling kann bei Linux einfach mal Programme zum Ausprobieren hinzufügen, ohne im Internet nach vertrauenswürdigen Downloads bzw. nach Testversionen zu suchen. Bei Linux wird auch keine Registry durcheinander gebracht durch das viele Installieren/Deinstallieren. Ich nutze seit Jahren kein Windows mehr, vielleicht hat sich ja auch was getan in der Hinsicht. Aber bei mir hat sich der Rechner immer ziemlich zugemüllt und an Geschwindigkeit eingebüßt, sodass ich ca. jedes Jahr eine Neuinstallation machen musste.

Außerdem ist der OpenSource Gedanke ganz nett... :whistling:
 
[quote='shapishico',index.php?page=Thread&postID=776303#post776303]Linux- =Treiber[/quote]
Linux unterstützt sehr viel mehr Hardware ootb als Windows.
Man muss deutlich selten Treiber suchen oder nachinstallieren als bei Windows.

Aber zugegeben: Wenn man es machen muss, wird es etwas schwieriger, weil den Geräten keine CDs mit Linux-Treibern beiliegen.


[quote='shapishico',index.php?page=Thread&postID=776303#post776303]Linux- = Softwarekompatibilität[/quote]
Stimmt, Microsoft-Produkte bekommt man auf Linux nur mit Klimmzügen zum laufen.
Der Grossteil der sonstigen Standardsoftware existiert aber auch in Linux-Versionen (Firefox, Thunderbird, Acrob at, Flash, ...). Typische Linuxdistributionen bringen zehntausende Softwarepakete in ihren Repositories mit.
Und: Bei Linux ist zusätzliche Software in den meisten Fällen nur 2 Mausklicks entfernt, bei Windows muss man erst im Web danach suchen, dann runterladen, dann installieren... das geht in 95% der Fälle deutlich einfacher bei Linux.


[quote='shapishico',index.php?page=Thread&postID=776303#post776303]Linux- = geselschaftliche Barierefreiheit ^^ [/quote]
Das ist doch Quatsch.
Browser, Textverarbeitung etc. unterscheiden sich von Betriebssystem zu Betriebssystem nicht.
Auch die GUIs sind nicht so unterschiedlich, daß man sich nicht mit kurzem nachdenken zurechfinden würde, wenn man denn will. Wer von vorneherein mit "das ist ein anderes OS, das muss ja schlecht sein" an die Sache herangeht, wird natürlich viel zu meckern finden.


[quote='shapishico',index.php?page=Thread&postID=776303#post776303]Linux heißt i.d.R. mehr Arbeit und Recherche bei Problemen[/quote]
Nee klar. Beispiel Thinkpads:
Unter Windows muss man noch diverse Software nachinstallieren, damit man die gesamte Funktionalität nutzen kann.
Unter Linux klappt im Idealfall (nicht immer, klar) alles ootb.


Auch dein Argument, daß es bei Windows eine größere Nutzerbasis und damit Community gibt ist zu kurz gedacht.
Klar gibt es mehr Windowsuser. Aber die Masse davon kennt sich mit dem System nicht wirklich aus.
Hilferessourcen sind oft schlecht strukturiert, in Hilfeforen wird einem viel Müll erzählt.

Im Gegensatz sammelt sich in den Linuxcommunities deutlich mehr Wissen, es wird qualitativ bessere Hilfe in Foren gegeben, Informationen über Programme und das System sind zwar anspruchsvoller, aber vollständiger und letztlich hilfreicher, und in Wikis wie wiki.ubuntuusers.de sinnvoll strukturiert.
 
@moronoxyd

hi, wollte auch mal wieder was dazu sagen.

Ich geb dir völlig recht. Und Ausgangspunkt des Themas war ja ein völlig unversauter Neuling, der hat von Windows genau so viel oder wenig Ahnung wie von Linux - sprich alles ist neu.

@all

Ich meine sogar, Ubuntu (und darauf wirds wohl rauslaufen) ist für ne PC- Neuling das einfachere System. Hardware mäßig gehts um ein TP R500 und da läuft Ubuntu hervorragend. Hab selber ein R500 mit dem karmischen Eukalyptuslutscher drauf (64 Bit) und bis auf die Blaue Taste fonktioniert alles. Hardware Protection und tpfand waren das einzigste, was ich händisch nachinstallieren mußte, der Rest ootb.

Nach einer Std hat man ein voll einsatzfähiges BS und grad für nen Neuling ist die Aktualisierungsverwaltung ne tolle Sache. Wenn dann 10.04 ansteht werd ich ihm noch klarmachen, dass er da erstmal das Häkchen wegläßt, bis soweit klar ist, dass der Luchs funzt.

Apropos Luchs,, hab in auf VB in alpha 2 zum testen drauf und sieht alles gut aus - Ich denk mal , das wird eh nur ne ausgereifte Karmic - Version
 
@ Frieder108
Aus eigener Erfahrung: lass dir das (K)Ubuntu nicht ausreden!

Ich selbst bin von MS XP auf Open Suse 10.0 und in der Folge zu Debian GNU/Linux 5.0 "Lenny" gewechselt.
Analog dazu dürfte ich meinem alten Herren den Rechner mit Linux fertig machen.
Ich dachte eigentlich auch nicht weiter darüber nach, ihm ein MS XP o.ä. aufzusetzen, sondern eher an seine Systemsicherheit und somit an meine Zeit.
Die würde mir doch stets flöten gehen, wenn ich ihm das BS neu aufsetzen müsste.

Viel Erfolg beim Einarbeiten deines "unbeleckten" Arbeitskollegen.
 
[quote='MuGG',index.php?page=Thread&postID=802444#post802444]Aus eigener Erfahrung: lass dir das (K)Ubuntu nicht ausreden![/quote]


Hi, bin standhaft geblieben,

da er den upgrade auf win7 bei Andy mitbestellt hatte, haben wir den zuerst draufgepackt (puh, was n Zeitaufwand), dann Ubuntu 9.10 64Bit CD rein und Win erstmal auf 25GB verkleinert und installiert. Dann nochmal die Ubuntu rein und die Linux- Partition gelöscht und neu aufgeteilt - /, /home und swap manuell erstellt ( müßte glaub auch direkt gehen, wollte ich aber an nem fremden Rechner nicht ausprobieren und installieren geht in diesem Falle ja auch fix). Dann natürlich upgedatet und von meinem R500 einfach die Synaptik rübergezogen, die Medibuntu noch nachgelegt und fertsch.

Jetzt ist er am ausprobieren und lernen - wenn was schiefgeht inst. wir halt die /Part. neu und gut.

Win7 hab ich ihm mal gelassen zum vergleichen und er empfindet es ungemein schwieriger, bzw unübersichtlicher.

Grüße
 
Das ist ja mal interessant wie jemand der vorher kein OS kannte auf Ubuntu/Gnome vs. Windows 7 reagiert.

EDITH: viele Dinge wirken ja bei 7 auf den ersten Blick einfach, sind es aber dann doch nicht. Z.B. die Netzwerkkonfiguration, die versucht alle technischen Details vor dem Benutzer zu verbergen. Ich hatte da irgendwie Schwierigkeiten rauszufinden womit ich denn jetzt verbunden bin, weil dieses blöde Teil das Kabelnetzwerk genauso nennt wie das Drahtlos. Wahrscheinlich bin ich Ubuntu-versaut ...

Was das Partitionieren/Installieren betrifft: das kann man auch alles in einem Schritt machen. Die Alternate-CD ist wesentlich schneller (Textmodus) und flexibler (vollverschlüsseltes System u.a.) als die Live-CD. Natürlich auch etwas komplizierter zu bedienen.
 
[quote='linrunner',index.php?page=Thread&postID=802499#post802499]Die Alternate-CD ist wesentlich schneller (Textmodus) [/quote]

Hi, das mit dem Textmodus "schreckt" mich noch ein bischen, aber ich werds demnächst mal probieren, allerdings auf ner eigenen Maschine.

Woisch, ich wollt halt auch nicht wie der letzte Trottel dasitzen und Ihn dadurch evtl abschrecken :D

Ansonsten denke ich aber mal, wir haben gut entschieden, auch bzgl. Gnome oder KDE - Ubuntu aufn TP packen ist aber auch ne dankbare Aufgabe, des passt gut zusammen.

Gruß und schönes WE

Frieder
 
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