X270 8 Buchstaben funktionieren auf einmal nicht mehr

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Moin Leute,
heute Nachmittag starte ich mein Thinkpad X270 und stelle fest, dass 8 Buchstaben nicht mehr gehen: QWERUIOP

Gestern habe ich ihn noch normal im Bett genutzt und ziemlich leer gesogen, dann zum Schreibtisch zurückgebracht und ans Netz angeschlossen. Heute wie gesagt dann das...
Hab eben mit Hilfe von YouTube die Tastatur ausgebaut und konnte am Flachkabel keine Schäden feststellen.
Die Tasten lassen sich auch normal drücken, sind nicht verdreckt.

Was könnte das Problem sein? Und wie kann ich es lösen?

Danke schonmal für eure Hilfe.
 
Ich vermute, wenn die untere Ladeschwelle auf 20% gesetzt ist, kann es passieren das man mit 21% absteckt und dann feststellt der Akku hält bei mobiler Verwendung nicht lange?
 
Moin,

na klar. Die untere Ladeschwelle sollte schon den Akku nutzbar halten. Wenn der Akku grundsätzlich nahezu nie gebraucht wird, ist die untere Schwelle 50 ganz gut. Vergesst aber bitte nicht, dass ein Akku ab und zu auch einmal richtig heran genommen werden muss, also entladen bis es piept und aufladen auf 100 Prozent damit er nicht vergiss, was leer und voll eigentlich bedeutet.
 
Die Startschwelle wird oft missverstanden. Sie steuert nicht, wie weit Du den Akku entladen kannst. Das Entladen hängt einzig davon ab, wie lange Du das ThinkPad ohne Netzteil laufen lässt. Erst wenn Du das Netzteil ansteckst, steuert die Startschwelle ob wieder geladen wird.

Nehmen wir an, Du hast Start = 20% eingestellt. Du warst unterwegs und hast bis 21% entladen. Wenn Du nun ansteckst, wird nicht geladen.

Du solltest die Startschwelle daher so bemessen, dass dir dieser minimale Ladestand für mobile Nutzung ausreicht.

Alternativ kannst Du mit dem Kommando tlp chargeonce jederzeit bis zur Stopschwelle aufladen, oder mit tlp fullcharge bis 100%. Wenn Du zusätzlich RESTORE_THRESHOLDS_ON_BAT=1 konfigurierst, werden danach beim Abstecken die Schwellen wieder auf die konfigurierten Werte zurückgesetzt.

Dein Ansatz 20/80 ist auch verschleissmässig nicht optimal. Dann wird erst nach mehreren kürzeren Entladungen wieder geladen. Besser sind flachere Zyklen, z.B. mit 60/80.
 
Ok, danke für die ausführlichen Informationen. wegen 20/80 habe ich das mal so verstanden, dass das deshalb gemacht wird, weil Richtung den "Endpunkten", also 0 und 100, der Akku sich mehr erwärmt als dazwischen, deshalb dachte ich, es wäre am verschleisärmsten, weil weniger Hitze und halt auch nicht so oft geladen wird, im Gegensatz zu 60/80. Also ist kurzes, dafür aber öfteres Laden besser als seltener und dafür länger? Oder ist das am Ende wieder eine Glaubensfrage? :D
 
Weil manchen ein möglichst voller Akku wichtig erscheint?
Für einen mobilen Einsatz bei 21% abdocken reicht oft nicht aus. Darum wird die untere Ladeschwelle oft oberhalb 50% gewählt.

Aus meiner Sicht macht es mehr Sinn, keine Schwellen zu setzen und lieber ab und zu im Akkubetrieb bis 5% zu arbeiten.
 
Also wenn man ganz gewieft ist, kann man sich ein Bash Script zusammenschustern, mit dem man das Ent- und Aufladeverhalten des Akkus vollautomatisch steuert. Und das ohne das Netzteil jemals entfernen zu müssen. Muss man dann mit nem Cronjob (oder wahlweise systemd-Tooltrick#17) automatisieren und dann läuft das Ganze im Hintergrund ziemlich gemakelijg.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Edit:
Das wäre nur für diejenigen interessant, die sich z.b. immer darüber Sorgen machen, dass Sie bei einem stationären Dock-lastigen Betrieb ihres Notebooks befürchten, dass ihre Akkuperformance nicht genug ausgelastet wird.

Nachteil: es verbraucht halt (unnötig?) Zyklen
Vorteil: wenn man das Script nur einmal im Monat laufen lässt, ist der Nutzen größer als der Schaden

Vergesst aber bitte nicht, dass ein Akku ab und zu auch einmal richtig heran genommen werden muss, also entladen bis es piept und aufladen auf 100 Prozent damit er nicht vergiss, was leer und voll eigentlich bedeutet.
das beugt v.a. häufiges Re-kalibrieren vor.
 
Aus meiner Sicht macht es mehr Sinn, keine Schwellen zu setzen
Nur wenn Du das ThinkPad nach dem Laden stets sofort im Akkubetrieb nutzt, damit der Akku nur möglichst kurze Zeit bei 100% verharrt.

@Ambrosius : im Hintergrund den Akku zu zyklieren, um ihn vermeintlich "fit" zu halten, finde ich ausgemachten Unfug. Ist einfach nur Verschleiss ohne konkreten Nutzen. Hast Du Belege für deine These?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Ladevorgang um ein paar Prozent ist sicher kein Ladezyklus.
Bei meinem T41 wurden die Ladezyklen hochgezählt, wenn ich einmal von fast 0 auf 100% geladen habe oder zwei Mal von 50% auf 100%. So meine ich es beobachtet zu haben.
 
im Hintergrund den Akku zu zyklieren, um ihn vermeintlich "fit" zu halten, finde ich ausgemachten Unfug. Ist einfach nur Verschleiss ohne konkreten Nutzen. Hast Du Belege für deine These?
Nö. Ist auch keine These per se, sondern vielmehr eine Idee für...

[...] diejenigen interessant, die sich z.b. immer darüber Sorgen machen, dass Sie bei einem stationären Dock-lastigen Betrieb ihres Notebooks befürchten, dass ihre Akkuperformance nicht genug ausgelastet wird.

Ich weiss auch nicht, ob ein nicht genutzter Akku besser da steht als ein gelegentlich genutzer Akku. Dafür habe ich keine harten Daten und dafür mischen auch eben viele andere Faktoren mit, die man nicht alle unter einen Hut kriegt, zumal gar keinen Einfluss darauf hat (z.b. die Art und Qualität der verbauten Akkuzellen)
 
Ich sehe das ganz pragmatisch:
  • Akkus sind Verschleißteile. Man kann den Verschleiß zwar hinauszögern, aber nicht aufhalten. Wenn er hin ist, ist er eben hin.
  • Ich kaufe mir keinen Laptop, um ihn dann nicht mobil zu nutzen. Zu Hause kann er bei längerem Einsatz ans Dock bzw. Kabel, aber unterwegs oder auf dem Sofa muss eben der Akku ran.
Von daher habe ich zwar auch Ladeschwellen gesetzt, aber relativ niedrig/hoch.
Mir ist eine Nutzung nach meinen persönlichen Vorlieben lieber als Erbsenzählerei um Ladezyklen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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