Thinkpad mit Windows 7 (64Bit) neu aufsetzen

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Hallo Allerseits!

Ich hab über MSDNAA eine Windows 7 (64Bit) Lizenz bekommen. Bisher tüftelt in meinem Thinkpad (R61i 8918-DNG) Vista Business 32Bit herum. Ich komm mit Vista eigentlich sehr gut klar, aber da ich grad Zeit habe und ich das gefühl habe mein Vista sei mittlerweile "verfettet";) will ich meinen Rechner gleich mit Windows 7 komplett neu aufsetzen (auch wenn euch einige der folgenden Fragen banal vorkommen, ich hab bisher noch nie die Ehre gehabt, auf einem Notebook ein neues Windows zu installieren).

Ums mit den Worten Lenins auszudrücken: "Was tun?"

Meine bisherige Checkliste:

a) Windows 7 Iso auf eine DVD brennen
b) Persönliche Daten (Outlook, eigene Dateien usw.) auf die mobile Festplatte ziehen
c) ... Profit?

Was mich beim Schritt c) interessieren würde:

1. Sollte ich meinen Rechner von seinen bisher 2gb auf 4gb RAM für 30€ aufrüsten (ich hab gehört das 64Bit unter Umständen mehr benötigt)? Wo kann ich lesen wieviele Steckplätze noch frei sind? Laut Lenovo Homepage sind 2x 1gb RAM verbaut - kann ich dann falls noch ein Platz frei wäre 2gb Riegel einbauen oder muss es auch ein 1gb Riegel sein?

2. Ich will, dass die Festplatte vor dem Neuaufsetzen komplett leer ist. Lenovo hat bei dem Thinkpad ab Werk eine ziemlich große versteckte Partition (knapp 20gb!!!) für die Vista OEM Version reserviert. Diese brauch ich dann ja nicht mehr?

3. Die Notebooktreiber sollten ja nicht das Problem sein. Bei einem Bekannten hat Windows 7 alle nötigen Treiber selbst installiert. Vielleicht habt ihr Erfahrungen worauf ich da noch achten sollte (beim Bekannten gabs z.B.: Probleme mit der Microsoft vs. Lenovo Fingerabdruckscanner-Software).

4. Irgenwelche Tipps wie ich meinen Rechner dann am besten einrichten sollte? Z.B.: Windows fragt ja während der Installation wie die Festplatte Partitioniert werden soll. Wie sollte ich diese am besten partitionieren? Falls ihr euch mit Thinkvantage-Software auskenn: Auf welche Programme kann man normalerweise verzichten, welche sind eurer Meinung nach essentiel?...

5. ... denn mein jetziges System bootet 1:30 - 2:00 Minuten. Das möchte ich beim neuen System so kurz es geht halten! (neben den Thinkvantage Programmen hab ich selbst nur Spybot, Avira, Rocketdock und Microsoft Syncronisationscenter im Autostart)

6. Außerdem würd ich mich über Tipps freuen wie ich meinen Rechner vorm übermäßigen zumüllen bewahren kann! Bisher lass ich immer den CCleaner ab und an drüberlaufen und pass auf, nicht jeden Mist zu installieren.

Vielen Dank für eure Anregungen!
 
1. Je mehr RAM desto besser, allerdings sollten 2Gb schon genügen. 64bit benötigt nicht mehr, es kann allerdings mehr ansteuern.
2. im windows Setup kannst du die festplatte formatieren. Wie du die Platte formatierst ist geschmackssache, ich hab eine Windowspartition, die ist 20Gb groß sowie 4 weitere für Daten, programme, Downloads und Sonstiges. Muss jeder selbst wissen
3. einfach nach der installation system update 4.0 installieren. Durchlaufen lassen, fertig
4. du kannst auf alle verzichten, installier einfach nur die die du auch nutzt
5. lass den ganzen krempel weg ;-) Avira startet sowieso nen prozess, das hat im autostart nix verloren, der rest ist ebenso überflüssig (IMO)
6. einfach nicht zumüllen... keinen krempel installieren, vor allem keine Cleaningprogramme, da diese selbst unter die kategorie müll fallen.

gruß, Nommo
 
[quote='Nommo',index.php?page=Thread&postID=687851#post687851]1. Je mehr RAM desto besser, allerdings sollten 2Gb schon genügen. 64bit benötigt nicht mehr, es kann allerdings mehr ansteuern.
[/quote]Als ich mich mal mit diesem Thema beschäftigt habe, kam mir zu Ohren, dass Anwendungen auf einem 64 Bit-BS etwas mehr Arbeitsspeicher beanspruchen. Ob sich das nur auf 32 Bit-Anwendungen bezog oder auch auf 64 Bit-Anwendungen weiß ich nicht. Der Unterschied im Speicherbedarf scheint jedoch nicht erheblich zu sein. Es ging darum, ob es sich lohnt alleine wegen 4 GB vorhandenen Arbeitsspeichers ein 64 Bit-BS einzusetzen. 32 Bit Versionen von Windows können etwa 3,5 GB ansprechen. Die Angaben differieren etwas, aber insgesamt bewegt es sich um diesen Wert. Mit einem 64 Bit-Windows hätte man, durch Nutzung der vollen 4 GB, etwa 0,5 GB mehr ansprechbaren Arbeitsspeicher zur Verfügung. Im Endeffekt lautete der Tenor, dass sich der Nutzen des größeren Arbeitsspeichers mit dem etwas höheren Speicherbedarf der Anwendungen etwa die Waage hält.

Vielleicht kann jemand die Zusammenhänge da etwas besser erläutern!

Meine Meinung ist, dass man die Entscheidung 32 vs. 64-Bit nicht vom Arbeitsspeicher abhängig machen muss, sofern man nicht mehr als 4 GB einsetzt!


[quote='Nommo',index.php?page=Thread&postID=687851#post687851]6. einfach nicht zumüllen... keinen krempel installieren, vor allem keine Cleaningprogramme, da diese selbst unter die kategorie müll fallen.[/quote]Na ja die Grenzen was "Krempel" ist und was nicht, sind für jeden unterschiedlich! ;-) Ich bin auch der Meinung, dass man sein System möglichst "frei" von Software halten sollte, die man nicht benötigt. Um Office-Anwendungen, Virenscanner, Internetbrowser, PDF-Reader, ... kommt fast niemand herum. Zum Thema Cleaning-Programme kann ich nur sagen, dass ich bisher mit RegCleaner und CCleaner keine schlechten Erfahrungen gemacht habe. Keine der Anwendungen verlangsamt das System durch einen Hintergrundprozess. Bei mir persönlich haben beide Programme noch keine Schäden angerichtet, in der Art, dass es Probleme mit Anwendungen oder dem System hab. CCleaner ist insgesamt etwas umfangreicher und damit aus meiner Sicht leistungsfähiger als der RegCleaner. Insgesamt sollte man bei so systemnahen Eingriffen immer wissen was man tut. Wer also keine Ahnung hat, was das für Programme sind und wie sie zu konfigurieren sind, sollte auf jeden Fall die Hände davon lassen. Den Nutzen würde ich so einstufen, dass ich beide Programme gerne nutze, allerdings nur weil sie Freeware sind. Wären sie kostenpflichtig würde ich mir sehr wohl Gedanken machen, ob es wirklich nötig ist, denn einen deutlichen Performance-Schub bringen beide nicht! Insgesamt kann man aber sein System damit -relativ- sauber halten und alle Einstellungen recht komfortabel vornehmen.

Unabhängig davon würde ich auch eine regelmäßige Defragmentierung empfehlen, deren Nutzen zwar auch oft hinterfragt wird, aber die zumindest keinen Schaden anrichtet. Bei großen Festplatten ist das immer sehr zeitintensiv, gerade wenn die letzte Defragmentierung sehr lange zurück liegt. Sowas empfiehlt sich dann nach dem Säubern des Systems oder größeren (De-)/Installationen über Nacht durchzuführen. Es gibt dazu ebenfalls gute Freeware-Tools, die effektiver als die windowseigene Defragmentierung sein sollen.
 
Alles klar, es its möglich das 64bit etwas mehr RAM benötigt, aber mein T400 hat Win7 64bit drauf und belegt so um die 1,2Gb von 4 vorhandenen. Ergo kein Problem. Genauer kenne ich mich da auch nicht aus
 
Wie gesagt: bis 4 GB spielt die Betriebssystemarchitektur aus meiner Sicht eine untergeordnete Rolle (bezüglich des Arbeitsspeichers).
 
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